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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 25.05.2005, 21:45   #1
Silent Winter
 
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 224

Standard Meer der Traurigkeit

Ich habe so das Gefühl... Das hier ist alles irgendwie schief. Kritik? Verbesserungsvorschläge?

Mal abgesehen davon, dass es mir grade viel zu pathetisch vorkommt ô.o
(Das lyrische Ich bitte nicht unbedingt mit mir selbst gleichsetzen. Da hätt ich bei den meisten meiner Gedichte ja schon nen Sterbegrund )

Die eingeklammerten Zeilen wollte ich eventuell weglassen, eventuell. Bin mir noch nicht sicher.

Meer der Traurigkeit

Einst wanderte ich, zu allem bereit,
allein um zu sinken, zu sein, zu ertrinken,
so einsam ins Meer der Traurigkeit,
[doch sah ich schnell, ich konnte nicht sinken...]

Ich sah deine Augen, hab gespürt deine Haut,
meine Seele so froh, Flügel der Sonne so nah,
war in deinen Armen des Liebesfeuers Braut,
doch sah ich am Horizont den Mond so klar.

Ich sah den Mond, griff mit all meiner Kraft,
sah verzweifelt darauf, schwebte zu Sternen hinauf,
zu erreichen den Mond, hab ich nie geschafft,
[nie gewagt zu enden, Hoffnungs ewigen Lauf.]

Ich wanderte damals, Harpune im Herz,
ins triste Meer meiner Traurigkeit,
hab nie gesehen, den triefenden Schmerz,
der durchbohrte meinen Ozean so weit.

Hab ihn immer bekämpft, traute mir das nie zu,
hab mich zerrissen, mich jämmerlich weggeschmissen,
das Boot droht zu sinken, hatte nie meine Ruh'
[doch nie wagte ich, meine letzte Flagge zu hissen...]

Ich sah mich auf dem Feld, alleine wandern,
ich wollte Berührung, sehnte mich nach Verführung,
der Mond war gestorben, ich such' einen andern...
[alles bekam ich, doch meine Seele fand zarte Rührung...]

Ich dachte zurück, an die Tage im Meer,
weinen könnt ich wieder, schlagen mich selbst nieder,
denn in mir schrie mein Wunsch so sehr...
[glücklich zu singen meine alten Lieder...]

Ich wander ins Meer der Traurigkeit,
trunken des Inhalts all dieser Flaschen,
das Lächeln meiner Lippen so unsagbar breit,
denn heute trag' ich Steine in meinen Taschen...
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