Glück und Elend im Tann V

[Ex-Ralfchen]

Glück und Elend im Tann V

Die hochverquere Frau A.L.,
betrieb das Psychodrama schnell.
Die Langzeit-Therapie der Braunen
Nöcka macht Spaß und lässt mich Staunen:

Sie pirouiert bereits pro Stunde,
im Knast fünf Runden pro Sekunde.
Das Tempo sag ich – meine Herrn -
schlägt fast einen Neutronenstern.

Auch dichten beide bunt in Versen,
Ex-Opa-Nöck noch an den Fersen.
Der schaffte knapp das Überleben,
durch Sex-Change – der ging fast daneben:

Die Ärztin war vom Schelm geritten:
Am Brustkorb hat er nun drei Titten.
Und fragt mich nicht nach seiner Scheide,
denn die ist keine Augenweide.

Sie reicht vom Nabel zu den Hoden
das Ganze hängt schon fast am Boden.
Doch etwas ist dabei das Feine:
Nöck ist am Weg in die Ukraine.

Mein Freund Heinz ist dort jetzt ein Macher,
in einer Show die ist ein Kracher.
Des Nöckens feiner Künstlername:
Die Unisexy-Wasserdame.

Er schwimmt dort in nem großen Becken
und lässt sich von Bestaunern necken.
Die füttern ihn auch mit Sardellen,
die flitzen rund um ihn, die Schnellen.

Im Dorf nimmt Schwangres überhand,
mit Samen von Sperm-Lekkerland.
Die Mädels sind neu orientiert
und zum Lesbismus konvertiert.

Dorfpräsidentin Silbermöwe,
politisch stark - ein Damenlöwe:
Ihr Antrag an den deutschen Staat,
weil sie die Dorfschaft jetzt vertrat:

Den Dorfstatus als Bundesland,
vom Bundesrat nun anerkannt.
Der Orts-Neu-Name freut sie sehr:
Von Puffthal nun auf Männerleer.

Doch etwas daran stört mich arg:
Das Wort erfand Hans Hartmut Karg.
Er übt seit Jahren lyrisch Rache,
im Rat „Zur Tötung Deutscher Sprache“.