Einsam

[Kit]

Stille sinkt auf mich herab,
und schon rasen sie vorbei,
verweilen nur ein paar Sekunden,
bis einer länger hängen bleibt.

Immer andere waren es dann,
die sich mit mir unterhielten,
mal traurig, wütend, schön,
waren Dinge die mich hielten.

Doch nun schon seit langer Zeit,
kommt der gleiche zu Besuch,
Immer dann wenn ich allein,
legt sich vor mich wie ein Buch.

Seit langen schleicht er sich hierher,
In mein Wesen schnell hinein,
Tränen kommen mir dann oft,
wünschte sie könnt’ real hier sein.

Er quält mich so
Ich kann nicht mehr,
weiß gar nicht mehr wohin
sitz nur hier und fühl mich leer,
sehe keinen sinn.

Er erinnert mich so sehr an sie,
doch sie ist für immer fort,
ich versteh es nicht, es ist egal,
sie bleibt für immer dort.

Noch einmal nur ihr Antlitz sehn,
was gäb’ ich nur dafür,
wie früher wird’s nie mehr sein,
wie hat mich das berührt.

Er sagts mir ständig:
„Du bist allen, sie ist tot“
Ich weiß, doch nur warum,
warum ich sie verlor.

Da kommt jemand
Und er flieht,
nur meine trockenen Tränen,
die man von ihm noch sieht.

Die nächsten kommen,
die nächsten geh’n,
wünscht so würd es bleiben,
doch bald wird ich ihn wieder seh’n
wer kann mich jetzt nur heilen.


Gruß Kit