Das ICH

Rebird · 24.05.2011, 20:05

In eine materielle Welt geboren
Entsprechend den Wünschen hergerichtet ://
An Verfassung, Recht & Geld glaubend
Isoliert, getrennt, einsam
In Eigenenergie
Fand Sich fragend das Ich
Und wie das Ich so fraged stand
Gedanken hin zum All gebannt
Wo es sich dem Ursprung schank
Der Sinn in Raumes Tiefe sank
Die Sehnsucht sich in Zeit erfand
Geboren in ein Sternenland
Ewig einsam Unbekannt

Katerchen · 24.05.2011, 20:30

Gefällt mir gut.

Erste Gedanken um das Ich habe ich, soweit
ich mich zurück erinnere, in der Grundschule gemacht.
Mir prangt heute noch die Frage wie rote Letter in den
Gedanken: "Wie kann ich ich sein?" Ich glaube das
war in der dritten oder vieren Klasse. Bis heute habe
keine ausreichende Antwort gefunden. Es gibt Fragen
die werden wohl niemals beantwortet.

Rebird · 24.05.2011, 21:19

genau!
weil ja jeder in seinem eigenen ich nur sein kann.
deswegen auch:
Ewig einsam Unbekannt

Ex-Schamanski · 24.05.2011, 21:31

Zitat:

Zitat von Rebird

Wo es sich dem Ursprung schank
Der Sinn in Raumes Tiefe sank

Ich will eigentlich nicht schon wieder grammatische Erbsen zählen, aber die Vergangenheit von schenken ist "schenkte". Auch im Ausschank beim Schankwirt.

Ansonsten ist das Gehirn ein biologisches Instrument zum Überleben in einer Umwelt. Zur Selbstanalyse ist es nicht konzipiert. "Ich" ist das, was das Gehirn als Nicht-Umwelt verarbeitet. Mehr nicht.

Ansgar · 24.05.2011, 22:41

Ja genau! Und Liebe sind nur Hormone, Hass nur Überlastung bestimmter Hirnareale und die Seele gibt es sowieso nicht.

Das "Ich" ist mehr als eine Verarbeitung in Form von elektromagnetischen Impulsen.

Ilka-Maria · 24.05.2011, 22:49

Zitat:

Zitat von Rebird

In eine materielle Welt geboren
Entsprechend den Wünschen hergerichtet ://
An Verfassung, Recht & Geld glaubend
Isoliert, getrennt, einsam
In Eigenenergie
Fand Sich fragend das Ich
Und wie das Ich so fraged stand
Gedanken hin zum All gebannt
Wo es sich dem Ursprung schank
Der Sinn in Raumes Tiefe sank
Die Sehnsucht sich in Zeit erfand
Geboren in ein Sternenland
Ewig einsam Unbekannt

Das klingt von vorn bis hinten passiv und unterwürfig. Hier beklagt sich ein Opfer, zum Stillstand und zum Nachdenken über sein Dasein verdammt zu sein. Da steht man also fragend da, und nichts bewegt sich. Kein Wunder, wenn man selbst nichts anpackt und nur der Sehnsucht frönt. Und auch keine Lust hat, mit sich selbst Bekanntschaft zu schließen. Jeder ist sich selbst ein Würstchen.

Ex-Schamanski · 25.05.2011, 09:22

Zitat:

Zitat von Ansgar

Ja genau! Und Liebe sind nur Hormone, Hass nur Überlastung bestimmter Hirnareale und die Seele gibt es sowieso nicht.

Das "Ich" ist mehr als eine Verarbeitung in Form von elektromagnetischen Impulsen.

Das möchtest Du gerne glauben, besonders das mit der Seele (am besten noch unsterblich), aber das "ICH" ist eine von einem auf elektrochemischer Basis funktionierenden Organ erzeugte Projektion. Ein synaptisches Muster. Letztlich eine Illusion.

Katerchen · 25.05.2011, 09:57

Unser Säugetiergehirn ist bisher nicht dafür
ausgelegt gewesen sich selbst zu analysieren.
Das muss aber nicht heißen, dass es das niemals
können wird. Immerhin belästigt unseren
Geist inzwischen die Suche nach der Antwort.

Letzten Endes ist das Ganze grösser als die Summe
seiner Teile.

Ex-Schamanski · 25.05.2011, 10:02

Die Power liegt in der Vernetzung. Und wenn es wirklich einmal dahin kommen sollte, daß das Primatengehirn seine eigene Funktion komplett modellieren, analysieren und prognostizieren kann, dann haben wir endlich den Code zu der evolutionär-biologischen Matrix, in der wir alle sind. Dann hat es auch ein Ende mit unsterblicher Seele, göttlichen Offenbarungen, religiösen "Erfahrungen" und anderem Wunschdenken. Vielleicht finden wir sogar heraus, was im Gehirn von Zen-Meistern abläuft, wenn sie Satori erleben. Erleuchtung per Brainscan... das wär's doch.

Katerchen · 25.05.2011, 10:23

Exakt. Die Vernetzung ist ein erkennbarer Ansatz für eine mögliche Entwicklung.
Vor einiger Zeit stand in der PM ein interessanter Artikel darüber wie
das aussehen könnte. Die Menschen vernetzen sich untereinander und bilden
mit ihrer gesamten Existenz eine Art Metawesen...
klingt ein wenig wie eine Episode aus Perry Rhodan.

Rebird · 25.05.2011, 12:29

Also Opfer sind wir ja dann in dem Fall alle^^
Hab ja am Anfang des Gedichts nur eine Beschreibung verfasst über das heutige Menschliche Dasein und um was es sich dreht.
Genau! Das mit der elektrochemischen Essenz ist ja so, was genau wohin zu welchem zweck gesendet oder empfangen wird, das kann man nur versuchen zu vermuten!
Da wo sich das Ich so fragend wiederfand, am Anbeginn, wo es ja evtl die Zeit gar nicht gibt,? ka so stell ich es mit aber vor...
Und so erkannte das Ich das diese Erde hier mit ihrem Zeitgeschehen nicht das einzigste existierende ist und sich noch mit anderem verbunden ist.
Diese Erkenntnis mag vermutlich nicht jeder Besitzen, daran sei zu denken!
Ich bin ein gläubiger Mensch der zu der Liebe `Gottes`( in welcher Form auch immer) gefunden hat und ganz und gar nicht unglücklich damit^^
Und still steht ja hier unten nun wirklich auch nichts, da wir uns mitten in der Zeit befinden

Ex-Schamanski · 25.05.2011, 13:54

Zitat:

Zitat von Katerchen

Exakt. Die Vernetzung ist ein erkennbarer Ansatz für eine mögliche Entwicklung.
Vor einiger Zeit stand in der PM ein interessanter Artikel darüber wie
das aussehen könnte. Die Menschen vernetzen sich untereinander und bilden
mit ihrer gesamten Existenz eine Art Metawesen...
klingt ein wenig wie eine Episode aus Perry Rhodan.

Gott emergiert aus dem Internet? Haha.
Können wir jetzt wieder seriös bleiben?

Katerchen · 25.05.2011, 14:25

Nicht nur das Internet. Alles was die Zivilisation betrifft.
Strassen, Häuser, Flugzeuge, Menschen, Zuckerdosen.

Ich sprach von Metawesen, nicht von Gott. Gott ist gross.
Wäre dieses Metawesen ein Atom eines Kirschkernes, so wäre
ein Atom Gottes viellicht ein Backblech voller Kirschkuchen.

Ex-Schamanski · 25.05.2011, 14:30

... und Gott wäre ein Atom in der Kamps-Gruppe des Großen Maki.

---

Was noch evolvieren wird (und wahrscheinlich nicht hier), das bleibt Spekulation. Du und ich werden davon jedenfalls soviel haben wie ein Trilobit aus dem Paläozoikum von ipods und Google Inc.

Katerchen · 25.05.2011, 15:09

Ganz im Gegenteil mein Lieber,
es ist ein möglicher erkennbarer Weg für den der sucht,
ohne herkömmliche Religion zum Sinn par excellence - zu Gott...
vielleicht.

Ansgar · 25.05.2011, 15:57

@ Schamanski:

Denkst du nicht manchmal, es ist schade, als Mensch (als Mensch mit Identifikationsgrundlage "ICH") sich nur für eine biochemisch angetriebene Maschine zu halten die die Evolution ausgekotzt hat und keinen Sinn im Leben findet als so spät wie möglich zu sterben und auf dem Weg dahin noch ein paar Nachkommen mit einem "Weibchen" zu zeugen, damit die biologische Erwartung, generiert durch eine Anhäufung von Nervenzellen mit Synapsen, im Sinne unserer Natur erfüllt sind?

Ich würde mich lieber dem Tod als dieser "Realität" hingeben.

Ex-Schamanski · 25.05.2011, 17:12

Zitat:

Zitat von Ansgar

@ Schamanski:

Denkst du nicht manchmal, es ist schade, als Mensch (als Mensch mit Identifikationsgrundlage "ICH") sich nur für eine biochemisch angetriebene Maschine zu halten die die Evolution ausgekotzt hat und keinen Sinn im Leben findet als so spät wie möglich zu sterben und auf dem Weg dahin noch ein paar Nachkommen mit einem "Weibchen" zu zeugen, damit die biologische Erwartung, generiert durch eine Anhäufung von Nervenzellen mit Synapsen, im Sinne unserer Natur erfüllt sind?

Nein. Ich akzeptiere das einfach so.

Zitat:

Zitat von Ansgar

Ich würde mich lieber dem Tod als dieser "Realität" hingeben.

Der Tod kommt sowieso. Die Realität, also seine Lebenswirklichkeit, schafft sich der Mensch selber.

Ex-Schamanski · 25.05.2011, 17:14

Zitat:

Zitat von Katerchen

Ganz im Gegenteil mein Lieber,
es ist ein möglicher erkennbarer Weg für den der sucht,
ohne herkömmliche Religion zum Sinn par excellence - zu Gott...
vielleicht.

Bevor diese spekulative Emergenz sich realisiert, bist Du lange weg.

Katerchen · 25.05.2011, 18:25

Zitat:

Zitat von Schamansky

Bevor diese spekulative Emergenz sich realisiert, bist Du lange weg.

Ich denke jetzt habe ich die Antwort auf die Frage,
was der Zen-Meister mit "Spül deine Schüssel" meinte.
Es geht nicht darum darauf zu warten bis sich etwas (der Sinn,
Gott, Jehova, der Grosse Maki, ...) dir zeigt, sondern
vielmehr darum im Hier und Jetzt den Sinn zu finden.
Etwas triviales zu tun vielleicht. Seinen Geist von der
Last der Suche zu befrein. Wer sucht hat nicht gefunden
- wer wartet, hat noch nicht. Wer tut gibt Sinn. Und
deswegen sehe ich auch den Sinn bereits jetzt und
muss nicht warten bis sich die "Emergenz" zeigt. Ich
erlebe sie bereits. Damit ergibt sich für mich die Sinnsuche,
da ich bereits fündig geworden bin.

Ex-Schamanski · 25.05.2011, 19:30

Das hört sich doch gut an. Ich verstehe den Zen-Meister so (und sein Stock ist mir gewiß), daß wir uns nicht mit Spekulationen über das Metaphysische aufhalten sollen, sondern uns bewußt der Realität um uns herum zuwenden. Sie ist längst da.

Was ist der Buddha?
Drei Pfund Flachs.

Katerchen · 25.05.2011, 20:26

Sehr gut, die Macht in Dir sehr stark sie ist.

Ex-Schamanski · 25.05.2011, 20:27

Die Schüsseln spülen, wir müssen.

Ansgar · 25.05.2011, 21:13

Gib mir den Saft.

Rebird · 26.05.2011, 16:55

Unsere Realität ist längst da. Das ist wahr!
Jedoch ist sie von jetzt auf gleich zu tiefst auch erschütterbar...
Sie ist beeinflussbar und veränderbar, für uns, also im Ich und Wir sozusagen.
Aber nur jeder immer im eigenen Ich, aber auch nicht?! hmmm
`NEW KIDS` :
"Ab heute bezahlen Wirs für nichts mehr!"
(Wirs frech wider der Grammatik und sonstig Verfänglichem)

Das Erkennen und die Veränderung (egal in welcher Zeit) selbst sind evtl der Sinn, denn was sonst könnten Wirs schaffen?
Abgesehen von widerlich Erzeugtem : Krieg, Waffen, Geld, Banken, Rechte, Verseuchung, Manipualtion, Ignoranz,...
Hightech schön und gut, aber nur der Zweck heiligt die Mittel, wie man so schön sagt.
Wirs sind schon so oft, so viel, so weit und nimmer mehr wieder zurück gegangen...
Gestern, Heute und Morgen wohl auch wieder?
Und was wird ....... SEIN, dass ist es doch, wohin wird es gehen, was können wir schaffen?

24.05.2011, 20:05	#1
Rebird Dabei seit: 05/2011 Ort: wonderland Alter: 41 Beiträge: 1.462 Meine Gedichte Meine Favoriten	Das ICH - In eine materielle Welt geboren Entsprechend den Wünschen hergerichtet :// An Verfassung, Recht & Geld glaubend Isoliert, getrennt, einsam In Eigenenergie Fand Sich fragend das Ich Und wie das Ich so fraged stand Gedanken hin zum All gebannt Wo es sich dem Ursprung schank Der Sinn in Raumes Tiefe sank Die Sehnsucht sich in Zeit erfand Geboren in ein Sternenland Ewig einsam Unbekannt

24.05.2011, 20:30	#2
Katerchen Dabei seit: 07/2009 Alter: 46 Beiträge: 575 Meine Gedichte	Gefällt mir gut. Erste Gedanken um das Ich habe ich, soweit ich mich zurück erinnere, in der Grundschule gemacht. Mir prangt heute noch die Frage wie rote Letter in den Gedanken: "Wie kann ich ich sein?" Ich glaube das war in der dritten oder vieren Klasse. Bis heute habe keine ausreichende Antwort gefunden. Es gibt Fragen die werden wohl niemals beantwortet.

24.05.2011, 21:19	#3
Rebird Dabei seit: 05/2011 Ort: wonderland Alter: 41 Beiträge: 1.462 Meine Gedichte Meine Favoriten	genau! weil ja jeder in seinem eigenen ich nur sein kann. deswegen auch: Ewig einsam Unbekannt

24.05.2011, 22:41	#5
Ansgar Dabei seit: 02/2011 Ort: Mannheim Alter: 29 Beiträge: 61 Meine Gedichte	Ja genau! Und Liebe sind nur Hormone, Hass nur Überlastung bestimmter Hirnareale und die Seele gibt es sowieso nicht. Das "Ich" ist mehr als eine Verarbeitung in Form von elektromagnetischen Impulsen.

25.05.2011, 09:57	#8
Katerchen Dabei seit: 07/2009 Alter: 46 Beiträge: 575 Meine Gedichte	Unser Säugetiergehirn ist bisher nicht dafür ausgelegt gewesen sich selbst zu analysieren. Das muss aber nicht heißen, dass es das niemals können wird. Immerhin belästigt unseren Geist inzwischen die Suche nach der Antwort. Letzten Endes ist das Ganze grösser als die Summe seiner Teile.

25.05.2011, 10:02	#9
Ex-Schamanski abgemeldet Dabei seit: 12/2010 Beiträge: 2.884 Meine Gedichte	Die Power liegt in der Vernetzung. Und wenn es wirklich einmal dahin kommen sollte, daß das Primatengehirn seine eigene Funktion komplett modellieren, analysieren und prognostizieren kann, dann haben wir endlich den Code zu der evolutionär-biologischen Matrix, in der wir alle sind. Dann hat es auch ein Ende mit unsterblicher Seele, göttlichen Offenbarungen, religiösen "Erfahrungen" und anderem Wunschdenken. Vielleicht finden wir sogar heraus, was im Gehirn von Zen-Meistern abläuft, wenn sie Satori erleben. Erleuchtung per Brainscan... das wär's doch.

25.05.2011, 10:23	#10
Katerchen Dabei seit: 07/2009 Alter: 46 Beiträge: 575 Meine Gedichte	Exakt. Die Vernetzung ist ein erkennbarer Ansatz für eine mögliche Entwicklung. Vor einiger Zeit stand in der PM ein interessanter Artikel darüber wie das aussehen könnte. Die Menschen vernetzen sich untereinander und bilden mit ihrer gesamten Existenz eine Art Metawesen... klingt ein wenig wie eine Episode aus Perry Rhodan.

25.05.2011, 12:29	#11
Rebird Dabei seit: 05/2011 Ort: wonderland Alter: 41 Beiträge: 1.462 Meine Gedichte Meine Favoriten	Also Opfer sind wir ja dann in dem Fall alle^^ Hab ja am Anfang des Gedichts nur eine Beschreibung verfasst über das heutige Menschliche Dasein und um was es sich dreht. Genau! Das mit der elektrochemischen Essenz ist ja so, was genau wohin zu welchem zweck gesendet oder empfangen wird, das kann man nur versuchen zu vermuten! Da wo sich das Ich so fragend wiederfand, am Anbeginn, wo es ja evtl die Zeit gar nicht gibt,? ka so stell ich es mit aber vor... Und so erkannte das Ich das diese Erde hier mit ihrem Zeitgeschehen nicht das einzigste existierende ist und sich noch mit anderem verbunden ist. Diese Erkenntnis mag vermutlich nicht jeder Besitzen, daran sei zu denken! Ich bin ein gläubiger Mensch der zu der Liebe `Gottes`( in welcher Form auch immer) gefunden hat und ganz und gar nicht unglücklich damit^^ Und still steht ja hier unten nun wirklich auch nichts, da wir uns mitten in der Zeit befinden

25.05.2011, 14:25	#13
Katerchen Dabei seit: 07/2009 Alter: 46 Beiträge: 575 Meine Gedichte	Nicht nur das Internet. Alles was die Zivilisation betrifft. Strassen, Häuser, Flugzeuge, Menschen, Zuckerdosen. Ich sprach von Metawesen, nicht von Gott. Gott ist gross. Wäre dieses Metawesen ein Atom eines Kirschkernes, so wäre ein Atom Gottes viellicht ein Backblech voller Kirschkuchen.

25.05.2011, 14:30	#14
Ex-Schamanski abgemeldet Dabei seit: 12/2010 Beiträge: 2.884 Meine Gedichte	... und Gott wäre ein Atom in der Kamps-Gruppe des Großen Maki. --- Was noch evolvieren wird (und wahrscheinlich nicht hier), das bleibt Spekulation. Du und ich werden davon jedenfalls soviel haben wie ein Trilobit aus dem Paläozoikum von ipods und Google Inc.

25.05.2011, 15:09	#15
Katerchen Dabei seit: 07/2009 Alter: 46 Beiträge: 575 Meine Gedichte	Ganz im Gegenteil mein Lieber, es ist ein möglicher erkennbarer Weg für den der sucht, ohne herkömmliche Religion zum Sinn par excellence - zu Gott... vielleicht.

25.05.2011, 15:57	#16
Ansgar Dabei seit: 02/2011 Ort: Mannheim Alter: 29 Beiträge: 61 Meine Gedichte	@ Schamanski: Denkst du nicht manchmal, es ist schade, als Mensch (als Mensch mit Identifikationsgrundlage "ICH") sich nur für eine biochemisch angetriebene Maschine zu halten die die Evolution ausgekotzt hat und keinen Sinn im Leben findet als so spät wie möglich zu sterben und auf dem Weg dahin noch ein paar Nachkommen mit einem "Weibchen" zu zeugen, damit die biologische Erwartung, generiert durch eine Anhäufung von Nervenzellen mit Synapsen, im Sinne unserer Natur erfüllt sind? Ich würde mich lieber dem Tod als dieser "Realität" hingeben.

25.05.2011, 19:30	#20
Ex-Schamanski abgemeldet Dabei seit: 12/2010 Beiträge: 2.884 Meine Gedichte	Das hört sich doch gut an. Ich verstehe den Zen-Meister so (und sein Stock ist mir gewiß), daß wir uns nicht mit Spekulationen über das Metaphysische aufhalten sollen, sondern uns bewußt der Realität um uns herum zuwenden. Sie ist längst da. Was ist der Buddha? Drei Pfund Flachs.

25.05.2011, 20:26	#21
Katerchen Dabei seit: 07/2009 Alter: 46 Beiträge: 575 Meine Gedichte	Sehr gut, die Macht in Dir sehr stark sie ist.

25.05.2011, 20:27	#22
Ex-Schamanski abgemeldet Dabei seit: 12/2010 Beiträge: 2.884 Meine Gedichte	Die Schüsseln spülen, wir müssen.

25.05.2011, 21:13	#23
Ansgar Dabei seit: 02/2011 Ort: Mannheim Alter: 29 Beiträge: 61 Meine Gedichte	Gib mir den Saft.

26.05.2011, 16:55	#24
Rebird Dabei seit: 05/2011 Ort: wonderland Alter: 41 Beiträge: 1.462 Meine Gedichte Meine Favoriten	Unsere Realität ist längst da. Das ist wahr! Jedoch ist sie von jetzt auf gleich zu tiefst auch erschütterbar... Sie ist beeinflussbar und veränderbar, für uns, also im Ich und Wir sozusagen. Aber nur jeder immer im eigenen Ich, aber auch nicht?! hmmm `NEW KIDS` : "Ab heute bezahlen Wirs für nichts mehr!" (Wirs frech wider der Grammatik und sonstig Verfänglichem) Das Erkennen und die Veränderung (egal in welcher Zeit) selbst sind evtl der Sinn, denn was sonst könnten Wirs schaffen? Abgesehen von widerlich Erzeugtem : Krieg, Waffen, Geld, Banken, Rechte, Verseuchung, Manipualtion, Ignoranz,... Hightech schön und gut, aber nur der Zweck heiligt die Mittel, wie man so schön sagt. Wirs sind schon so oft, so viel, so weit und nimmer mehr wieder zurück gegangen... Gestern, Heute und Morgen wohl auch wieder? Und was wird ....... SEIN, dass ist es doch, wohin wird es gehen, was können wir schaffen?