Der Sturm

[Lys]

Schreien.
Die Vögel des Todes kreisen,
warten,
lauern.
Wie lange noch?
Ist's nicht bald soweit?
Verrücktheit,
nicht wenig suizide Worte
im Schlamm der feuchten Wüste versinkend.
Warum?


Plötzlich.
Die Stille.
Der Moment in dem der liebliche Klang
der dunklen Harfe verstummt,
und der kalte Hauch
die Schreie erstickt.
Der Spiegel so schwarz.
Es ist wie Stein mit bloßen Händen zu verformen.
Der Sieger steht fest
noch bevor das Spiel des Todes begonnen.


Tief triefende Trauer erfüllt nun die Luft.
Kraftlos. Der Körper. Er sackt.
Er liegt. Er zittert. Und weint,
während die sanften Tropfen
leise prasseln
auf Stoff und Asphalt
und den Schmerz versuchen zu nehmen.
Undurchdringbar.


Alis K. Lacrees