Flüchtliche Begegung

[Ex-Ralfchen]

Flüchtliche Begegung

Als ich ihr wirres Grinsen sah,
da wurde mir gar sonderbar:
Die dunklen fetten Ponysträhnen,
die ließen mich nichts Gutes wähnen.

Die Augenlider schwarz wie Kohle,
ein Halsband aus ner Ledersohle,
genagelt mit sehr spitzen Stacheln,
sah ich sie mit den Händen wacheln.

Ich folgte ihr in die Gard‘robe
und hob die schwarze Seidenrobe,
fiel flugs in Horror angstvoll Schiß:
Statt Labien: Ein Wolfsgebiss.

Was red ich jetzt noch lange davon,
ich war im Jenseits doch fast schon:
Zerfleischen startete am Schwanz.
Am Ende fraß sie mich dann ganz.

[Heinz]

Liebes Ralfchen,
endlich hat es einer gewagt, das horrible Faktum, die causam maskuliner timor,
in vierhebigen Jamben paargereimt in Versen den vielen Ungläubigen weiter zu vermitteln!

Lässig lästern Laien von Legenden,
doch du kannst mit deinen Händen
spüren, wie mit scharfen Zahn
die Vagina dentata im Liebeswahn
aus dem Phallus Hackfleisch macht:
Von spannenlanger Mannespracht
bleibt nur ein Zoll zurück, die Hexe lacht
und schleift erneut der Zähne Reihen.
Wir Männer sollten ängstlich schreien,
stattdessen, das galts zu beweisen,
glauben wir, dass sie nicht beißen.
Weit gefehlt! Es hüte sich ein jeder Mann
vor vaginalen Zauberbann!

Hoffen wir, liebes Ralfchen, dass uns die Jüngeren die ernst gemeinte Warnung glauben.
Liebe Grüße,
Heinz

[Ex-Ralfchen]

hhhhhhhh...brilliant Heinz. den text habe ich für eine süsse exgeliebte geschrieben, die sklaven entsprechend behandelt. meine idee wäre die sexustrophica maxima. mehr dazu später. bracue dringend meine späten frühstücksespresso