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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 06.02.2016, 01:53   #1
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.465

Standard Madam

Ich sehe in ihre Augen Madam
ich geleite sie ich bin Adam
und gleichen Augenblick später dann
fuhr er hoch mit erhobenem Zeigefinger
und sagte die fiesen Dinger

und Madam war entsetzt
er hatte ihre Schablone verletzt
in gekränktem Gang schrie sie Mali an
doch es war verzert der Damm
Verdammt
weil die Madam
sich öffter beklagte
wegen eines Ausschuss der tagte
nach 35 Jahren hatte die Glocke den Pfarrer erschlagen
und seine Predigt zu den Engeln getragen

und Madam sitzt mit ihrem Rüschentaschentuch
sich tragisch eine Träne aus dem Augenwinkel wischen huch
und wie freut sie sich über die erhabene Kunst
des tiefen Blicks in den blauen Dunst
den sie zu wähnen weiß
und beschreibt ihn leis
wie sie ihn fühlt den Maler
ganz tief und innbrünstig genialer
in ihrer Brust die sie hingerissen
hält und abends weint aufm Kissen

warum malt der Maler nur so fern
ganz wo anders wüsste Madam ihn gern
wenn ich im vorbeigehen sie betrachte
mit dem kleinen Schirm sie war es die lachte

aber der Maler hatte es vergessen zu reden
niemand konnte die Stimme beleben
und er spührte tief in der Brust ein Beben
jedes mal wenn Madam an ihn dachte mal eben

Und dann malte er die schönsten Grüße in sein Bild
auf die Wege, in den Himmel und manchma wurde er wild
er schoß die Farben gegen die Leinwand
löste sich auf und verschwand
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2016, 03:07   #2
männlich Ex-Poesieger
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2009
Beiträge: 7.220

Und was wir uns gedacht hätten:

Zitat:
Zitat von dr.Frankenstein Beitrag anzeigen
Ich sehe in ihre Augen Madam
ich geleite sie ich bin Adam
und gleichen Augenblick später dann
fuhr er hoch mit erhobenem Zeigefinger
und sagte die fiesen Dinger

und Madam war entsetzt
er hatte ihre Schablone verletzt
in gekränktem Gang schrie sie Mali an
doch es war verzert der Damm
Verdammt
weil die Madam
sich öffter beklagte
wegen eines Ausschuss der tagte
nach 35 Jahren hatte die Glocke den Pfarrer erschlagen
und seine Predigt zu den Engeln getragen

und Madam sitzt in ihrem Rüschentaschentuch
sich tragisch eine Träne aus dem Augenwinkel wischen huch
und wie freut sie sich über die erhabene Kunst
des tiefen Blicks wie blauer Dunst
den sie zu wähnen weiß
und beschreibt ihn leis
wie sie ihn fühlt den Maler
ganz tief und innbrünstig genialer
in ihrer Brust die sie aufgerissen
hält und abends weint aufm Kissen

warum malt der Maler nur so gern
ganz wo anders wüsste Madam ihn fern
wenn ich im vorbeigehen sie beschmachte
mit dem kleinen Schirm sie war es die krachte

aber der Maler hatte es vergessen zu reden
niemand konnte die Stimme beleben
und er spührte tief in der Brust ein Beben
jedes mal wenn Madam an ihn dachte mal eben

Und dann malte er die schönsten Füße in sein Bild
auf die Wege, in den Himmel und manchma wurde er wild
er schoß die Farben gegen die Leinwand
löste sich auf und verschwand
Ex-Poesieger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2016, 03:34   #3
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.465

mit den Füßen kommt gut, das beschreibt besser die Wege

aber warum in ihrem Taschentuch, achso das hkleid ah
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