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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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30.11.2007, 09:14 | #1 |
Heute Nacht regnet es Sterne
stand in der Zeitung
ich freute mich doch außer mir schien niemand an Märchen zu glauben und so legte ich mich allein unter den Himmel Ich musste eingeschlafen sein denn plötzlich griffen goldene Schlangen nach mir und trugen mich zu all den Orten an denen wir glücklich waren Ich beschloss nicht mehr zurückzukehren |
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30.11.2007, 09:30 | #2 |
abgemeldet
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RE: Heute Nacht regnet es Sterne
Hi Perry,
das klingt mir, verzeih', zu kitschig. Entspricht auch nicht deinem sonstigen Schreibstil. Habe schon viel besseres von dir gelesen. Ich würde in diesem Fall das Experimentieren lassen. Im Volksmund würde man sagen: Schuster, bleib bei deinem Leisten. LG Albatros |
30.11.2007, 20:06 | #3 |
Hallo Albatros,
danke für deine Einschätzung. Vielleicht kein großer Wurf, aber unter "kitschig" verstehe ich etwas anders. Der Text lehnt sich ein wenig an das Märchen "Sterntaler" an, auch wenn der himmlische Lohn hier im Jenseits liegt. LG Perry |
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30.11.2007, 22:07 | #4 |
@Albatros : Schuster bleib bei deinen Leisten? Sei doch nicht nur selbst der Vogel und flieg zu neuen unbekannten Höhen auf! Lass andere auch einmal umherfliegen und neue Erfahrungen sammeln. Des weiteren finde ich deine Kritik ein wenig ungerecht. Perry hat sich wahrscheinlich Mühe gegeben und uns einen Teil ihrer selbst gezeigt. Das sind Gedichte, meiner Meinung nach. Texte, die nicht 100% Grammatikalisch korrekt sein müssen, die etwas ausdrücken und die aus der Seele kommen. Das sollte man respektieren und nicht nur sagen: das war scheiße, lass es. Du könntest ja Verbesserungsvorschläge geben. Ich hab gelesen, dass du dich für die folgende Kritik entschuldigt hast. Das ist nett gemeint. Bitte versteht mich nicht falsch, man soll nicht jeden Scheiß loben, aber man kann auch versuchen konstruktive Kritik zu geben, die einem Hilft.
Ich meine das hier auch NICHT als persönlichen Angriff an dich Albatros. Bitte fass es nicht als solchen auf! NUN endlich zu deinem Gedicht Perry. Ich schreibe selbst gerne etwas kitschig, aber das hier ist es nicht. Ich versteh nur das Bild der goldenen Schlangen nicht. Mit Schlange assoziiere ich was böses, hinterlistiges. Willst du hier eine Art Verführung darstellen? Schlange ist, meiner Meinung nach, eine negative Verführung. Ich hätte hier Arme oder Hände gesetzt. Wenn du es nicht so auf das "griffen" beziehen willst ginge vielleicht auch Lichter, Wesen... Ansonsten gefällt es mir eigentlich recht gut. Vielleicht könntest du noch mehr mit Satzzeichen arbeiten, wenn es nicht deine Intention stört, doch wenn ich diese richtig verstanden hab, dann täte es das bestimmt nicht. Danke für dieses Gedicht. |
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01.12.2007, 06:12 | #5 | ||
Hallo Pashtak,
woher kommt der Name, ist das ein kasachstanisches Herdentier? =) Zitat:
Zitat:
Ein Gedicht besteht nicht aus Gefühlen, sondern aus der Sprache in Schrift, aus Buchstaben und Worten, die den Gesetzmäßigkeiten der Sprache folgen (sollten). Und wenn wir die Sprache richtig angewendet haben und alles weitere das noch nötig ist, kann es, wenn wir alles richtig gemacht haben, sein, dass ein Text Eindrücke zum Leser transportiert. Zu Perrys Gedicht: Ich selber finde den Text nicht so schlecht. Er trägt klar Perrys Handschrift, weist eine gewisse Qualität auf. Das einzige, was mir persönlich nicht so gefällt, sind die goldenen Schlangen. Wenn man hier etwas als kitschig bezeichnen möchte, dann sind es die Schlangen. Reitet auf ihnen, so wie Morrison vor vielen, vielen Jahren oder streicht sie. In diesem Sinne, Thalberg PS: Die Editierungshinweise müssen von einem Softwarefehler verursacht worden sein, ich hab hier nie was editiert... |
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01.12.2007, 08:31 | #6 |
hi, perry.
dein text ist kitschig, die überschrift fast noch mehr. aber mich stört das nicht. ganz im gegenteil, trotz der einfachheit oder wegen der einfachheit des gedankens, der dahintersteht, ich mags. ja,ein meisterwerk der verdichtung, der metaphorik ist es nicht, aber ein hübsches bild ist es allemal, das angenehm wirkt. lieben gruß,mir hats gefallen. a ps: die überschrft würde ich glaube ich verschlagzeilen. und den letzten satz streichen. |
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02.12.2007, 12:18 | #7 |
Hallo Pashtak,
danke für die Lanze die du für mich brichst, aber sie ist nicht notwendig, ich komme mit Albatros schon klar. Der Text beschreibt ein Traumbild. Es liegt deshalb nahe, die "goldenen Schlangen" in diesem Kontext zu sehen. In der Traumdeutung stehen sie u.a. für Verwandlung, ich habe sie als "himmlische Verführung" verwendet, denn das goldene Licht ist ja etwas Lockendes, das uns ewige Freude verspricht. Was das "Greifen" anbelangt, ist dieses im Realbild tatsächlich nicht optimal gesetzt, ich werde nochmal darüber nachdenken. LG Perry PS: Satzzeichen verwende ich nur, wenn diese zum Textverständnis unbedingt notwendig sind. Hallo Thalberg, ich denke, ein adminstratorisches Eingreifen ist hier nicht notwendig, auch wenn ich mich für den "Jungen" bedanke, was den alten Knochen sichtlich gut tut. Das Schlangenbild habe ich im Vorkomm schon erläutert. Danke für deine Meinung und LG Perry Hallo Apnoe, bei mir ist es meist so, je einfacher die Zeilen erscheinen, desdo tiefer ist die dahinter stehende Aussage. Krass ausgedrückt beschreibt der Text eine Todessehnsucht, eine Flucht vor der Mühsal des Lebens. Danke für die Hinweise und deine Einschätzung. LG Perry |
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