Sturm bei Poetry.de

KaoruHimura · 11.10.2018, 16:40

Sturm

Ich gehe nach draußen, die Herbstsonne wärmt mich.
Bin verwirrt und frustriert, doch nach außen hin lächel ich.
Wenn man mich fragt wies mir geht, dann lüge ich und lache.
Doch du, du fragst nicht, denn du kennst die Wahrheit an der Sache.

Es war nie geplant dich als Freund zu gewinnen,
aber in meinen dunkelsten Stunden da standst du mir bei.
Wo ich nur Schatten sehen konnte hast du mir Licht gegeben.
Durch den Schmerz den wir teilten fühlte ich mich frei.

In meiner Brust tobt ein Sturm
aber man kann ihn nicht sehen.
Ich verschließe die Ohre, verschließe die Augen.
Ich verschließ auch mein Herz.
Es Schreit um sein Leben,
doch ich bleibe stumm.

Ich genieße alles was wir haben,
möchte keinen Begegnung verschenken.
Würde nie von mehr zu träumen wagen,
Doch mein Herz lässt sich nicht lenken.

Was würde passieren, würde ich hören und sehen?
Was müsste ich fühlen, wenn der Sturm sich den Weg bahnt?
Könnten wir behalten was wir hatten oder müssten alles abgeben?
All die schönen Momente, könnte ich sie in Erinnerung behalten?

In meiner Brust tobt ein Sturm
aber man kann ihn nicht sehen.
Ich verschließe die Ohren, verschließe die Augen.
Verschließ auch meine Seele.
Sie weint leise im Schatten.
Doch ich bleibe stumm.

Ab und zu, in schwachen Momenten
Da bahnt sich ein Tropfen den Weg nach draußen.
Nie werde ich alles haben dürfen.
Ich wische ihn weg. Ich lächle und schweige.
Aber den kleinen Teil den ich habe
Werde ich nie weggeben können.

Unar die Weise · 11.10.2018, 19:31

In mir hallt, nach mehrmaligem Lesen, folgendes nach,

In mir drin tobt ein Sturm,
doch du kannst ihn nicht sehen.
Und ich verschließe meine Ohren,
denn ich schrei um mein Leben.

obwohl dies ja so garnicht da steht.
Irgendwie formt sich das bei mir so.

Das wollt ich als Info dalassen. Das Thema des Textes reizt mich nicht.
Vielleicht kann da jemand anderes was mit anfangen.

Aber, schön das du den Weg hierher gefunden hast, liebe Kaoru.

Herzlicher Unargruß

BladeRuner · 17.10.2018, 10:28

Habe deine Zeilen, die ich schön fand, gerne gelesen.
Es hat mich in jedem Fall angeregt, darüber nachzudenken und neugierig gemacht mehr zu erfahren.
Schreibst du über eine unerfüllte Liebe?
Ich lese aus deinen Worten, dass du mit einer Beziehung, die eher zufällig und durch freundschaftliches Engagement entstand, nicht glücklich bist, weil etwas fehlt.
Vielleicht ist auch etwas durch die Veränderung der Qualität verlorengegangen, das du schmerzlich vermisst?
Die Gedanken und Gefühle die du ausdrückst und in mir auslöst gefallen mir gut.
Gruß vom Herzen Blade

KaoruHimura · 22.10.2018, 15:42

Hallo Unna die Weise, Vielen Dank für dein Feedback!

Hallo BladeRunner. Unerfüllte Liebe trifft es schon ganz gut. Obwohl es eher ein Unterdrücken müssen der gefühle ist.

11.10.2018, 16:40	#1
KaoruHimura Dabei seit: 10/2018 Ort: NRW Alter: 33 Beiträge: 3 Meine Gedichte	Sturm Sturm Ich gehe nach draußen, die Herbstsonne wärmt mich. Bin verwirrt und frustriert, doch nach außen hin lächel ich. Wenn man mich fragt wies mir geht, dann lüge ich und lache. Doch du, du fragst nicht, denn du kennst die Wahrheit an der Sache. Es war nie geplant dich als Freund zu gewinnen, aber in meinen dunkelsten Stunden da standst du mir bei. Wo ich nur Schatten sehen konnte hast du mir Licht gegeben. Durch den Schmerz den wir teilten fühlte ich mich frei. In meiner Brust tobt ein Sturm aber man kann ihn nicht sehen. Ich verschließe die Ohre, verschließe die Augen. Ich verschließ auch mein Herz. Es Schreit um sein Leben, doch ich bleibe stumm. Ich genieße alles was wir haben, möchte keinen Begegnung verschenken. Würde nie von mehr zu träumen wagen, Doch mein Herz lässt sich nicht lenken. Was würde passieren, würde ich hören und sehen? Was müsste ich fühlen, wenn der Sturm sich den Weg bahnt? Könnten wir behalten was wir hatten oder müssten alles abgeben? All die schönen Momente, könnte ich sie in Erinnerung behalten? In meiner Brust tobt ein Sturm aber man kann ihn nicht sehen. Ich verschließe die Ohren, verschließe die Augen. Verschließ auch meine Seele. Sie weint leise im Schatten. Doch ich bleibe stumm. Ab und zu, in schwachen Momenten Da bahnt sich ein Tropfen den Weg nach draußen. Nie werde ich alles haben dürfen. Ich wische ihn weg. Ich lächle und schweige. Aber den kleinen Teil den ich habe Werde ich nie weggeben können.

11.10.2018, 19:31	#2
Unar die Weise Dabei seit: 10/2016 Ort: in einem sagenhaften Haus Alter: 42 Beiträge: 5.271 Meine Gedichte Meine Favoriten	Willkommen im Forum. In mir hallt, nach mehrmaligem Lesen, folgendes nach, In mir drin tobt ein Sturm, doch du kannst ihn nicht sehen. Und ich verschließe meine Ohren, denn ich schrei um mein Leben. obwohl dies ja so garnicht da steht. Irgendwie formt sich das bei mir so. Das wollt ich als Info dalassen. Das Thema des Textes reizt mich nicht. Vielleicht kann da jemand anderes was mit anfangen. Aber, schön das du den Weg hierher gefunden hast, liebe Kaoru. Herzlicher Unargruß

17.10.2018, 10:28	#3
BladeRuner Dabei seit: 09/2018 Ort: Berlin Beiträge: 733 Meine Gedichte Meine Favoriten	Liebe Kaora Himura Habe deine Zeilen, die ich schön fand, gerne gelesen. Es hat mich in jedem Fall angeregt, darüber nachzudenken und neugierig gemacht mehr zu erfahren. Schreibst du über eine unerfüllte Liebe? Ich lese aus deinen Worten, dass du mit einer Beziehung, die eher zufällig und durch freundschaftliches Engagement entstand, nicht glücklich bist, weil etwas fehlt. Vielleicht ist auch etwas durch die Veränderung der Qualität verlorengegangen, das du schmerzlich vermisst? Die Gedanken und Gefühle die du ausdrückst und in mir auslöst gefallen mir gut. Gruß vom Herzen Blade

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22.10.2018, 15:42	#4
KaoruHimura Dabei seit: 10/2018 Ort: NRW Alter: 33 Beiträge: 3 Meine Gedichte	Hallo Unna die Weise, Vielen Dank für dein Feedback! Hallo BladeRunner. Unerfüllte Liebe trifft es schon ganz gut. Obwohl es eher ein Unterdrücken müssen der gefühle ist.