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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 18.06.2013, 10:53   #1
männlich Irrläufer
 
Benutzerbild von Irrläufer
 
Dabei seit: 08/2012
Ort: Stuttgart
Alter: 45
Beiträge: 13

Standard Heimat

Unterwegs auf kalten Gleisen,
Nebel verbirgt mir die Sicht.

Vebrannte Erde atmen beide,
Und ein bisschen Zuversicht.

Graue Tränen trocknen leise,
Und verlassen mein Gesicht.

Am End des Trips doch grüne Keime,
Und ein bisschen Sonnenlicht.
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Alt 18.06.2013, 13:10   #2
weiblich C.Alvarez
 
Benutzerbild von C.Alvarez
 
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.892

Hallo Irrläufer,

dein Gedicht ist ein schönes Beispiel für die neue Dilettanz (nicht zu verwechseln mit Dilettantismus) zu der ich mich auch hingezogen fühle.

Die kalten Gleise, die das Gesicht verlassenden grauen Tränen, die grünen Keime - wunderschöne Bilder in einem hochwertigen Text!

code.p
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.06.2013, 14:51   #3
männlich Ringelroth
 
Benutzerbild von Ringelroth
 
Dabei seit: 05/2010
Ort: Völklingen
Alter: 73
Beiträge: 414

Hallo Irrläufer,
eigentlich gefällt mir dein Gedicht recht gut, die Bilder sind lebendig und klar.
Jedoch lassen mich die Zeilen auch ein wenig ratlos zurück:

In den ersten beiden Zeilen ist das LyrIch noch allein
im nächsten Vers sind es schon zwei, die verbrannte Erde atmen.
Im dritten Vers scheint es, als sei wieder nur ein LyrIch zugegen.

Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken - oder sehe ich das alles falsch?

Gruß
Ringelroth
Ringelroth ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.06.2013, 15:22   #4
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Ich glaube, bei diesem ungewöhnlichen Gedicht

atmen sowohl der Boden unter den Gleisen als auch der Nebel.
Aber ich kann auch irren.


LG
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.06.2013, 17:03   #5
männlich Irrläufer
 
Benutzerbild von Irrläufer
 
Dabei seit: 08/2012
Ort: Stuttgart
Alter: 45
Beiträge: 13

Hallo zusammen,
das Gedicht ist wie immer direkt aus der Seele.
Das lyrIch ist erst im zweiten Vers zu Besuch bei der Mutter, die im ersten Vers noch nicht dabei ist. Auf dem Rückweg ist das LyrIch ebenfalls wieder alleine.

@Corazon De Piedra:
Neue Dilettanz in Bezug auf Dein Eigenes Gedicht?
Irrläufer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.06.2013, 17:11   #6
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Da sieht man wieder einmal, welche Interpretationen ein Gedicht zulassen kann!
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.06.2013, 17:19   #7
männlich Ringelroth
 
Benutzerbild von Ringelroth
 
Dabei seit: 05/2010
Ort: Völklingen
Alter: 73
Beiträge: 414

Donnerwetter, und ich hatte schon die beiden Schienenstränge in Verdacht - auf die Mutter wär ich nie im Leben gekommen
Ringelroth ist offline   Mit Zitat antworten
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