|
|
Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
06.11.2012, 01:16 | #1 |
Der Welthund
Dieses Gedicht entstand kurz nachdem ich eine Geschichte über den Welthund (Schweizer Sage) geschrieben hab.
Der Welthund Ein Hund ging träumend dem Wege entlang, zum Fluss wollt er gehen, der Weg war noch weit. Er lauschte der Stille, der Bäume Gesang, der Wind war kühl und es hatte geschneit. Während der Hund nach diesen Lichtern sann, schlich sich aus seinem Traum ein Fuchs heran. Die Eulen erzählen sie trafen sich immer dann, als die Mitte einer Nacht begann. Der Fuchs kratzte sich mit einem Bein und fragte den Hund: „Wie wird es sein? Wie oft wird es diesen Winter schneien? Warum fallen die Menschen in unsere Wälder ein?“ Der Hund antwortet: „Schau mal da vorne, all diese Lichter, in unserem Boden da gibt es viel Gold, deshalb rücken oben die Menschen langsam dichter, aber lassen das Gold noch hier wo es bleiben sollt.“ Der Fuchs blickte in die Ferne, er sah kein Gold, er sah die Sterne. Die Wälder, die Menschen, die ganze Welt, seine Füchsin und die Welpen, alles was ihm gefällt. Er sah auf all die Tiere und Menschenmassen. Gemeinsam, entschlossen, ohne Rassen. Er sah diese Fülle das ganze Jahr, er sah wie es sein wird und wie es mal war. Der Hund sprach: „Solang in den Bergen die Flüsse fliessen, lässt der Zauber hier die Blumen noch spriessen.“ Der Hund war plötzlich aufgewacht, der Fuchs hatte sich längst davon gemacht. Zurück in die Wälder drüben beim See und nach jener Nacht fiel Regen auf den Schnee. Kleine Info: Der Welthund ist/war ein Geisterwesen, welches immer zu Mitternacht in der Nähe von Gewässern auftauche und gerne Flüssen entlang ging, ausserdem schlief er gerne auf Strassen und Brücken und hat diese somit immer gänzlich blockiert, zum Ärger der Menschen, die spät Nachts noch zurück in ihr Dorf wollten. Das Erscheinen des Welthunds war immer Zeichen dafür, dass sich das Wetter verändern wird, aus manchen Büchern geht hervor, dass er grosse Ereignisse angekündigt hat. Jeder der ihn sah bekam einen geschwollenen Kopf |
|
10.11.2012, 08:27 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
|
Ach narrenschiff,
so ein interessantes Thema, soviel Mühe hast du dir gemacht - und dann die drei vermeidbaren Fehler begangen, die dazu führten, dass niemand dein Werk kommentiert hat: 1. Man schreibt keine Einleitung, wenn man ein Gedicht veröffentlicht. Es interessiert den Leser nicht, wann oder warum du ein Gedicht geschrieben hast. 2. Die Sätze sind viel zu lang, und auch noch sehr unterschiedlich lang. Versmaß und Metrik sind dadurch nicht mal in Ansätzen erkennbar, der Text ist weder flüssig noch hat er einen Rhytmus. Die Reime sind oft unsauber und wirken konstruiert. 3. Man erklärt den Inhalt eines Gedichtes nicht. Man überlässt es dem Leser, diesen herauszufinden. Oder hast du von Goethe mal gelesen, was es mit dem Erlkönig auf sich hat? Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht entmutigt, das war nicht meine Absicht. Freundliche Grüsse Corazon |
10.11.2012, 17:25 | #3 |
Hallo Corazon De Piedra,
danke für deine Antwort! Das ist genau die Art von Kritik die ich suche Zugegeben, ich habe mich kaum damit auseinandergesetzt wie man Gedichte schreibt und was es zu beachten gibt - ich hab einfach drauf los geschrieben. Werde mich in Zukunft an den von dir genannten Punkten orientieren, mal schaun was dabei raus kommt! Liebe Grüsse narrenschiff |
|
11.11.2012, 03:43 | #4 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
|
Zitat:
ich freue mich, dass du meine Kritik als so konstruktiv aufgefasst hast, wie sie gemeint war. Es ist gar nicht so schwer, ein paar Grundregeln einzuhalten und dennoch seinen eigenen Stil zu entwickeln. Ich habe früher auch einfach drauf los geschrieben, heute versuche ich überlegter zu schreiben, zu formulieren und manchmal klappt's. Bei dir sicher auch Liebe Grüsse Corazon |
|