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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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10.12.2009, 13:14 | #1 |
Lechwasser
Wir waren dort als sich das Wasser legte,
sich schüchtern unsere Wege schloßen, im Gemenge flügelschlagender Enten und wir nun noch schweigender dicht am Ufer die Luft anhielten. Handschläge entfernt, doch fremd blieben Schuhspitzen hier trocken auf Kiesbänken. In Kleinigkeiten ist die Weite hier tränentreibend allein, nur Regen ändert Flussränder spürbar, nie ein gleicher Stein zu unseren Füßen. In diesem Strom müsste gleich still unser Laut zu finden sein. |
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12.12.2009, 01:03 | #2 |
He Isabel,
ich weiß nciht was ich sagen soll, Kritik habe ich hier keine mehr, warum das nciht kommetiert wurde ist mir unverständlich. Die Enjambements könnten treffender nicht gesetzt sein, es wimmetl nur so vor Erstaunen und Übberraschungen beim BEtreten neuer Zeilen. Der komparativ von Schweigen in dem Kontext ist genial und das meine ich wirklich. ICh wüdre ja gerne eine Stelle hervorheben,. als besonders gelungen kennzeichen, aber es geht nciht, der Text ist für mich großartig. Einzig wie wäre es in der letzten Strophe still in den letzten Vers zu setzten, bzw überhaupt dieses Wahnsinnsgedicht treibt auf ein Ende zu das irgendwie, naja nett ist, aber gut bei so einem Text erwarte cih halt ein Ende das mcih Tagelang nicht schlafen lässt.^^ Sehr gerne gelesen. lg Schmierspatz |
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12.12.2009, 18:17 | #3 |
Hallo Schmierspatz,
freut mich wirklich sehr dich positiv getroffen zu haben mit meinem Gedicht. Ich gebe zu, ich habe schon ein weilchen dran gefeilt Ich kenne mich mit Enjambements sehr wenig aus, umso sehr freut es mich sie doch irgendwie gefühlsmässig richtig gesetzt zu haben. Mit der letzten Strophe, ja , da muss ich zugeben hatte ich so meine Probleme und ich finde deinen Hinweis gar nicht so schlecht...ich abe jedoch noch eine andere Idee, wie findest du: Im Vorbeiziehen des wassers müsste gleich unser stiller Laut zu finden sein. Damit wäre dann die Wiederholung von "In" am Anfang der Zeile weg und "stiller..." wäre in der zweiten Zeile...ich finde es würde sich so besser lesen, du kannst mir ja mal sagen wie du das findest. Nochmals Danke! fürs Lesen und Kommentieren. Gruß, Isabel |
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12.12.2009, 19:22 | #4 |
he Isabel,
dann freut es mcih das es mir gefallen hat ich kenne das gerade diese Gedichte an denen man schon etwas gefeilt hat leigen einem besonders am Herzen. Und gerade dafür das du anscheinend wenig mit Anjambements arbeitest ist das genial, solltest du wohl in zukunft öfter machen. Also den zweiten Vorschlag dine ich schonmal gelungener, da er sich wirklich angenehmer liest, blos so ganz will es mich noch nicht überzeugen, dafür das es die letzteb beiden Verse sind ist mir einerseits der Zeilenumbruich immer ncoh zu langweilig und zweitens glaube ich da geht mehr, spraclich wie inhaltlich. Vorbeiziehen im Wasser müsste still gleich unser Laut. Das wäre eine Anregung von mir weil mcih die Konstruktion mit zu finden sein nciht wirklich begeistren, will. Außerdem finde ich die deutlcihe Versüberlegung der zweiten, stört fast schon wieder ein bisschen im Rhytmus. So würde ich es formulieren um wieder einen gewissen Grad an zweideutigkeit zu erreichen ohne den Leser durch einen zu hakenförmigen Stil aus dem Lesefuss zu treiben. Hoffe die Anregung konnte dir vielleicht ein wenig helfen. Man liest sich, nochmal sehr gerne gelesen. lg Schmierspatz |
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13.12.2009, 13:01 | #5 |
Hallo nochmal Schmierspatz,
ja ich habe mir deine Anregung länger angeschaut und auch überlegt doch mir würde es sprachlich vom rest her ziemlich abgehoben vorkommen wenn ich es so formulieren würde. Es würde meines Erachtens nicht mehr so ganz passen. Wie findest du: " Im Wasser Vorbeiziehen müsste gleich still, unser Laut" fände ich besser. Mal sehen, vielleicht fällt mir auch noch was besseres ein. Ich danke dir auf alle fälle schon einmal für die konstruktive Hilfe Hat mich sehr gefreut. Gruß, Isabel |
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13.12.2009, 18:50 | #6 |
Hallo Isabel,
ja das ist halt immer so eine Sache andren Leute Vorschläge zu machen dabei kann man halt schwer ihre Sprache treffen, aber freut mich wenn ich dir wenigstens etwas helfen konnte. persönlich muss ich sagen empfinde ich den neuen Vorschlag jetzt als den stimmigsten, das ist aber eben nur meine Meinung. lg Schmierspatz |
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19.12.2009, 00:03 | #7 |
"Und wenn die Traurigkeit dir das Wasser in die Augen treibt,
dann sammle es zu einem See und schwimme dich frei." … - Unter diesem gefühlsmäßigen Eindruck habe ich Deine Zeilen mehrfach gelesen. - Atmosphärisch dicht, sprachlich versiert und immer in Resonanz mit den "erhabenen" Gefühlen, die tief in uns klingen, wenn wir die Natur auch als menschbezogene Metapher begreifen wollen … Nahe an der Königsklasse. - Pardon: Königinnenklasse … :-) fiw |
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19.12.2009, 12:36 | #8 |
Hallo fiw,
freut mich dass es dir so gut gefallen hat. Dein Kompliment macht mich ja fast rot, da ich natürlich einen ganz anderern Bezug dazu habe (schon zu oft gelesen und daran rumgearbeitet) fällt es mir schwer es so "königinnenhaft" zu sehen. Danke dir Gruß, Isabel |
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21.12.2009, 10:08 | #9 |
Aber, aber … - Isabel … - Königin sein ist doch kein Zuckerschlecken …
und der Adel des Gelingens liegt im Zweifel und dem ständig neuen Versuch, es noch besser hinzukriegen … Dir das Beste, fiw |
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