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Alt 26.04.2007, 22:22   #1
Blutwolf
 
Dabei seit: 04/2007
Beiträge: 7


Standard Sie starb im Mondschein

Zwar schon alt, aber meine bisher einzigste komplette Geschichte

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Es war einer dieser Nächte, an denen meine Augen den Himmel beobachteten. Voller Unruhe und Energie wollte der Schlaf nicht seinen Bann auf mich wirken lassen. Der Wind schien zu stehen und die Wärme drückte sich nieder, bereit den Körper mit Schweiß zu bedecken.
Kein Hauch, kein Kühler Windstoß, nichts jener gleichen sollte mich in dieser Nacht beglücken. Doch meine Gedanken waren nicht hier, sie waren weg, weit weg von dieser Welt. Spürte dieses Verlangen, den Ruf der Wälder, der mich zu Ihnen bittet. Wie in Trance erhob sich mein Körper, gelenkt von einer fremden Hand. Die Schritte werden schwer, doch trotz der plötzlichen Müdigkeit gibt es kein zurück mehr. Hell leuchtet der Mond am Gestirn, heller als je zuvor. Es scheint als wolle er mir den Weg weisen.
Der Pfad in die Wälder ist überwuchert von Pflanzen... nur vereinzelt wählte ich diesen Weg, da er gefährlich und sehr schwer beschreit bar ist. Doch diese Hand, die mich lenkt, zwingt mich in zu nutzen.
Durch das Dickicht kann man die Schemen der Tiere erkennen, ihre Leuchtenden Augen erinnern an Dämonen, die einen beobachten. Langsam weicht die Müdigkeit, die Schritte werden schneller und bestimmter. Wie in Trance schreite ich zur Lichtung, die an den Wald angrenzt.
Sie sitzt dort, wunderschön erleuchtet im Licht des Mondes, eine Gestalt, schön wie die Nacht sie nur malen konnte. Ihre Augen erblicken mich, doch sie weicht nicht zurück. Ein Lächeln ziert ihr Gesicht, es ist so wunderschön, wie gemalt. Ohne ein Wort zu sagen, bittet sie mich mit Gesten den Platz neben ihr zu nehmen. Völlig ohne Gedanken, verwirrt und angetan, führen mich kleine Schritte zu ihr. Sie spricht kein Wort und doch verstehe ich ihr begehren. Ihre Haut duftet, ihr Geruch durchdringt mich, betört mich. Möchte sie berühren, sie küssen, doch Ihre Gedanken verbieten mir jenes. So verweilen wir stumm, den Blick auf den hellen Mond gerichtet, der wie es den Anschein hat, extra für uns so gleißend scheint.
Doch was nicht verging ist das Verlangen, kann nicht sagen für was, weiß nicht was mich treibt. Ihre Gedanken wünschen sich allmählich die Berührung, doch mein Körper erstarrte. Ein tiefer Blick in Ihre Augen, die vom Leben erfüllt, wie ein grüner Diamant, sie bezaubert mich. Mein Blick tastet ihren Körper ab, in Gedanken berühre ich sie, lass sie meine Leidenschaft spüren.
Ein Kuss, so ihre Gedanken, soll mir Geschenk sein für diese Nacht. So wandern Ihre Lippen, rot wie das Blut, näher zu mir, ihre Augen erfüllt von dem Feuer das lodert.
Der Mond verliert sein Licht für diesen Augenblick als unsere Lippen sich berührten, als jener Moment eintrat in der unsere Körper eins. Das Begehren, die Sehnsucht treibt uns zu einem innigen Kuss der nie zu enden scheint. Der Wind spielt uns eine Melodie, es scheint die Zeit steht.
Meine Augen öffnen sich, meine Hände vom Blute geziert.. sie war verschwunden, hinterließ nur Schmerz und Pein.
Keine Träne konnte fliehen aus dem Meer, kein Ton konnte meinen Hals entweichen. Der Körper kraftlos, Müde im Wald gebettet. Wolken verschleiern den Mond, der seine Kraft verlor. Dann dieser Schrei, der den Wald durchdrang.
Er drang in mein Ohr, rammte sich wie ein Dolch in das Fleisch.
Diese Stimme, mir so vertraut, kam von Ihr. Auch wenn kein Ton ihre Lippen verließ, ich wusste es war der Schrei der aus Ihre Halse kam.
Zu Müde zu laufen, schleppte ich mich schwach zu den Schreien.
Sie schrie weiter, markerschütternd, schmerzlich.
Konnte den Pfad nur schwer finden, doch war ich überzeugt das er mich zu ihr bringt. Hinter einer Lichtung fand ich sie, die Schreie waren verhallt. Der Ursprung des Lebens war vergangen, sie lag dort geziert in einem roten Kleid.
Der Mond versteckt sein Antlitz, starker Wind zieht auf, Regen fällt auf ihren kalten Körper. Ich sinke nieder, berühre ihre Hand und spüre ihre Gedanken.
Sie ging fort, nur ein Kuss sollte mich hierbehalten, allein in dieser Nacht...
Blutwolf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2007, 10:31   #2
Struppigel
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 1.007


Hallo Blutwolf,

ich hab an Deiner Geschichte einiges zu meckern. Nun sagtest Du ja, dass sie schon alt ist und oft will man alte Geschichten so lassen wie sie sind. Aber vielleicht helfen dir meine "Meckereien" trotzdem für Deine nächsten Texte.

Zitat:
Original von Blutwolf
Es war einer dieser Nächte, an denen meine Augen den Himmel beobachteten. Voller Unruhe und Energie wollte der Schlaf nicht seinen Bann auf mich wirken lassen. Das klingt, als wäre der Schlaf voller Unruhe und Energie - das ist nicht wirklich das, was Du meintest. Der Wind schien zu stehen und die Wärme drückte sich nieder, bereit den Körper mit Schweiß zu bedecken. Nicht die Wärme bedeckt den Körper mit Schweiß - ich finde solche Metaphern in Gedichten ok, aber in Geschichten befremdet es mich doch sehr.
Kein Hauch, kein Kühler kühler Windstoß, nichts jener gleichen jener gleichen? sollte mich in dieser Nacht beglücken. Doch meine Gedanken waren nicht hier, sie waren weg, weit weg von dieser Welt. Spürte dieses Verlangen, den Ruf der Wälder, der mich zu Ihnen bittet "bitten" und "rufen" finde ich leicht widersprüchlich. "bitten" ist doch etwas sehr Leichtes, etwas, dass man ausschlagen kann. . Wie in Trance erhob sich mein Körper, gelenkt von einer fremden Hand. Die Schritte werden schwer, doch trotz der plötzlichen Müdigkeit gibt es kein zurück Zurück mehr. Hell leuchtet der Mond am Gestirn, heller als je zuvor. Es scheint als wolle er mir den Weg weisen.
Der Pfad in die Wälder ist überwuchert von Pflanzen... nur vereinzelt wählte wie kann man einen Weg vereinzelt wählen? ich diesen Weg, da er gefährlich und sehr schwer beschreit bar ist. Doch diese Hand, die mich lenkt, zwingt mich in zu nutzen.
Durch das Dickicht kann man die Schemen der Tiere erkennen, ihre Leuchtenden leuchtenden Augen erinnern an Dämonen, die einen beobachten. Langsam weicht die Müdigkeit, die Schritte werden schneller und bestimmter. Wie in Trance schreite ich zur Lichtung schnelle bestimmte Schritte oder "schreiten" - Du musst Dich entscheiden - die beiden schließen sich aus, die an den Wald angrenzt.
Sie sitzt dort, wunderschön erleuchtet im Licht des Mondes, eine Gestalt, schön zweimal die Erwähnugn von "schön in einem Satz ist sprachlich ungeschickt wie die Nacht sie nur malen konnte. Ihre Augen erblicken mich, doch sie weicht nicht zurück. Ein Lächeln ziert ihr Gesicht, es ist so wunderschön, wie gemalt schon wieder "schön" und "gemalt" - lass Dir was Neues einfallen . Ohne ein Wort zu sagen, bittet sie mich mit Gesten den Platz neben ihr zu nehmen. Völlig ohne Gedanken, verwirrt und angetan, führen mich kleine Schritte zu ihr. Sie spricht kein Wort das hattest Du auch schon erwähnt und doch verstehe ich ihr begehren Begehren . Ihre Haut duftet, ihr Geruch durchdringt mich, betört mich. Möchte sie berühren, sie küssen, doch Ihre Gedanken verbieten mir jenes. So verweilen wir stumm, den Blick auf den hellen Mond gerichtet, der wie es den Anschein hat, extra für uns so gleißend scheint.
Doch was nicht verging ist das Verlangen, kann nicht sagen für was "wofür", nicht "für was" , weiß nicht was mich treibt. Ihre Gedanken wünschen sich allmählich die Berührung, doch mein Körper erstarrte. Ein tiefer Blick in Ihre Augen, die vom Leben erfüllt sind , wie ein grüner Diamant, sie bezaubert mich. Mein Blick wieder "Blick" tastet ihren Körper ab, in Gedanken berühre ich sie, lass sie meine Leidenschaft spüren.
Ein Kuss, so ihre Gedanken, soll mir Geschenk sein für diese Nacht. So wandern Ihre Lippen, rot wie das Blut da muss ich an Schneewittchen denken - geschickter wäre ein eigener Vergleich , näher zu mir, ihre Augen erfüllt von dem Feuer Komma das lodert.
Der Mond verliert sein Licht für diesen Augenblick als unsere Lippen sich berührten, als jener Moment eintratKomma in der unsere Körper eins wurden . Das Begehren, die Sehnsucht treibt uns zu einem innigen Kuss der nie zu enden scheint. Der Wind spielt uns eine Melodie, es scheint wieder "scheint" die Zeit steht.
Meine Augen öffnen sich, meine Hände vom Blute geziert.. sie war verschwunden, hinterließ nur Schmerz und Pein.
Keine Träne konnte fliehen aus dem Meer, kein Ton konnte meinen Hals entweichen. Der Körper kraftlos, Müde müde im Wald gebettet. Wolken verschleiern den Mond, der seine Kraft verlor. Dann dieser Schrei, der den Wald durchdrang.
Er drang in mein Ohr, rammte sich wie ein Dolch in das Fleisch.
Diese Stimme, mir so vertraut, kam von Ihr. Auch wenn kein Ton ihre Lippen verließ, ich wusste es war der Schrei der aus Ihre Halse kam.
Zu Müde "Zu müde, um zu laufen" oder "Zu müde zum Laufen" zu laufen, schleppte ich mich schwach "schwach schleppen" geht grammatisch nicht. zu den Schreien.
Sie schrie weiter, markerschütternd, schmerzlich.
Konnte den Pfad nur schwer finden, doch war ich überzeugt Komma das dass er mich zu ihr bringt. Hinter einer Lichtung fand ich sie, die Schreie waren verhallt. Der Ursprung des Lebens war vergangen, sie lag dort geziert in einem roten Kleid.
Der Mond versteckt sein Antlitz, starker Wind zieht auf, Regen fällt auf ihren kalten Körper. Ich sinke nieder, berühre ihre Hand und spüre ihre Gedanken.
Sie ging fort, nur ein Kuss sollte mich hierbehalten, allein in dieser Nacht...
Ganz schlimm sind die ständigen Zeitwechsel zwischen Präsens und Präteritum - unbedingt bei einer Zeit bleiben!

Grüße

Struppi

-verschoben, da kein Drama-
Struppigel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2007, 10:56   #3
Blutwolf
 
Dabei seit: 04/2007
Beiträge: 7


Danke für die Tipps.

Wie gesagt, die Geschichte hat schon einige Zeit hinter sich - zudem ich kein Geschichtenschreiber bin. Bleibe lieber bei den Kurzfassungen
Blutwolf ist offline   Mit Zitat antworten
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