Wovon soll ich träumen

[Zeitnehmer]

Du liegst schlafend neben mir und atmest unruhig
und ich spüre Deine Wärme und die Angst
Weil ein neuer Tag bevor stehst und Du weißt schon
Das Du ihm nur mit Furcht begegnen kannst

Weil die Schatten in Dir wüten und und Dir sagen
dass alles was Du tust vergeblich ist
weil ja doch kein Mensch da draussen dich vermisste
Wenn Du erst einmal davongegangen bist

Doch ich lieg neben Dir und mach mir Sorgen
weil ich weiß dass ich Dir nicht helfen kann
weil die Welt so wie sie ist nicht Deine Welt ist
und so nimmt mich Deine Angst in ihren Bann

So kann es nicht bleiben, so darf es nicht sein
Kein Mensch auf dieser Welt sollte so alleine sein
Wovon soll ich träumen?
Wovon soll ich träumen?

Du liegst schlafend neben mir und atmest leise
und ich fühle Deine Ruhe, deine Kraft
Wenn ich morgen aufwach' bin ich nicht alleine
und hab wieder eine lange Nacht geschafft

Du bist das Licht das in der Dunkelheit mir leuchtet,
Du bist die Hoffnung die ich nicht verlieren will
Und weil Du da bist bleib ich auch, auch wenn es schwer fällt
denn nur mit Dir sind all die Stimmen in mir still

Ich weiß das ich es Dir damit nicht leicht mach
Doch Du sagtest Du wärst immer für mich da
Du sagst die guten Zeiten kommen sicher wieder
Wenn Du das wirklich glaubst dann wär das wunderbar

So kann es nicht bleiben, so darf es nicht sein
Kein Mensch auf dieser Welt sollte so alleine sein
Wovon soll ich träumen?
Wovon soll ich träumen?