Gedicht 15 (B5) "einsam an Sehnsucht verbrennen"

[InRotenTränen]

Mein Herz führt nun mich hin zum Schmerz,
denn ich kann sie am Hörer lächeln hören.
Ich wär jetzt gern bei ihr und würd alles erklären,
doch letztendlich würd ich dadurch alles zerstören.

Ja, ich renne weg vor ihr, der verbrennenden Liebe.
Ach wie gern würd ich einfach alles gestehen.
Mein Blick fühlt sich bedrängt durch ihre Augen
und ihre Haut ist so zart, dass sie unanfassbar bleibt.

Ich verlier mich gern in ihren bunt-grünen Augen
und erst recht, wenn sie dabei ihr Lächeln trägt.
Doch stop, ich muss jetzt wieder Abstand nehmen,
denn ich merke wieder, wie ich ihr ganz verfalle.

Wann werd ich´s lernen, von ihr fern zu bleiben
und dass nicht jeder Herzschlag gleich Liebe trägt?
Wann werd ich endlich meine Gefühle selbst kontrollieren
und nicht immer gleich durch Schmerzen untergehen?

Doch es passiert wieder, bin gefangen im blonden Haar.
Ihr Charakter zieht gänzlich meine Gedanken zu sich
und jetzt steh ich wieder im stärksten Flammenmeer,
bis ich selbst bis zum Nichts verbrenn.

So gern würd ich sagen: „Ich liebe dich“
doch reißen meine Gefühle mich hin zur Dunkelheit.
Ich verstecke mich und mein Herz in der Einsamkeit
und bemerke, dass ich nun ganz verbrennen will.