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Schreibwerkstatt / Hilfe Gedichte und diverse Texte, an denen noch gefeilt werden muss.

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Alt 13.08.2012, 16:18   #1
männlich Strassenpoet
 
Dabei seit: 06/2011
Ort: Deutschlands schwarzes Herz
Alter: 30
Beiträge: 31

Standard Kurze Frage

Ich schreibe gerade an einem Gedicht im Kreuzreim, für das es unerlässlichlich ist, dass das letzte Wort 'Hoffnung' ist. Stehe aber jetzt vor dem Problem, dass sich kein anderes Wort auf Hoffnung reimt und das Synonym Zuversicht nicht treffend genug ist.

Hat jemand eine Idee was ich jetzt tun kann, um mein Werk zu vollenden?

PS. Mir ist aufgefallen, dass in diesem Forum ein Sammelthread für Mini-Fragen, die meistens in wenigen Zeilen beantwortet werden können, fehlt. Ich finde dass so etwas geben sollte, damit nicht jeder einen eigenen Thread machen muss.
Strassenpoet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2012, 23:08   #2
weiblich Ex-WUI
 
Dabei seit: 09/2018
Beiträge: 1.057

Hallo Strassenpoet

Nicht die besten Reime, da nur die letzten drei Buchstaben identisch sind aber (vielleicht) besser als nix: Hoffnung = Aufschwung - Widmung - Füllung - Spurung - Wallung...

Oder zwei Wörter: Hoffnung - Stoff schwung (blödes Beispiel, ich hoffe dennoch du verstehst was ich meine)

Ansonsten kannst du eventuell die Zeile so umstellen, dass du nicht auf das Wort "Hoffnung," sondern auf ein anderes reimen kannst.

Irre Grüße
Ex-WUI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2012, 07:01   #3
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 31.042

Wörter, die auf "-und" enden, gelten in der Poesie grundsätzlich als häßlich. Geht es nicht anders, z.B. mit "das Hoffen"?

Wenn die Verse nicht bekannt sind, ist ein Rat schlecht zu geben. Um Reime auf einzelne Wörter zu finden, genügt das Online-Reimlexikon.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2012, 12:14   #4
männlich AndereDimension
 
Benutzerbild von AndereDimension
 
Dabei seit: 06/2009
Beiträge: 3.325

Hallo Strassenpoet

so etwas lässt sich durch einen Satzumbau meist einfach lösen. Am besten Du wirfst den Vers mal in den Raum...dann kann man Dir das anhand von Beispielen verdeutlichen.
AndereDimension ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2012, 15:22   #5
männlich Phönix-GEZ-frei
 
Benutzerbild von Phönix-GEZ-frei
 
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722

hallo Strassenpoet


http://www.frag-caesar.de/synonyme/ eine wie ich finde gute hilfe!

schau mal rein mein liber

LG
Phönix-GEZ-frei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.08.2012, 02:45   #6
männlich Strassenpoet
 
Dabei seit: 06/2011
Ort: Deutschlands schwarzes Herz
Alter: 30
Beiträge: 31

Zitat:
Ich sehe kaum noch eine Farbe
Denn die Welt ist wieder grau
Und ich steh vor deinem Grabe
Was ich verlor weiß ich genau

Was ich verlor das war die Hoffnung
Beim Lesen habe ich gemerkt, dass die angefügte Waisenzeile dem Gedicht doch rhythmisch ziemlich schadet. Wenn man nach der letzten Strophe eine ausreichende rhethorische Pause lässt erzielt man zwar dennoch den gewünschten "Schockeffekt", aber es fließt eben nicht mehr.

Jedenfalls geht es in dem Gedicht darum, dass das lyrische Ich etwas oder jemanden verloren hat, und man sich dabei fragt worum was es sich dabei handelt. Daher kann die Auflösung erst am Ende erfolgen. Alternativen wie "Ich verlor das Hoffen" oder "Ich verlor die Zuversicht" klingen meiner Meinung nach weniger schlagkräftig.

Man könnte jetzt entweder versuchen irgendwie etwas auf "Aufschwung" zu reimen oder es mit einer Inversion / Satzumstellung versuchen.

Was meint ihr dazu?
Strassenpoet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.08.2012, 08:25   #7
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

"Es war die Hoffnung, die ich verlor"

bietet sich an.
Auf -or gibts jede Menge Reimwörter.
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.08.2012, 09:30   #8
männlich Martand
gesperrt
 
Dabei seit: 04/2012
Beiträge: 745

Hi Straßenpoet,

wenn du nicht unbedingt ein sich vollständig reimendes Werk haben möchtest, kannst du auch gerne einen "unreinen Reim" nehmen, oder einfach gar nicht reimen.

Dies ist in der Poesie (in meinen Augen) kein Fehler.

Der Vers wäre aber wirklich interessant zu sehen, Inversionen sind auch da ein gutes, wenn nicht zu ausgelassen formuliert, gutes Mittel.

LG
Martin
Martand ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.08.2012, 14:33   #9
männlich Strassenpoet
 
Dabei seit: 06/2011
Ort: Deutschlands schwarzes Herz
Alter: 30
Beiträge: 31

Vielen Dank für die zahlreichen Anregungen und Hilfestellungen.

Wer sich das vollständige Resultat zu Gemüte führen möchte kann das hier tun:
https://www.poetry.de/showthread.php...225#post222225
Strassenpoet ist offline   Mit Zitat antworten
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