Trauer

[Flamegirl]

Oh, wie werd' ich dich vermissen,
Wie du lagst auf meinem Kissen,
Wie du uns geweckt hast am Morgen,
Du hattest keine Sorgen.

Doch jetzt bist du nicht mehr hier,
Unser sehr geliebtes Tier,
Wurdest uns so unliebsam genommen,
Wir hatten dich so unendlich lieb gewonnen...

[Meishere]

Mein herzliches Beileid (an das LI). Der Verlust eines Haustieres kann so viel mehr schmerzen, als es für Außenstehende nachvollziehbar ist. Jedes Tier gehört auch irgendwie zur Familie, man muss sich um dieses Tier kümmern, es behält Zeit seines Lebens einen gewissen Kleinkindcharakter.
Und doch gilt bei einem Tier das gleiche, wie bei einem Menschen. Man kommt als Angehöriger irgendwann über die Trauer hinweg und erkennt, dass alles seinen Sinn hat und die Dinge sich fügen, wenn auch manchmal auf schmerzvolle Weise.

LG,
Meishere

[Thing]

Zitat von Meishere

Und doch gilt bei einem Tier das gleiche, wie bei einem Menschen. Man kommt als Angehöriger irgendwann über die Trauer hinweg

Wers glaubt, wird selig...

Ich selbst bin nicht selig geworden.

Flamegirls Verse sind möglichweise etwas ungelenk, aber sie sind offen und ehrlich.

LG
Thing

[Meishere]

Bezogst du dich auf den ersten Satz, dann widerspreche ich dir einfach
Wenn es um den zweiten Teil geht, dann muss ich sagen, dass ich wohl zu sehr von mir auf den Rest der Menschheit geschlossen habe. Ich meinte eigentlich:
"Man sollte als Angehöriger irgendwann über die Trauer hinwegkommen."
Wobei das natürlich nur meine Ansicht ist und mit meiner Lebenseinstellung zusammenhängt.

Was die Verse betrifft kann ich mich anschließen.

LG,
Meishere

[Thing]

Zitat von Meishere

"Man sollte als Angehöriger irgendwann über die Trauer hinwegkommen."

LG,
Meishere

Ja, diese Einstellung gestehe ich Dir gerne zu.
Meine ist anders. Das macht der Altesunterschied von etwa einem halben Jahrhundert aus.

FG
Thing