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Alt 13.06.2005, 19:42   #1
demon17
 
Dabei seit: 05/2005
Beiträge: 85

Standard Schwarzes Blut

Verflucht sei der Tag, das Licht ohne Schatten.
Zerstört ist mein Traum in grellen Attacken.
So grausam verlodert, in glühendem Hauch.
Der Tod der Romantik, verbrannt ohne Rauch.

Das Schwarz ist vernichtet im gleißenden Schein.
Die Trauer verloren durch heiteres Sein.
Verblendete Gier hat die Mystik entweiht,
den Zauber zerrissen die Schwarzen entzweit.

Hinfort zarte Musen der Dunkelheit.
Ihr dientet dem Schmerz mit Entschlossenheit.
Mit stillem Schrei´n aus Poesie, Tanz und Blut,
nun kohlen die Herzen in lebloser Glut

Ich träum von der Zeit als das Wunder geschah,
blutrot die Sonne die Schwarzen gebar.
Das Licht erlosch, es gab nur Dämonen
Die Götter der Nacht, die im Finsteren wohnen.

Die Zeit zog durchs Land, der Morgen brach an.
Die Schatten entfloh´n der Heiterkeit Wahn.
Im Zwielicht der Strahlen künstlicher Sonnen.
Die Nacht war verloren, doch der Tag nicht gewonnen.

Das schwarze Blut noch träge in der Mythen Adern rinnt.
Die Dunklen Mysterien es mit sich nimmt;
versickernd in Seelen der Kinder der Nacht,
bis aufersteht, die finstere Macht.
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