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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 30.08.2012, 06:43   #1
männlich otto
 
Dabei seit: 07/2012
Ort: Berlin
Alter: 86
Beiträge: 191

Standard Träglich

Du trägst mich aus,
Zur kirschenreife reize,
Doch liderlich singst du
Die kühle muschel an.

Das wittert sich
Den raublibellen,
Die jagen längst erlegtes.

Laß uns den morgen,
Schlafe meinen wald.

Und senge nicht halbstatt,
Nicht locker,
Spanne den mulden
Müde saiten.

Und bronzen,
Schmelze und forme
Den guß unserm wandloshaus.

Auch wende nicht,
Lohe die Aschen.

Und schau beim nachgebet
Nie in den marmortempel,
Nie frage sie.

Du schweigst schon,
Weißt sie weiß.
otto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2012, 20:18   #2
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Halli Hallo, otto -

ich habe Deinen Text mehrmals gelesen, aber ehrlich gesagt:
Ich habe ihn nicht ganz durchschaut.
S e h r ungewöhnlich und schwierig zu interpretieren.
Ist "liderlich" ein Tippfehler oder gewollt?

Vorerst herzlichen Gruß.
Ich geh morgen nochmals dran.

Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2012, 07:08   #3
männlich otto
 
Dabei seit: 07/2012
Ort: Berlin
Alter: 86
Beiträge: 191

Standard Träglich

Ja, lieber Thing, " liderlich", also im Sinne von " flüchtig", "nachlässig", ja, "ohne inneren Bezug" ist hier gemeint.

Wenn sich Dir das Gedicht für Dich nicht selbst erklärt, so kann ich es ja nicht
einfach in Prosa umsetzen. Zurweilen benütze ich neue, von mir gewählte Wörter als Metaphern: z.B. " raublibellen" und " wandloshaus".

Danke für Deine Lesemühe.

Lieben Gruß ins Wochenende,

otto.
otto ist offline   Mit Zitat antworten
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