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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 14.06.2005, 20:09   #1
Suricate
 
Dabei seit: 06/2005
Beiträge: 8

Standard Die vorerst letzten Sekunden

Meine Hand liegt an der Scheibe
ihre an der an der anderen Seite.
Fühle mich so leicht und seelig,
denke kaum und versteh nichts.

Für wunderbare Traumsekunden
schließt sich in mir jede Wunde.
Spühre unser beider Hände
gleiten durch die dicken Wände.

Sehe deine jade Augen an,
Tränen fließen über deine Wangen,
Im selben Moment bemerk ich,
wie auch mir die Trauer bricht.

Lass nicht los und will verweilen,
um jede Sekunde mit dir würde ich wen beneiden.
Will so gerne bei dir bleiben
doch das Schicksaal will es anders treiben.

Ich beginn zu laufen, folge dir
renne mit dir, vor der Tür.
Will dich nur noch bei mir halten
doch das Fenster lässt sich nicht spalten.

Ich sehe deinen zarten Kuss,
schwebt mir zu, ganz durch den Buss.
Bleibe stehen, trauernd weinen,
sinke ich auf meine Beine.

Der Buss eilt schnell,
ich bleib zurück,
du bist nun so Fern
mein großs Glück!

Ich weiß ich werd dich wiedersehen,
doch bis dahin wird viel Zeit vergehen.
Ich setz mich an den Straßenrand,
verwisch die Tränen mit der Hand.

Jeder Gedanke ist nun bei dir
...denn du bist dort und ich bin hier...
Suricate ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.07.2005, 10:16   #2
Don Carvalho
 
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 180

Hallo Suricate,

diese Zeilen transportieren eine Menge Emotionen, was gut und ausbaufähig ist. Zudem sprichst Du hier eine Situation an, die vermutlich so ziemlich jeder Leser (vielleicht in unterschiedlicher Endgültigkeit) kennt, es ist somit nicht schwer, Bilder bei diesem hervorzurufen.

Was mir nicht zusagt, ist die formale Gestaltung Deiner Zeilen. Die Reime sind überwiegend nicht sehr gelungen. Gegen unreine Reime (dir/ Tür, Scheibe/ Seite etc.) ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, Du verwendest aber eindeutig zu viele davon, außerdem sind nicht wenige der anderen ebenfalls misslungen oder gar nicht vorhanden.

Mir persönlich ist das Gedicht auch etwas zu lang, irgendwann lässt bei mir das Interesse leider etwas nach, da auch keine inhaltlichen Wendungen mehr folgen. Auch das Thema selbst lässt einen nicht allzu lange grübeln, es ist schnell klar, worum es in Deinen Zeilen geht.

Im Übrigen empfehle ich Dir, Gedichte vor der Veröffentlichung einmal durch ein Rechtschreibprogramm zu jagen, diverse der kleinen Rechtschreibfehler wären so vermeidbar gewesen.

Insgesamt würde ich mich bemühen, die Aussage etwas knackiger auf den Punkt zu bringen und etwas mehr Sorggfalt uaf die Reim zu verwenden. Obwohl in meinen Augen der eine oder andere gute Ansatz dabei ist, sagt mir Dein Gedicht daher leider nicht so zu.

Don Carvalho ist offline   Mit Zitat antworten
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