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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 29.04.2010, 07:33   #1
männlich Mahle
 
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Beiträge: 11

Standard mein Vater

* mein Vater *

Die Sehnsucht nach mein Vater;
wird manchmal in mir wach;
die Bindung, die ist ewig;
das hätt´ ich nie gedacht.

Mus heut oft daran denken;
wie wird er wohl so sein?
Verdränge den Gedanken;
war ja sonst auch allein.

Will es manchmal wissen;
aber nur für kurze Zeit;
ich denk, ich muss ihn vermissen;
doch bin ich dazu bereit?

Was ist wenn wir uns sehen?
Wenn ich dann soweit bin;
wird er mich dann auch kennen;
Sein(!), das eing´ne Kind?

Ich muss mich bald entscheiden;
viele Gedanken in mir sind;
Ich bin doch jetzt Erwachsen;
und dennoch auch --- sein Kind!

Mahle
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Alt 01.05.2010, 01:53   #2
weiblich C.Alvarez
 
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Beiträge: 4.889

Hallo Mahle,

eines zieht sich wie ein roter Faden durch alle deine Werke:
Die vielen Fehler in der Rechtschreibung.
Es gibt viele Gründe für so etwas, ich werfe dir nicht die Fehler vor, sondern dass du nichts dagegen tust. Es gibt heute PC Schreibprogramme, Word, auch kostenlose wie Open Office und andere. Alle diese Programme verfügen über eine Rechtschreibprüfung - schnell und unkompliziert.

Du schreibst hier ein Gedicht praktisch an die Adresse deines Vaters. Mit so vielen Fehlern? Warum? Wir leben in einer Welt voller Möglichkeiten, warum nutzt du sie nicht?

Die Sehnsucht nach meinem Vater

das hätt' ich nie gedacht

Muss heut oft daran denken

Sein(!), das eigne Kind

Ich bin doch jetzt erwachsen

Gruss

Corazon
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2010, 01:58   #3
weiblich Aichi
 
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Abgesehen von den Rechtschreibfehler,
kann ich den Inhalt recht gut nachvollziehen.

Mein Vater hat sich nie wirklich um mich gekümmert,
ich will auch nichts von ihm wissen - aber die Erinnerungen
sind trotzdem manchmal schmerzlich.


@ Corey:

Zitat:
Es gibt heute PC Schreibprogramme, Word, auch kostenlose wie Open Office und andere. Alle diese Programme verfügen über eine Rechtschreibprüfung - schnell und unkompliziert.
Das stimmt zwar, aber Word erkennt auch nicht immer
alle Rechtschreibfehler - leider ...
Aichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2010, 02:05   #4
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
Zitat von Aichi Beitrag anzeigen
@ Corey:
Das stimmt zwar, aber Word erkennt auch nicht immer
alle Rechtschreibfehler - leider ...
Das mag schon sein, aber ich sehe in Mahles Texten nirgends auch nur den Ansatz eines Versuchs mit so einer Hilfe. Oder irgendeiner anderen Hilfe.
Word 2007 zeigt dir bei dem Text hier jeden Fehler an.

Ich meine, ein inhaltlich hochwertiges Gedicht und dann so viele Fehler. Das ist, wie wenn du einen Maserati Quattroporte mit völlig abgefahrenen Reifen fährst.

Corazon
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Alt 01.05.2010, 02:08   #5
weiblich Aichi
 
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Alter: 35
Beiträge: 1.264

Zitat:
Zitat von Corazon De Piedra Beitrag anzeigen
Das mag schon sein, aber ich sehe in Mahles Texten nirgends auch nur den Ansatz eines Versuchs mit so einer Hilfe. Oder irgendeiner anderen Hilfe.
Word 2007 zeigt dir bei dem Text hier jeden Fehler an.

Ich meine, ein inhaltlich hochwertiges Gedicht und dann so viele Fehler. Das ist, wie wenn du einen Maserati Quattroporte mit völlig abgefahrenen Reifen fährst.

Corazon
Ich verstehe natürlich den Hintergrund deiner Worte.
So viele Rechtschreibfehler mindern die Qualität von jedem Text.
Sollte man möglichst vermeiden.

Ich habe schon öfters mal Texte von Usern korrigiert,
mit Word und trotzdem musste ich vieles selbst ausbessern.

Kann aber auch an meinem Word liegen,
ist ne ältere Version.

Wie auch immer - zurück zum Text.
Aichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2010, 02:21   #6
weiblich C.Alvarez
 
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Beiträge: 4.889

Zitat:
Zitat von Aichi Beitrag anzeigen
Wie auch immer - zurück zum Text.
Der Text, tja, der Text geht mir persönlich sehr nahe.
Es ist ein Text, der unter die Haut geht, der soviel zeigt von Sehnsüchten und Wünschen, die bislang unerfüllt blieben, und der die Hoffnung zeigt, oder eher ein Klammern an eine Hoffnung.
Und die Zweifel. Was wird sein? Vielleicht eine riesige Enttäuschung, eine Demütigung aus der man schwer den Weg zurück findet?

Das Traurige an dem Text ist, dass niemand auf all diese Fragen eine Antwort hat.

Es ist ein sehr echter Text, da steckt sehr viel Gefühl drin. Man kann das Leiden förmlich mitfühlen. Er hat viele Erinnerungen bei mir ausgelöst, weil er einfach so echt ist.

Corazon
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2010, 08:37   #7
männlich Mahle
 
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Beiträge: 11

Wow.....ups.
Danke erst einmal für Eure Reaktion.
Zum einen, es mag sein das sich bei mir der eine und andere Fehler einschleichen tut. Es hat aber manchmal einen Sinn, da ich in meinen Reimen manchmal nur eine Silbe brauche. ( wie bei mein Vater ). Dort z.Bsp. brauchte ich nur eine Silbe um in meiner Form des Reimens zu bleiben und um es zu erzählen, so als sein ich vor Euch. Das Wort meinem hat nun zwei Silben (mei - nem) und dann passt es nicht. Genauso ist das mit den Kommers ( , ) und wenn ich Striche ( -- ) da lasse. Das mit den Kommers ist klar und das mit den Strichen, da soll einen Pause entstehen. Ein Strich ( - ) kurze Pause, zwei Striche ( -- ) längere Pause. Versucht doch mal die Gedichte so zu lesen wie ich das dachte mit dem was dort steht also hätt und nicht hätte und beachtet auch Kommers und Striche. Und dann versucht es doch mal noch mal mit der richtigen Rechtschreibung und ohne das der Striche und Kommers zu beachten. Ihr werdet einen Unterschied merken.
Ich hoffe ich konnte Euch weiter helfen. Dennoch werde ich mal überlegen ob ich die kommenden Gedichte nicht anders umstelle und dabei mit der Rechtschreibung reime.

Ps.: erwachsen war wirklich falsch

Mahle


Mahle
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Alt 01.05.2010, 10:50   #8
männlich Mahle
 
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Auch an Dir Corazon De Piedra möchte ich ein paar Wort richten. Mag sein das meine Gedichte voll Rechtsschreibfehler sind. Teilweise ist es so gewollt. Aber alle oder sagen wir mal fast alle meiner Gedichte sind irgendwann passiert. Selbst das mit meinen Vater, war irgendwann einmal ein Gedanken der mich nicht mehr los ließ. Mit meinen Gedichten konnte ich vieles verarbeiten in dem ich sie schrieb. Es half mir ungemein weiter. Zu meinen Vater kann ich heute sagen, dass ich ihn irgend wann vor ca. 4 Jahren suchte und fand. Heute sind wir total dicke und es stellte sich heraus, dass nicht wie meine Mah immer sagte, er mich nie wollte, sondern dass sie damals nur ein Kind wollte und keinen Mann. Das hat mir meinen Mah dann erzählte, wo sie wusste das ich meinen Vater gefunden habe und wir uns treffen wollten. Ich konnte ihr und meinen Vater dennoch verzeihen, den auch er hatte die Möglichkeit, auch wenn meine Mutter das nicht wollte, sich um mich zu kümmern, sich mal zu zeigen. Er lebte damals direkt neben meiner Schule. Ich habe mich entschlossen, die Vergangenheit ruhen zu lassen und meinen Blick in die Zukunft zu richten. Ich denke das ist der beste Weg.
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Alt 01.05.2010, 11:05   #9
weiblich Ilka-Maria
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Beiträge: 31.103

Du hättest weniger Probleme mit der Rechtschreibung und Grammatik gehabt, wenn Du enfach Überflüssiges vermieden und ein paar Wörter anders gewählt hättest, um im Rhythmus zu bleiben ("Füllwörter" meiden, wo es nur geht, sie sind der Feind jeder Poesie). In der letzten Strophe sind Dir leider die Reime entglitten, da ist die Luft raus.

Zitat:
Mit ein paar Änderungen:

* mein Vater *

Die Sehnsucht nach Vater;
wird oft in mir wach,
die Bindung ist ewig,
wer hätt´ das gedacht.

Muss häufig dran denken;
wie wird er wohl so sein?
Verdräng die Gedanken
war ja sonst auch allein.

Will manchmal wissen;
für nur kurze Zeit:
Muss ich ihn vermissen;
bin ich dazu bereit?

Was, wenn wir uns sehen,
Wenn ich soweit bin?
wird er mich dann kennen,
sein eigenes Kind?

Ich muss mich entscheiden,
so schwer die Gedanken auch sind;
erwachsen will ich nicht leiden,
und dennoch: Ich bin sein Kind!
Bitte nicht übel nehmen. Inhaltlich hat es mir so gut gefallen, daß ich mich damit auseinandersetzen wollte. Und sicherlich kann man daran noch feilen.

Lieben Gruß
Ilka-M.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2010, 13:17   #10
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
Zitat von Mahle Beitrag anzeigen
Zum einen, es mag sein das sich bei mir der eine und andere Fehler einschleichen tut. Es hat aber manchmal einen Sinn, da ich in meinen Reimen manchmal nur eine Silbe brauche. ( wie bei mein Vater ). Dort z.Bsp. brauchte ich nur eine Silbe um in meiner Form des Reimens zu bleiben und um es zu erzählen, so als sein ich vor Euch. Das Wort meinem hat nun zwei Silben (mei - nem) und dann passt es nicht. Genauso ist das mit den Kommers ( , ) und wenn ich Striche ( -- ) da lasse. Das mit den Kommers ist klar und das mit den Strichen, da soll einen Pause entstehen. Ein Strich ( - ) kurze Pause, zwei Striche ( -- ) längere Pause. Versucht doch mal die Gedichte so zu lesen wie ich das dachte mit dem was dort steht also hätt und nicht hätte und beachtet auch Kommers und Striche. Und dann versucht es doch mal noch mal mit der richtigen Rechtschreibung und ohne das der Striche und Kommers zu beachten. Ihr werdet einen Unterschied merken.
Nun, man kann natürlich alles machen. Ich kann auch sämtliche Verkehrsregeln missachten, mit der Begründung, dass das besser zu meinem Fahrstil passt.

Du kannst die deutsche Sprache verstümmeln und vergewaltigen, um sie deinen Gedichten anzupassen. Du darfst dann nur nicht erwarten, dass dich jemand als Autorin ernst nimmt. Oder gar als Lyrikerin.

Corazon
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