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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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09.01.2014, 21:04 | #1 |
Kampf im Kopf
Es liegen Schatten auf den Augen,
es liegen Schatten im Gesicht, und unbekannte Ängste saugen dem kleinen Herz das letzte Licht. Sein Kopf rast ohne den Verstand, gequält von Hass und Sternenstaub, mit vollster Wucht gegen die Wand. Er merkt es nicht, ist blind und taub. Er denkt nicht mehr, doch sein Hirn brennt. Er ist Verlierer, nie ein Sieger. Er kann nicht laufen, weil er rennt, doch lieber wäre er ein Flieger. Ein Flieger, der die Welten kennt, von oben mit Distanz. Dass er den Wunsch beim Namen nennt; im Kopf den Todestanz. Geändert von Alina (10.01.2014 um 01:07 Uhr) |
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09.01.2014, 21:53 | #2 |
abgemeldet
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Finde ich beeindruckend. Ich mag manchmal Gedichte, die ich nur vom Gefühl her verstehe. Dieses gehört dazu. Zwei Kleinigkeiten hätte ich aber noch: "gepusht" passt als denglische Vokabel nach meinen Sprachgefühl nicht zum Rest des Gedichtes. Und im Vers "von dort oben mit Distanz." ist das Metrum anders als sonst, gewollt oder übersehen? Ich sehe zumindest keinen Grund für die Abweichung. Trotzdem bleib ich bei "beeindruckend" und ich lob wirklich selten was.
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09.01.2014, 21:56 | #3 |
Dankeschön! Hast du vielleicht einen Verbesserungsvorschlag speziell für das "gepusht"?
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09.01.2014, 22:23 | #4 |
abgemeldet
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besetzt von
bedrängt von gequält von verflucht von gereizt von entflammt von erhitzt von So ungefähr in die Richtung könnte es gehen. |
09.01.2014, 22:26 | #5 |
Danke, Ich bin so frei und übernehme eins davon.
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10.01.2014, 00:55 | #6 |
Das Gedicht gefällt mir sehr gut. Es ist stimmig in Inhalt und Form. Nur in der letzten Strophe änderst du das Metrum.
Und in Strophe 3 gibt es einen syntaktisch falschen Satz: Er ist Verlierer als der Sieger. --> Ich würde das so schreiben: Er ist Verlierer und kein Sieger. Mein Vorschlag für Strophe 4: Ein Flieger, der die Welten kennt, von oben mit Distanz. Dass er den Wunsch beim Namen nennt; im Kopf der Todestanz. |
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10.01.2014, 01:07 | #7 |
Dankeschön, habe es ein wenig verändert
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10.01.2014, 19:35 | #8 |
Hey
Habe mir mal ein paar deiner Gedichte durchgelesen. Finde sie bisher wirklich gut gelungen Bei den anderen war aber schon so ziemlich alles gesagt. Bin leider etwas spät dran und weiß deshalb nicht genau, was hier bereits geändert wurde. Es gefällt auch mir im Gesamten sehr gut, dennoch finde ich, dass es in der 3. Strophe noch ein wenig hakt. Ich musste selbst ein wenig ausprobiern, um den Reim nicht zu verliern Bin mir jedoch nicht sicher, ob dir meine Version noch gefällt, habe schon einiges umgestellt. Schaus dir einfach an! Hier mein Vorschlag: Er denkt nicht mehr, doch brennt sein Hirn Er kann nicht laufen als der Sieger Er hatt es satt nur zu verliern (Doch) lieber wäre er ein Flieger Ich bin mir nicht sicher, wie wichtig das "Doch" hier wirklich ist. Könnte man meiner Meinung nach auch weglassen, weil es dann etwas "eröffnender" klingt. Aber das ist wohl Kleinkram. Liebe Grüße FairnessFighter |
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