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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 09.07.2018, 14:19   #1
männlich klaatu
 
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Standard Kröten platzen vor Lachen

Der Mensch...
Der Mensch!
Mensch, Mensch, Mensch...


hört man die Kröten lachen.

Unten
in
Australien.


Sie lachen, bis sie platzen.

Der Mensch...
Der Mensch!
Mensch, Mensch, Mensch...


denken sich die Ratten:

Der Mensch ist und bleibt
die lustigste Pointe der Natur!

Das denken sie und lachen.

Überall auf
der Welt.

Und

unten
in
Australien


versauen eine Millionen Kamele
den Australiern ihre CO2-Bilanz,
während wütende Farmer
- mit Cricketschlägern bewaffnet -
Jagd auf Aga-Kröten machen.

Der Mensch...
Der Mensch!
Mensch, Mensch, Mensch...


fantasiert über
mechanische Bienen
und genmanipulierte Moskitos.

Und

unten
in
Australien


zwischen
Kaninchen, Katzen und Kamelen,
hört man die Kröten
vor Lachen platzen...
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Alt 09.07.2018, 15:26   #2
Thing
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Zitat:
Zitat von klaatu Beitrag anzeigen



Der Mensch ist und bleibt
die lustigste Pointe der Natur!

.
Leider nicht.
Er ist die gefährlichste Unterart der Evolution. Eine schlechte Pointe.
D e r selbstzerstörerische Abstieg.
(Astabsäger - kommt bei anderen Lebewesen nicht vor).
Zum Glück im Erdenzeitalter nur eine Millimillimillisekunde.


BG
Thing
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Alt 09.07.2018, 15:43   #3
männlich klaatu
 
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Das mit der Pointe kommt ganz auf den Humor an. Tierarten wie Ratten oder die Aga-Kröte profitieren von uns Menschen, warum sollten sie das nicht lustig finden? Und die meisten Tierarten wird es auch noch geben, wenn wir schon wieder weg sind... Hoffe ich zumindest.

LG
k
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Alt 09.07.2018, 18:57   #4
Thing
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Zitat:
Zitat von klaatu Beitrag anzeigen
Das mit der Pointe kommt ganz auf den Humor an. Tierarten wie Ratten oder die Aga-Kröte profitieren von uns Menschen, warum sollten sie das nicht lustig finden? Und die meisten Tierarten wird es auch noch geben, wenn wir schon wieder weg sind... Hoffe ich zumindest.

LG
k
Du sprichst mir aus dem Herzen!

LG
Thing
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Alt 09.07.2018, 21:50   #5
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aus meinem Herzen gewiss nicht. Was soll denn daran gut sein... wenn es uns nicht mehr....aber dafür noch einige Tierarten gibt?!? Jeder ist sich selbst der Nächste...das ist das Motto der Evolution. Jede Mücke retten zu wollen...das ist nicht nur contraevolutionär...sondern fast schon pervers.

Hätte es die Grünen schon vor Millionen von Jahren gegeben...müsste ich jetzt Angst haben einem T-Rex in meinem Garten zu begegnen.
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Alt 10.07.2018, 08:23   #6
männlich klaatu
 
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Zitat:
aus meinem Herzen gewiss nicht. Was soll denn daran gut sein... wenn es uns nicht mehr....aber dafür noch einige Tierarten gibt?!? Jeder ist sich selbst der Nächste...das ist das Motto der Evolution.
Ein Stück weit stimmt das, jede Art will überleben und sich vermehren. Aber alles in der Natur hängt zusammen, so esoterisch das klingen mag. Wir sind ja nicht die Herrscher des Planeten, sondern ein Teil davon und mittlerweile in einer Position, wo wir es uns leisten könnten, Rücksicht auf unsere Mitbewohner zu nehmen. So sehe ich das zumindest.

Deinen Hass auf die Grünen finde ich faszinierend!

LG
k
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Alt 11.07.2018, 14:27   #7
Thing
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Zitat:
Zitat von AndereDimension Beitrag anzeigen
aus meinem Herzen gewiss nicht. Was soll denn daran gut sein... wenn es uns nicht mehr....aber dafür noch einige Tierarten gibt?!? Jeder ist sich selbst der Nächste...das ist das Motto der Evolution. Jede Mücke retten zu wollen...das ist nicht nur contraevolutionär...sondern fast schon pervers.
Aber nein!
Der "struggle for life" wird immer wirken - aber hoffentlich nicht weiterhin zum Nachteil der Ökologie, Fauna und Flora.
Vielleicht werden wir ja die temporären Sieger bleiben (Lebensflächen zubetoniert, Wälder des Gewinns wegen abgeholzt; Bäche, Flüsse und Meere vergiftet.
Plastik und Monopartikel werden die Meere und Seen überfluten), aber das ist nur der erste Schritt ins Verderben.
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Alt 11.07.2018, 19:11   #8
männlich AndereDimension
 
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Nein-aber es ist meist kein Fehler sich an den Fakten zu orientieren. Und Fakt ist, dass noch keine Gerneration so viel Rücksicht auf ihre Mitbewohner nahm..wie das bei der jetzigen Generation der Fall ist. Deutschland hat...um mal nur ein Beispiel zu nennen...den größten Baumbestand in Europa-und noch nie waren diese Wälder so gesund wie heute.

Und nein...um die Grünen hassen zu können müsste ich sie ernst nehmen. Für mich ist das ein Haufen von naiven Spinnern...den niemand auf dieser Welt braucht. Klar ist es ärgerlich, dass ein gutes Zehntel der Bevölkerung sich den Grünen verbunden fühlt...aber nüchtern betrachtet ist das eine ganz normale Größe. Schon immer war unter zehn Menschen mindestens ein Vollpfosten zu finden.
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Alt 11.07.2018, 19:33   #9
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
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Tierarten wie Ratten oder die Aga-Kröte profitieren von uns Menschen, warum sollten sie das nicht lustig finden?
Weil sie erstens nichts von uns wissen, zweitens uns deshalb nicht auslachen können, und sie drittens mit dem Begriff "pofitieren" nichts anfange können.

Im Gegensatz zu dir wünsche ich mir, dass noch viele Tierarten veschwinden, ehe wir Menschen und noch andere hochentwickelte Säugetiere verschwinden, nämlich die Träger von Krankheitserregern. Gerade der Kontakt der Menschen mit Tierarten in einer starken Bevölkerungsdichte (Städte) hat die Seuchen befördert, und gerade deshalb mussten die Völker, die von Europäern erobert wurden, aber gegen derartige Krankheiten keine Gegenwehr hatten, sterben. Es waren Millionen. Nicht die Waffen waren es, sondern die Viren und Bakterien.

Tiere, die Krankheiten verbreiten, gehören bekämpft, und Menschen dürfen nicht zu dicht besiedelt sein. Eigentlich müssten wir als Konsumenten es wissen: Je dichter das Angebot, desto stärker die Vermehrung. Genauso funktioniert ein Virus: Wenig Wirte, und seine Nachkommen sterben ab. Viele Wirte, und er gedeiht fröhlich weiter.
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Alt 12.07.2018, 09:18   #10
männlich klaatu
 
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@ AnDi

Für wählbar halte ich die Grünen auch nicht, aber ich bin trotzdem froh, dass es sie gibt. Was wäre denn die Welt ohne naive Spinner?? Ein wirklich trostloser Ort...

@ Ilka-Maria

Das hier ist ein Lyrik-Forum, da sollten Tiere doch auch mal lachen dürfen, ohne sich direkt vor der harten Realität rechtfertigen zu müssen
- auch wenn sie nicht viel zu lachen haben.

Ich stehe auch nicht so auf Stechmücken, aber solche radikalen Eingriffe des Menschen sind oft gründlich daneben gegangen (siehe Aga-Kröte). Die Idee, Moskitos per Gen-Manipulation ungefährlich zu machen, finde ich etwas beängstigend... Und - auch wenn es hart klingt - ich möchte nicht wissen, wie schlimm die Überbevölkerung ohne diese Krankheiten jetzt wäre.

LG
k
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Alt 13.07.2018, 11:02   #11
Thing
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Kröten platzen vor Lachen

Das hat mich verstört und erschreckt:
Vor meinen Augen stand plötzlich das Bild von Buben auf, die mit Stohalmen Frösche zum Platzen bringen.

Agas "profitieren" nicht von uns.
Unzählige wurden von Autoreifen zerquetscht.
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Alt 16.07.2018, 08:59   #12
männlich klaatu
 
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Naja, ohne uns Menschen wären sie gar nicht bis nach Australien gelangt, wo sie jetzt in den "Genuss" kommen, von wütenden australischen Farmern reihenweise plattgefahren zu werden... Ob man das jetzt "profitieren" nennen kann ist Ansichtssache. Unterm Strich gibt es dank uns Menschen ja trotzdem mehr von ihnen als ohne uns.

LG
k
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