Wehmut

[simbaladung]

Wehmut -
welch schönes, trauriges Wort!

Ist dem Mute weh,
ist ihm weh zumute,
nun den Tränen nah,
weil etwas geschah,
das ihm nahm sein Feuer,
seine Kraft?

Ist er gefangen im Weh,
denkt an vergangenes Glück
und findet den Weg nicht -
den Weg zurück?

Nun trauert er,
mit wehem Gemüt
und genießt doch stumm -
die Erinnerung.

[Perry]

Wehmut ist eines der großen Gefühle in der Welt der Dichtung.
Du hast die Facetten der leidvollen Erinnerung und des tapferen Ertragens gut eingefangen. Zum Glück gibt auch noch die der Wehmut innewohnenden Hoffnung, die Kraft zum Durchhalten gibt.
Konstruktiv fällt auf, dass Du relativ frei mit Reimen umgehst.
LG
Perry

[simbaladung]

Hallo, Perry,

danke für dein lobendes Feedback und die Erwähnung des Aspekts der Hoffnung!
Richtig, der Mut ist ja nicht tot, nur zwischenzeitlich "erkrankt"!
Ruhe und Erholungspausen seien ihm gegönnt ...

Was meinen z.T. recht freien Umgang mit dem Reim angeht ... ich merke, dass
ich immer mehr zu freien Versen neige, nur auf den Rhythmus vertraue ... machmal mischt es sich noch ... aber das nehm ich so, wie´s kommt ...
oder sollte ich besser nicht mixen? Du selbst schreibst sehr gern in ganz freien
Versen, ich hab etwas gestöbert . Deine Meinung würd mich interessieren.

lg simbaladung

[Perry]

ich verwende bei meinen freien Texten klanglich manchmal Alliterationen und hin und wieder Binnenreime sowie als stilistische Mittel Enjambements oder Apokoinu und zur Pointenverstärkung auch mal Endreime.
Also kann ich Dir nur raten das zu machen, was Du als textunterstützend empfindest.
LG
Perry

[marlenja]

Hat mich angesprochen Dein wehmütiges Gedicht
und mir neue Gedanken dazu geschenkt .

[simbaladung]

Dank dir, Perry für deinen Rat!

Hallo marlenja,

das freut mich! Danke schön für die Rückmeldung!

lg simbaladung