Vertraut...Verraten!

[Marinelli]

Oh Mannen, lasst ab von dieser Frau…diesem Mädchen!
Schändet mit euren Händen ihre reine junge Seele.
Lasst an ihr eure groben Triebe walten und Verzweiflung entstehen.
Seht nun dieses einst prächtige, selbstsichere Mädchen in euren Augen!
Seht die Tränen die fließen…fallen,
wie ihre edlen Gewänder.
Spielt mit ihrer Stärke, spielt mit ihrer Hoffnung,
verwehrt ihr den Ausweg mit euren, sie verengenden, Diebstählen.
In die Falle ging sie euch allen.
Seit so stark in Massen, wie auch allein.
Gegen euch Mannen kann kein Mädchen siegreich sein.
Kämpft unerbittert gegen ihre Macht, die gegen eure so winzig wirkt.
Zusammen oder alleine,
unfair oder nicht,
nehmt ihr jedes Vertrauen und jedes Licht!
Verlust ihrer Tugend und Jugend, Ehre und Stolz.
All das Rauben ohne Fragen! Lasst ihr kein Moment Worte zu sagen.
Eure Augen sehen nur das weibliche, euer Körper nur deren Einzigarten.
Wollt brechen mit Gewalt, die unschuldige Blüte.
Wollt stehlen unachtsam der Blüten Blätter.
Ihr Nektardiebe,
die nur des Eines wegen zur zierlichen Blume und deren Blüte wollen.
Stehlt ihr wie die Dunkelheit, Glanz und Glauben,
der sich mit jedem Stich durch euer Gift zersetzt.
So schwindet ihre Macht,
gibt euch ungewollt ihre Kraft und büßt für eure Gier.
Wütet an ihr wild und unbeherrscht wie ein Tier.
Leben und Freude schwindet ohne Widerstand,
der zerbrochen durch grobe und triebhafte Hand.
Gelächter begleiten ihren aufgegeben Kampf der Worte und Bitten.
Erzeugen erzwungene Laute, selbst erschaffen,
doch voll Schand in Lust sich regen.
Hoffnung auf ein baldiges Ende,
verwehrt durch die erschaffene Einsamkeit der Mannen.
Eisern und unerschütterlich war einst ihr Wille, ihr Denken, Stärke und Stolz,
doch gebrochen nun durch deren falschen Reize, rohe Kraft und deren Masse.
Liebe, Zärtlichkeit, Liebkosung, Erfüllung, Gefühle,
Worte voller Glanz und Schönheit, können doch so schmerzhaft und unrein klingen,
wenn durch falsche Hand ausgeführt.
Berührungen tief in der Seele, im Herzen, im Geist und Körper.
Wären ihre Gesichter doch verhüllt und nicht so bekannt, so vertraut!
Schmerzen nun auf diese unschuldige reine Seele, Geist und Leib.
Schmerzen, deren Wunden unheilbare Narben bringen
und jede Hoffnung, alles Leben und die Liebe in einem Sog verschlingen.
Wozu?

[Ex-Angel]

Ehm finde eher das es in "es war einmal" reinpasst, den weder Form noch Rythmus passen hier.

Als Geschichte finde ich es gar nicht so schlecht