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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 14.05.2007, 21:47   #1
Inline
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 626

Standard Windikuss

Mein Wind
streichelt
Wochentage aus dem Jahr
der Hasenpfote.

Partikelreste
feiner frischer Stränen,
kreisen
um einen Hauch
aus abgeschnittnem
Löwenzahn

und abgebrochne
Zehennägel duften
südlich albern.

Vogelscheuchenkinder
reden Flatterzeuge.

Wasserblasen
deklarieren selbiges.
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Alt 14.05.2007, 22:49   #2
MutedStoryteller
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 307

Das hört sich an wie ein mittel windiger spät Frühlings oder Frühsommer Tag. Was sich stark heraushebt ist die Verspieltheit mit der die Tage betrachtet werden. Der einzelne spielt gar nicht so die rolle.
Ich glaube es ist das ganze Gefühl einer Pusteblumenfreiheit das sich hier ausdrückt

Der Wind, der in Form von Luft, auch später immer adressiert wird ist ein spielerisches aber auch unwirklich interessantes Element.
"Ich mag es wenn er mir durchs Haar streicht... und mir dabei einzelne Strähnen in mein Gesicht weht durch die die müde Sonne blinzelt. "

Sowas in der Art.

Ich mag das Gedicht... Die schönste Metapher war für mich jedoch troz allem noch die etwas sachlichere

Zitat:
Mein Wind
streichelt
Wochentage aus dem Jahr
der Hasenpfote.
Auch wenn der rest sich angenehm zu einem verschowmmenen traum vermischt fehlen mir weiter hinten im Gedicht manchmal solche Festhalte Punkte... Es wird doch sehr... wuschig.

Aber das ist auch das einizige was ich daran bemängeln kann.
Ein schönes Stück...


Grüße

Muted Storyteller
MutedStoryteller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2007, 16:11   #3
Jeanny
 
Dabei seit: 04/2007
Beiträge: 660

Standard RE: Windikuss

Wenn man das ließt, bekommt man gleich bessere Laune!
Bin in diese Spielerei eingetaucht und werd es wohl noch öfters lesen.
Jeanny
Jeanny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2007, 21:20   #4
Inline
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 626

Hi!

@Muted: Zum Schluß hin ist es wirklich etwas "wuschig" oder "verdätscht". Vielleicht wäre zum Ende hin ein Auftauchen des lyr. Ichs nochmal sinnvoll gewesen. Wenn mir ein sinnvoller zusammenhang einfällt, füge ich es ein. Ansonsten danke für die Rückmeldung!

@Jeanny: Freut mich dass es so positiv auf dich wirkt. Ich mag nicht die stilisierte Graumalerei. Ich schätze die Objektivität, die schöne Seiten wiedergibt. Wobei die Zehennägel nicht jeder mögen, aber jeder sich vorstellen können wird. Auch dir danke für den Komm.!

Lieber Gruß Inline
Inline ist offline   Mit Zitat antworten
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