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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 07.11.2020, 04:53   #1
männlich Vers-Auen
 
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Standard Entlaubt

Die dichten Wälder sind entlaubt,
wer hätte je von den Amis geglaubt,
dass sie sprühn Agent Orange aufs Haupt?

Dieser Sprühnebel probte Endzeitmythen,
sterbend beweint von den letzten Blüten,
obwohl ihr Blattwerk schon abgestaubt.
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Alt 07.11.2020, 05:04   #2
männlich Ex-Ralfchen
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Sehr geil dazu habe ich ein Gemälde begonnen dass ich aber leider nicht fertig gestellt habe
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Alt 07.11.2020, 09:08   #3
weiblich Ilka-Maria
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Ich versuche, mir die Dichte eines entlaubten Waldes vorzustellen. Doch beim besten Willen schaffe ich es nicht, den Himmel auszublenden, der sich durch tausende kahle Ästen, die sich von ihm abheben, wie geädert präsentiert.
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Alt 07.11.2020, 12:52   #4
männlich Ex-Ralfchen
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Ich versuche, mir die Dichte eines entlaubten Waldes vorzustellen. Doch beim besten Willen schaffe ich es nicht, den Himmel auszublenden, der sich durch tausende kahle Ästen, die sich von ihm abheben, wie geädert präsentiert.
Genau um das geht es aber und ich habe mich jahrelang mit Agent Orange beschäftigt. Und dieser Text eröffnet genau dieses Bild eines toten Himmels über einem toten Wald
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Alt 07.11.2020, 15:47   #5
männlich Vers-Auen
 
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Standard Hallo Ralfchen,

Zitat:
Zitat von Ralfchen Beitrag anzeigen
Sehr geil dazu habe ich ein Gemälde begonnen dass ich aber leider nicht fertig gestellt habe
vielen Dank für dein positives Feedback.
Ich wurde durch dein Gedicht „Sterbst“
inspiriert; A.L.s November Gedicht
abzuändern. Hoffe Sie nimmt
es mir nicht übel?

LG

Geändert von Vers-Auen (07.11.2020 um 21:42 Uhr)
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Alt 07.11.2020, 15:59   #6
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Standard Hallo Ilka

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Ich versuche, mir die Dichte eines entlaubten Waldes vorzustellen. Doch beim besten Willen schaffe ich es nicht, den Himmel auszublenden, der sich durch tausende kahle Ästen, die sich von ihm abheben, wie geädert präsentiert.
Ich meinte natürlich den dichten Dschungel von Vietnam.
Freilich wurden nur strategische Gebiete entlaubt, aber arg
verwerflich war, dass auch die Felder vernichtet wurden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Agent_Orange

Selbstverständlich ist mein 5 min. Schnellschuss
kein anspruchsvolles Gedicht, bzw. nur "ein
Feuer das nicht brennt." Wollte damit nur
den Frevel an Natur & Mensch aufzeigen!

LG
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Alt 07.11.2020, 16:14   #7
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Darum ging es mir nicht, sondern um den Ausdruck, die dichten Wälter seien entlaubt. Das ist ein Widerspruch. Ist doch völlig egal, welcher Wald oder Dschungel es ist, entlaubt ist er nicht mehr dicht, sondern kahl und filigran. Beides zugleich kann er nicht sein.
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Alt 07.11.2020, 16:36   #8
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Standard Nicht ganz dicht

Ich habe nirgends zum Ausdruck gebracht, dass entlaubte Wälder
dicht sind, daher kann ich auch keinen Widerspruch erkennen?
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Alt 07.11.2020, 16:52   #9
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Vers-Auen Beitrag anzeigen
Ich habe nirgends zum Ausdruck gebracht, dass entlaubte Wälder
dicht sind, daher kann ich auch keinen Widerspruch erkennen?
Natürlich hast du das:

Zitat:
Die dichten Wälder sind entlaubt,
Also was nun? Sind die Wälder dicht oder entlaubt?

Beides geht nicht.
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Alt 07.11.2020, 21:37   #10
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Standard Mitnichten!

Wenn ein dichter Wald entlaubt wurde, so ist er hernach, natürlich
und selbstverständlich, nicht mehr ganz dicht, oder?

Laut deiner Unterstellung müsste ich geschrieben haben,
der entlaubte Wald war hernach immer noch dicht!

Zum besseren Verständnis hätte ich schreiben können,
die einst dichten Wälder wurden entlaubt, aber das ist
unnötig, da man logisches Denken erwarten kann!
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Alt 07.11.2020, 22:08   #11
weiblich Ilka-Maria
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Nein, du hättest z.B. schreiben können: Der vormals (oder einstmals) dichte Wald ist nun entlaubt ...

Dann wäre die Gleichzeitigkeit aufgehoben, es gäbe eine zeitliche Abfolge.

Ich will das Thema aber nicht in Streiterei ausarten lassen. Ich hatte eben nicht damit gerechnet, dass es so schwer sein würde, diese an sich einfache Sache zu vermitteln. Deshalb will ich es gut sein lassen.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2020, 22:42   #12
männlich Ex-Ralfchen
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Ich finde der Text braucht eine Fortsetzung
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