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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 22.12.2015, 14:27   #1
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
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Beiträge: 5.465

Standard Kampf mit der Ichlosigkeit erste Begegnung mit Anatta

Ein Raum voller Menschen
ein Tag voller Licht
ich fühle die Nähe
doch ich näher mich nicht

Was ist wenn ein Mensch
statt Augen den Kopf unterm Bauch hat
statt Nase das Gesicht verkehrt
es ist nicht da, es findet statt
mir feheln Pigmente ich brauch Sonnencreme

Ich riech den Duft deines Klangs
Ich spühre die Stimme
das Äußere wie die Farbe des Zwangs
Ich Athme das Licht in dem Raum

Die Menschen um mich nur ein Traum
ich bin viel näher bei mir
die Entfernung wird kleiner
doch soll ich mich wahrhaft nach außen lassen

diese Unwirklichkeit ermächtigt sich meiner
Grau, Kalt und Unansehnlich
mit bunten Farben überdeckt
erreicht die Verkehrtheit
den perfekten Fleck

oder entfernt sie sich nur weiter
was ist schon ein vorgespielter Aspekt
der mit seiner Schönheit den Nutzen verdeckt

Ich denke es ist ein Test
ob man durch streben
den Weg aus dem Leben
hinaus
vollführt sich der Weg
doch nicht nach Böse und Gut
auch kein Geld

die Liebe der Sache
man fühlt was man tut
man vereint sich
man verneint sich
man glaubt an sich auf anderen Wegen
und es wird geschehen

wenn du es fühlst
wenn du es siehst
dich nicht verkriechst

Wenn die Freiheit der Gedanken
die Wirklichkeit überdeckt
die Perfektheit des Logischen
sich verdreht
auf die Welt überträgt
entsteht für jeden der Platz zum sein
doch der ist hier zu klein

Wichtigkeiten verdrehen sich
zu Unwichtigem
und Unwichtiges erhällt Macht
so unendlich und rein

Ich könnte vor Trauer lachen

wenn ich das Rot im Schwarz
mit dem Grün im Orange vertausche
entscheidet sich die Flüssigkeit
gasförmig

Farben sind relativ im Auge des Betrachters
wahllos durch Wilkühr zerstört sich das wahre Bild
verschwimmt in Lüge
doch was ist Lüge wenn alle daran glauben

wenn alle es sehen verstehen
und doch ist es Falsch
existiert wohlmöglich nichteinmal

Die Gedanken die Sprache die Qual
die Einfachheit zu denken
doch sein Denken über die Sprache
an andere zu verschenken
sie in andere Richtungen zu lenken
ist fälschlich
oder komplexer als man es zu sagen vermag

als das es anspricht
an wen
wer lässt meinen Geist aufgehen
ohne ihn zu verletzen

ich war weit ab
doch komme näher
ich sehe nun alles
das Zimmer die Menschen
ich dreh mich nicht um
denn da sind meine Grenzen

Die sehen mich
die hören mich
die machen sich lustig
ist das richtig
in den Augen der Anderen nichts zu tun
ist das wirklich schlechter als zu versagen
den Weg nicht zu wagen

Vergessen wird schnell
es intressiert nicht
es intressiert nur ich
Ich glaubte mich als Teil eines
doch ich war nur Teil meines

es verwirrt mich
doch ich darf mich nicht beeinflussen lassen
es sind die Freunde
es sind nicht die Freunde
es ist der Weg
in dem man die Welt zusammenhängend
erkennt
anderes trennt

den Weg des Freien
doch ist man frei wirklich Frei
oder wird verdrängt
findet man Anerkennung
findet man Leben und Licht
oder zeigt sich erneut die Verkehrtheit

Fragen stehen mir im Gesicht
doch ich frag sie nicht
oder doch
und wenn
ist die Antwort richtig

Warum ist man anders als man sich erklärt
warum sagt man man
denkt man es ist verkehrt sich einzusetzen
aus der Fantasiewelt zu kommen
in eine andere zu gehen

wird es zu kalt
such ich den halt
kenn ich mich überhaupt zufrieden
nur einen Augenblick die Zufriedenheit
doch sie ist die Droge
ich bin nicht süchtig

wo find ich dich Zufriedenheit
wird Körper und Geist die Einheit
ist das die Wirklichkeit
weit unter der Schönheit des Möglichen
liegt das Machbare

was das Mögliche nicht aufwertet
eher das Gegenteil
bin Ich
oder nicht

Oder wird die Welt mit ihrem Geld
doch ein Warenhaus
in dem nur der Moment
der Eigennutzen zählt
und einem Intresse vorgegaukelt wird
oder man gaukelt sich selber was vor

Geändert von dr.Frankenstein (22.12.2015 um 14:29 Uhr) Grund: Begrünung
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2015, 14:50   #2
männlich Ex-Poesieger
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Beiträge: 7.220

TT habe ich es schon geschrieben, dass es keinen Kampf gibt. Ichlosigkeit ist auch Wirvermeidung
Zitat:
oder komplexer als man es zu sagen vermag
MFG!
Ex-Poesieger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2015, 18:48   #3
männlich dr.Frankenstein
 
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Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.465

Aber der Verstand kämpft um sie zu erklären oder zu begreifen
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2015, 19:34   #4
männlich Ex-Poesieger
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2009
Beiträge: 7.220

Falls du mich damit unterhalten sollst, ist es dir gelungen. Mehr steckt da aber nicht drin. Wissensanpassung ist nämlich noch lange kein Kampf.

MFG!
Ex-Poesieger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2015, 03:31   #5
männlich Leandra
 
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Ort: NRW - Essen Umgebung.
Alter: 39
Beiträge: 771

Der Kampf gegen sich selbst?, ist unterbewusst ein Prozess der sich über Jahre hinweg zieht, bis schließlich der gewünschte Sensenmann seine Hinrichtung plant und anklopft. Wäre nett wenn er sich vorher aber die Schuhe auszieht. - Frisch gewischt!

Der Kampf ist nichtig, denn die Manipulation der Reizüberflutung lässt uns mitlaufen.

Das Unterbewusstsein weiß wie man das "Nichts" definiert, wir dagegen bejubeln uns weil wir 7% des Gehirns benutzen. Lachkrampf - Bierkrampf, was auch immer.

Konfuzius sagte einst, "Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben".

Winkender Lea. -
Leandra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2015, 10:12   #6
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
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Alter: 41
Beiträge: 5.465

Das klingt ja nach der Frauentaktik und warum ärgern die sich ständig, hat Konfutius dazu auch was gesagt?

Und ich darf nie Pause machen?
Es ist eigentlich ein altes Gedicht, eigentlich war die Überschrifft: Relative Farben

Nur in Bezug auf Prinzessin Suldrun hab ich auf ihren Wunsch die Überschrifft geändert, sie sah es als Erklärung um das zu tun was man sonst nicht tut und doch nicht dazu in der Lage zu sein. Also das ich hat angst davor zu verschwinden. Sie sagt mal wieder nichts dazu, naja.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2015, 15:22   #7
männlich Ex-Poesieger
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2009
Beiträge: 7.220

Auch ihr ein geruhsames Fest! Befreiungsanträge hier bitte reinsetzen.

https://www.poetry.de/showthread.php?t=64081

MFG!
Ex-Poesieger ist offline   Mit Zitat antworten
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