Bis zum Meeresgrund

[AndereDimension]

Bis zum Meeresgrund

Die Nacht verstaut den Winterschal,
Der Schnee taut von den Buchen,
Zieht weiter, in ein fernes Tal,
So kann ich nach Dir suchen.

Die Berge stehen, Stein an Stein,
Fast brüderlich zusammen,
Dahinter lädt der Frühling ein,
Zeigt erste bunte Flammen.

Vom Himmel bis zum Meeresgrund,
Verteilt der Mond Marillen,
Doch nur ein Kuss, auf deinen Mund,
Kann meine Sehnsucht stillen.

Wohl ruht mein Herz in deinem Schoß,
Wir haben uns gefunden,
Ich bleibe, lauf nie wieder los,
Zu kostbar sind die Stunden.

[Ex-Kaleidoskop]

Hallo ade,

dein Gedicht versetzt mich in Märchenwelten; erzählt die Geschichte von dem,
der auszog seine Liebste zu suchen.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich noch heute.

Ich liebe Märchen.

Danke für die Traumzeit.

lg,
kalei

[Thing]

Halli Hallo, AD -

ein inniges und farbiges Liebesgedicht!
Erinnert mich an
"Still wie die Nacht, tief wie das Meer,
soll meine Liebe sein.."


LG
Thing

[Ex-WUI]

Gefühlvoll und einfach schön.
*träum*

Irre Grüße

[AndereDimension]

Hallo Kaleidoskop

danke für das "Märchen", denn ich finde Poesie ist so etwas wie Märchen für Erwachsene. Der Mond verteilt keine Marillen und ein Herz kann nicht im Schoß ruhen, deshalb Märchen -weil aber ein Kind solche Bilder nicht deuten kann...eben für Erwachsene.

Hallo Thing

danke für "innig und farbig" und auch für die Assoziation mit diesem Lied.


WeiblichUndIrre

danke für "gefühlvoll und schön"...und träumen ist ja nicht das schlechteste....

Viele Grüße, A.D.

[Thing]

Der Mond kann ebenso Marillen auf dem See verstreuen,
wie ein Herz im Schoße ruhen kann.

Es bedarf lediglich eines Dichterherzens,
in poetische Metaphern zu tauchen.

[AndereDimension]

Ja, das hast Du gut und richtig formuliert.