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Alt 06.09.2007, 11:28   #1
MutedStoryteller
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 307


Standard Begegnung in den Straßen der lebenden Toten

Vobei dieser Text nicht NUR Satire ist... Ich wüsste aber auch nicht, welchem anderen Genre er zugeordnet werden könnte.
Jedenfalls, ist ist er nicht ohne Anspielungen, und gefüllt von einem sehr privaten Humor, der dem einen Munden mag, während ein Andererer kaum Sympathie dafür aufbringen kann...
Auch ein Experiment für mich selber wenn man so will.
Eine ernste - erklärende Stimme ist für das Lesen jedenfalls unerlässlich

Und man entschuldige die lumpige Zeichensetzung und Rechtschreibung. Ich bemühe mich wirklich immer um mehrere Kontrollgänge, aber als mittelschwerer Legastheniker ist es mir unmöglich einen komplett fehlerfreien Text abzuliefern.

Jetzt aber Viel Spaß beim Lesen
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Alt 06.09.2007, 11:29   #2
MutedStoryteller
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 307


Begegnung in den Straßen der lebenden Toten

Es war kalt und windig in den Suburbs. Der Geruch von Leichen lag in der Luft. Viele waren es… zu viele als das sie herumliegen konnten, ohne das sie jeden Winkel ausfüllten. „Vermutlich sind diese Platzprobleme auch der Grund, dass sie mittlerweile wieder munter durch die Gegend marschieren.“, dachte John. Die Panzerjacke lag schwer und Schweißnass auf seinem seinen Körper. Er hatte sich zudem notdürftig mit einer Art Overall verhüllt so das einzig zwei Augen und eine Maschinenpistole andeuteten, dass es sich nicht um ein übergroßes Gepäckstück handelte das jemand in eile zurückgelassen hatte oder um Schrott den es von der Straße zu räumen galt. Das man dafür heute meisten ein explosives Geschoss verwendete war auch der Grund für die deutlich sichtbaren Wappen zu allen Seiten. Sie deuteten an das er selber dabei war die Gegend freizuschießen, und nicht umgekehrt...

Längst war die Stadt nicht mehr was sie einst gewesen war. Eingeschlagene Fenster und verdreckte Gassen zeugten von der grauenhaften Unordnung, die Zombies an den Tag legten. Alle zwei Meter lag irgendwo ein Körperteil oder ein verwesendes Organ, das einer von ihnen dort zurückgelassen hatte. Außerdem machten sich diese Viecher nicht viel aus Licht und Farbe. Ein Grund warum das dunkelrote Blut das einzige war, was außer dem staubigen betonggrau noch vorzufinden war. Keine Blumen, nichts! Als wäre einer Mit einem Großen Radiergummi über die Häuser gegangen und hätte nur die Umrisse nicht ganz wegkratzt gekriegt.

Und auch wenn das sicher keinen ausreichenden Vergleich darstellte, war die Atmosphäre durchaus mit dem zu vergleichen, was John aus seinem dem Kunstunterricht in Erinnerung hatte: Es war alles Geschmacksache und sobald man das Bild des allgemeinen Farbgefühls störte (und was anderes tat seine blaugrüne Uniform in dieser Gegend), hieß es rennen oder offensiv Argumentieren.
Am besten man hatte das Erste „Wort“ dann konnte man das Zusammentreffen sogar überleben ohne das man den fauligen Hauch des Gegenübers lange riechen musste. Auch das war gleich geblieben.
Nagut, die fauligen Leichen sahen manches mal etwas appetitlicher aus, als er seinen Kunstlehrer in Erinnerung hatte, aber sonst?

Wie auch immer…
John war gut bewaffnet. Er gehörte einer Spezialeinheit an, die die Stadt säubern sollte. Zwar waren die Mittel begrenzt da man weitgehend von der Außenwelt abgeschlossen war, aber immerhin musste man noch nicht mit einer Nagelfeile antreten, sondern bekam stattdessen ein Gerät mit dem man gut durchsieben konnte. Kein Zombie würde sich ihm in dien Weg stellen ohne es bitter zu bereuen. Doch alles ist relativ. Und ein Mensch ist relativ wenig, wenn die Anzahl der Kugeln seiner MG, der Anzahl seiner, ihn stöhnend einkreisenden untoten Gegner entspricht. Sie kamen in Massen und aus irgendeinem Grund hatte er immer das Gefühl das mit jedem leblosen Kopf den er durchlöcherte drei weitere auf dem Boden lagen(Macht: Vier wegräumen.). Das war nicht zu unterschätzten. Ganz zu schweigen vom anschließenden rauspulen der Munition. Er bezweifelte ernsthaft das jemals genug getan sein würde als das die 2. Einheit sich dem Gebiet annehmen konnte. Zulange schon arbeitete er sich mühsam nach vorne nur um festzustellen das diese Leichentouristen hinter ihm längst wieder alles zugemüllt hatten. Selbst wer Killer spielte und Die Toten reihenweise ummähte hatte mit jedem Schuss im wahrsten Sinne des Wortes einen Haufen neuer Arbeit vor sich liegen. Guerilla Taktik war angesagt. Aber das war auch nicht immer angenehmer.

Es galt der Grundsatz „Alle Gebäude stehen dir offen, aber ob du wieder raus kommst weißt du trotzdem nicht“:
Heute war es besonders schlimm. Er hatte ein altes Kaufhaus durchquert, das ihm noch von seiner Kindheit her bekannt war. Es glich aber heute eher einem Schlachthaus. Tropfende Reste bei denen er sich fast sicher war, dass man die ganz bewusst dort aufgehängt hatte. (Welcher Mensch starb bitte zufällig so, dass seine Eingeweide von der Decke hingen?) Zwei oder dreimal musste er seine Kopflampe abnehmen, weil sie eigentlich nicht so richtig wasserdicht war, und so mit cremigem Blut besudelt Gefahr drohte, wie eine Kerze ausgepustet zu werden. Im Dunkeln Wange an Wange zwischen den Leichen nach dem Ausgang zu suchen war nicht garde, das was er sich unter einem Entspannten Dienstschluss vorstellte. Grün leuchtende Exit Schilder, Schaufensterbeleuchtung gab es schon lange nicht mehr. Außerdem konnte man in dem Panzeranzug ohnehin so schon kaum etwas sehen.

Vielleicht war das auch der Grund… Nein, das war ganz sicher der Grund(!), weshalb er aus dem 2. Stock kletterte anstatt den Weg zurück durchs Gebäude zu nehmen. Zu seinem großen Glück hatte er aber zuvor noch einen packen Holzklammern „entwenden“ können. Diese Teile waren in einer Zeit wie dieser ungemein nachgefragt.
Und zwar so stark das man sich zwischen einer guten Rüstung und Klammer entscheiden musste wenn man an die Front ging. Über die Tage zeigte sich, das auch die zweite Wahl einen nicht zu unterschätzenden Komfort darstellte. „Damit bin ich dann ja praktisch um 230 davon reicher!“ Keuchte er und tippte sich grinsend auf die metallene Brust, obwohl ihm ein einziges so schweres Teil, wenn er ehrlich war, schon mehr als genügte.

An der „frischen“ Luft korrigierte er sich schnell was seinen neuen Reichtum anging „Verkauf ich eben nur 100 von den Teilen.“ Und damit schloss er seine Nase Luft und wasserdicht. … Es zwickte zwar aber war ein guter Ersatz für eine offizielle Artemschutzmaske. Diese Teile waren zwar nicht das klassische gelbe vom Ei aber draußen roch es dafür in etwa nach dem verfaulten weißen vom Ei… und selbst das war noch eine hübsche Umschreibung für das, was sich da zusammen gebraut hatte. Für die Ozonschicht konnte das auch nicht besonders gesund sein. Leider bleibt das in dieser Geschichte völlig unbeachtet.

Also wieder zu John:
Nachdem er sich von dem Kaufhaus abgeseilt hatte, drehte er sich geübt, mit vorgehaltener Waffe, in alle Richtungen um die Gegend zu überprüfen. Dann machte er eine Rolle nach vorne und stand in blitzesschnelle wieder kampfbereit. Er erwartete eine Konfrontation… Als nichts passierte, war er etwas ratlos. Vielleicht kam es daher, dass er den Bereich nicht effektiv gesäubert hatte? Das würde sein schlechtes vorankommen in den letzten tagen erklären. Soviel zu Guerilla…
Am Ende… Rochen diese Tiere es etwa wenn… Nein!
Das konnte nicht...
Er presste die Flaschen an seinem Gürtel an sich und prüfte sie dabei routinemäßig auf Verschlossenheit. Die Erkenntnis lag noch Sekunden vor seinen Augen.
Diese Wesen verfügten doch über einen Intellekt?
Hatte man sie bis jetzt tatsächlich ein kleines bisschen unterschätzt?
Es würde ihm nicht wieder passieren!
Er würde der Basis nach seiner Rückkehr bescheid geben.
Nun musste er sich erst einmal auf seinen Auftrag konzentrieren sosehr ihn der Gedanke auch erschreckte, das seine Gegner den Müll nicht nur fallen ließen sondern immer an den saubersten Stellen Picknickten!

Er navigierte schnell durch die grauen Viertel. Alles war leer. Er wusste ja noch nicht, dass sich das bald ändern sollte… Auch wenn er das unbestimmte Gefühl schon hatte, dass sich am heutigen Tage noch etwas Besonderes ereignen würde. Etwas mal wieder den Rahmen sprengte, oder zumindest ein paar Köpfe.
Es war einfach zu ruhig…

Plötzlich als er um eine Ecke bog hörte er ein keuchen hinter sich in der Gasse. Er wirbelte herum und da war es! Was er sah lies ihn zusammenzucken. Er kannte dieses Bild… Er hätte darauf vorbereitet sein müssen… Auf so etwas war man nie genug vorbereitet.
Der Untote blickte ausdruckslos, doch es war noch etwas anderes In seinen Augen.
„Mein…“ Der Rest wurde von einem schredderden Lärm übertönt. Überrascht stellte John fest, dass er seine Pistole offensichtlich nicht gesichert hatte.

Und nun traf er ihn also tatsächlich wieder, Seinen Vater… Und zwar in Bein, Hüfte Bauch und den kleinen Finger erwischte er auch noch so, dass dieser von der Kugel gradewegs gegen die nächste Wand geschleudert wurde und ein aberwitziges Rotes Muster daran zauberte. Mann hätte es wissen müssen! (Das diese Neuen MGs mit einem zweiten Stift versehen waren, der eine absolute Innovation im Bereich des Friendly Fire darstellte)
Und Mein Gott es war sein Vater! Natürlich konnte bei so einem Treffen nicht gutes herauskommen. - In diesem Fall war es ein weiterer Schwall von diesem farblich gänzlich abartigen Blut. - „Was hatte er nur getan?“ dachte er entsetzt. Die vorher triste Gasse ähnelte nun einem Schlachtfeld. Das Alles während das grausige Ebenbild eben des Mannes, der ihn in seinem früheren Leben immer ermahnt hatte sein Zimmer aufzuräumen, einfach in sich zusammen brach. Eine riesige Pfütze breitete sich simultan auf dem Boden aus, als wollte sie hektisch noch schnell den Korridorboden farblich anpassen, was ihr zu großen Teilen auch gelangt.
Es war ein grauenhafter Anblick! (Wobei grau-enhaft im zeitlichen Verlauf immer weniger zu passen schien.)

Ja, was hatte er nur angerichtet!
„Uas hast DU nua getan“ rief John in seinem Gegenüber zu, als er näher kam. Es klang zugegeben etwas komisch: Das war die Klammer auf der Nase.
„Wauum hast du nicht auf mech gehört. Wir hätten doch zusam’ auf einer Seite kämpf’n könn’n! Sag mir und was is’nun übrig von dem was wir einmal war’n. Sie dich um! Alles gleichd einem… einem… „ Ihm viel nichts ein. Und Friedhof war ihm zu klischeehaft “Der Ort ist nur noch ein Abbild seiner selbst. Und… Du bist… bist tatsächlich einer von ihnen!“ Tränen liefen ihm vor Wut über sein Gesicht. Und er hätte sich bei seinem Vater niedergelassen wenn er sich so nicht selber mit Blut beschmutzt hätte.(Und so eine Rüstung musste per hand gewaschen werden… Er hatte es einmal mit Waschmaschine versucht und… nun ja…) Ebenso hätte er gerne noch einmal abgedrückt wenn es nicht immer eine solche Puhlerei wäre. Er wartete noch sekundenlang auf eine Antwort.
Erst dann begriff er mit dem Herzen, dass sein Vater ihm wohl nichts mehr erwidern würde, Nach dieser direkten Begrüßung seinerseits.

Er zögerte nicht und tat er was zu tun war…
Je eher dahin je eher davon.

Als er den halben Bereich in einem aufwendigen Prozess zunächst gescannt und dann nach den mit einer speziell dosierten Mischung, gescheuert und gewischt hatte passierte es:
Das Wasser war alle und er musste neues holen. Und das sagt sich leichter als es ist, die nächste angeschlossene Toilette war ja immerhin schon 500m hinter ihm! Aber er stellte sich der Anstrengung. Nachdem also wieder aus dem Kaufhaus mit zwei vollen Eimern zurückkam,… machte er weiter. Während er die Wände schon fasst lackierfertig hatte hörte er plötzlich zwischen den Lauten die er selber machte etwas Eigentümliches. Es klang fast die die Stimme eines verstorbenen Familien Mitgliedes das jetzt auf Rache sann!
Aber als er genauer hinhörte, stellte er fest dass er sich geirrt hatte.
Es sann gar nicht auf Rache sondern stöhnte im Wortlaut in etwa das folgende:
„Meiiiiin Sooohhn,“ röchelte es als wäre seine Lunge nur noch halb vorhanden.
Bleib mir dem Puuutz Zoiiig von Laiiib!“ Und DAS klang etwa so als wären sämtliche innere Organe des sprechenden nur noch Matsch und Knochenreste.

Sekunden überlegte der mit putzen Beschäftigte, während er seinen den Lappen ausspül...te…
Einem plötzlichen Geistesblitz folgend drehte sich John zu seinem toten Vater um. Der stand halb aufgerichtet hinter ihm.
„Nein!“ brüllte John entsetzt als er erblickte das die Tropfen der Leiche auf den frisch gewienerten Fußboden vor ihm tropften!

„Wooooo, Mein Sohhhn“ fuhr dieser unbeirrt fort.
Wooo?. John zeigte mit dem Finger auf den Boden aber sein Vater wurde dadurch nur wütender weil er sich unterbrochen fühlte. Mit blitzenden Augen spritzte er eine Hand voll roter Flüssigkeit über den gesäuberten Boden. Apathisch starte John auf die frisch verschmutzten Dielen die er begonnen hatte hier zu legen. Das kriegte man doch nicht mehr raus, oder? „Hör zu anstatt immer woanders hinzugucken!“ giftete sein Vater ihn an.

Während John mit dem Lappen in der Hand noch immer sprachlos dastand räusperte der Zombie und wiederholte dann:

„Wooooo, Mein Sohhhn ist dein Aaaaaan- stand gebliiiibeeen!“ irgendwie klang es nicht mehr so gut wie am Anfang und außerdem wirkte es nicht gerade Spannung steigernd wenn man für ein Wort 5 Sekunden benötigte ( Erst recht nicht beim zweiten Mal.). Also räusperte sich der Vater noch einmal und versuchte es mit einer Hohlen aber wesentlich dynamischeren Tonlage „All die Jahre sin vergaa. hrmm vergangen. Und das erste was du kleiner Scheißer, machst ist mir ohne Begrüßung, ohne einen Hinweis wer du bist, den ganzen Körper mit Löchern zu übersähen die Auf einem Golfplatz wesentlich sinnvoller zu nutzten während als in meinem Unterleib. “
Irgendwie fand John des es noch ganz anderes zu klären gab. Aber er traute sich nicht etwas zu sagen. Sein Daddy schien gerade erst in Rage zu kommen, und ihn jetzt zu unterbrechen wäre keine Gute Idee.
„Und dann! Nachdem ich mein Mittagessen wiederholen darf weil es hier überall auf dem Boden liegt…“ – Pause – und John nickte innerlich, es hatte nach Kohlsuppe gerochen, jetzt wusste er warum. “…Da fängst du mir Vorwürfe zu machen!
Das kannst du tun wenn ich nicht mehr da bin aber solange du in Meiner Gasse zu Besuch bist, gibt es immer noch bestimmte Formale Regeln die auch für DICH gelten.“

John drückte den Abzug… Er war froh das Gewehr diesmal gesichert zu haben. Besser er gewöhnte sich diese Zuckung ab bis er mal einen Einsatz im Zivilgebiet bekam. Dann bemerkte er den Erwartungsvollen Blick seines Gegenübers: Er war dran und durfte etwas sagen.

„Hallo Papa…“ begann er und Sein Vater schien das für einen ausgesprochenen Satz zu halten. Gut so… Denn er hätte eh nicht weiter gewusst.

„Und jetzt bin ich wieder der Papa für alles wie? Nachdem du mich Minutenlang feist ignoriert hast? Gehört das zum Modernen Ton bei euch Spezial Rekruten? Nur um das mal so zu sagen, ich bin nicht der Meinung dass wir, auf diese Weise, auf einen Nenner kommen. Glaub nur nicht, dass du mich behandeln kannst wie es dir gerade gefällt! Du Hast dich schon all die Jahre nicht gemeldet!
Überhaupt, du hast Hausarrest!“
Diese letzte Bemerkung war durchschlagend für Johns Gedanken… Beim Ausbruch der Plage war er alleine Zuhause geblieben. Mit was für einer Begründung? „Wenn du schon Auf eine Militärische Akademie zur Unratsbekämpfung willst musst du als erstes eines lernen: Ausharren im Dunkeln. Das sind die Sachen auf die dich keiner Vorbereitet! Jene die nur ICH und der Türschlüssel dir beibringen können!“

„Aber Paps der Hausarrest ist lange vorbei.“
„Papperlpap, denkst du ich bin Blöd? Nur weil ich es nicht die ganze Zeit überprüfe! Kaum das ich Weg war hast du dich mal wieder aus dem Staub gemacht! Ich kenne dich besser als du glaubst!“
„Als die Stadt überrannt war und das Haus in Flammen stand, klopfte ein Untoter an das Fenster, der anmeldete ich wäre für ihn zum essen reserviert, sobald ich fertig gebraten wäre…
Da bin ich raus, das ist wahr. Aber auch nur weil du dich schon etwa 2 Wochen nicht mehr durch die Tür gemeldet hattest und das Futter unserer Katze sich dem Ende näherte. Das Vieh selber war ja schon etwas länger aufgebraucht.“

„Und?...“ blaffte sein Vater unvermittelt
„Was gedenkst du jetzt zu tun? Wegen der Sache von eben meine ich.“
„Papa…Warum bist du eigentlich nicht tot? Ich Meine, ich dachte…“
„Wir vom leben nun mal gesund, Das Wasser hier hat natürliche Heilkräfte! Ich wollte es erst auch nicht glauben. Aber sie mich an, sehe ich einen Tag älter aus als damals?“
Diese Kräfte waren wie John wusste etwa so natürlich, wie der Inhalt des Chemiewerkes, es gewesen war, bevor irgendein Trottel dafür gesorgt hatte das der Ganze Fluss mit dem hoch giftigen und reaktiven Inhalt geflutet wurde, das die halbe Stadt dann letztendlich in Untote verwandelt hatte. Aber Gut… Absolut natürlich war sicherlich das Verhalten der Betroffenen, sämtliche Hygiene Regeln zu sprengen und sich auf fressen und den „Umkehrvorgang“ zu reduzieren, dessen süßer bleibender Duft mit in die Ozonschädliche Luft einging.
Aber davon nicht weiter.
Es spricht der Vater:

„…mit der Natur in den Einklang zu bringen…
Auf diese weiße sind wir praktisch unsterblich.
Aber der Fairness halber bleiben wir liegen bis man uns weggeräumt hat.“
„Dann…“ tu das doch am besten jetzt auch gleich mal, wollte John sagen hielt sich aber noch rechtzeitig zurück. Auch kämpfte er da gegen an wie mechanisch auf seine Uhr zu gucken. Wenn er jetzt einen Fehler machte das wusste er durfte er den ganzen Bereich hier noch ein weiteres Mal schrubben.
„…lass uns doch noch einmal von vorne anfangen.“(Falsche Wortwahl…)“ Wir müssen das doch nicht so stehen lassen, zwischen uns.“
Er grinste das Finanzberater Grinsen obwohl er noch nie einen gesehen hatte.

Und zu Johns großer Überraschung schien sein Vater einverstanden.
„Ein Fairer Kampf zwischen Vater uns Sohn? Mit Begrüßung und allem? Nagut ich will nicht nachtragend sein. Lass uns bei Null starten.“
Erleichtern wenn auch etwas verwirrt atmete John auf. Er würde das ganze noch mal durchziehen und sich dann NIE WIEDER Blicken lassen. Er würde eben freiwillig die wesentlich schmutzigere Sumpfgegend übernehmen, wo man sich mit Vampieren herumschlug die über einen hinweg flatterten währen man seinen Fuß nicht losbekam. Das weder angenehm noch trocken, aber dann hatte immerhin ein Anderer seinen Alten am Hals und bis der merkte was er sich da eingebrockt hatte war es für ihn längst zu spät! Jaha… So würde er es machen…

„Aber dann musst du auch noch mal raus gehen…“

„Wie“ John war etwas irritiert.
„Ich möchte, dass du noch mal vorbildlich hier erscheinst und mich wie ein guter Soldat mit einem Schuss zwischen die Augen erschießt… Und zwar mit einer Vorbildlichen Begrüßung deines Vaters auch würdig ist, so und nicht weniger, dass er merkt das er zu 50% für deine Existenz verantwortlich ist!“
Dann eben noch mal… stöhnte John innerlich, dann hat es sich aber auch!
„Ok, Pap’s“ schlecht gespielte Begeisterung schwang in seiner Stimme mit. Mit schweren Schritten lief er zurück zum Kaufhaus.

Er zählte bis zehn,
bewegte sich dann wieder durch die Gassen. Spähte scharf nach rechts und links. Er wusste das sein Vater Wert darauf legte das er seinen Sohn in Aktion sah. Bewusst lief er durch die gleiche Tür und blickte wie beim letzten Mal in die verkehrte Richtung. Wie erwartet: Einen Stöhnen.

Er wirbelte herum. Die Waffe auf seinen Alten gerichtet. „Vater, bist du es?“
Doch noch während er das sagte erkannte er, dass die ganze Gasse sich mit Untoten angefüllt war. Guhle, Zombies und dann einige von dieses Riesigen Fleischansammlungen die man normalerweise absichtlich übersah um sie nicht wegputzten zu müssen.
Auch hinter sich – er hatte gar keinen wirklichen Blick mehr in den Korridor geworfen auch wenn den Kopf gedreht hatte. - Hörte er Schritte. Sein Vater kannte ihn zu gut. Der wiederum stand ganz vorne und hatte den typischen Zombie Ausdruck auf dem Gesicht. John aber glaubte ein schadenfrohes Lächeln in seinen Mundwinkeln zu entdecken als dieser mit seinem Text begann: „Meiiiiin Sooohhn,“

Diese dreckige, scheinheilige – er schluckte das Wort in Gedanken hinunter und ver-schluckte sich fast dabei – mghs, wusste ganz genau WER diese Schweinerei am Schluss wieder wegmachen dufte!
Und zwar durfte er mehr als von Vorne anfangen.

In diesem Moment, verkam sein sonst so penibel geprägter Sauberkeitssinn mehr und mehr zu einer faden Gleichgültigkeit, seiner Umgebung gegenüber.
Andererseits…
Was hieß Gleichgültigkeit?
John entsicherte die Explosivgeschosse.
Diesmal war es eine familiäre Angelegenheit…
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