göttin

[Perry]

er stand vor mir, einer unter vielen
steinen. dann sah ich sie
in den linien seiner schichten.

ein stakkato von schlägen
legte rundes frei, meißelte flächen
zu fein maserndem.

gewaschen vom regen,
getrocknet von der sonne,
wuchs sie aus meinem sockel.

[Thing]

Halli Hallo, perry -

außer dem stakkato, das ich mit einem Specht in Verbindung brachte, finde ich das Gedicht fein gemeißelt, trotz meiner bekannten Vorbehalte.

Habe Ähnliches arg langatmig bedichtet.

Thing

[Perry]

sieh es als Eifer des Schaffenden, dass er wie ein besessener Specht seine Göttin aus dem Stein schlägt.
Die Thematik ist geradezu klassisch und ich habe sie selbst schon mehrmals thematisiert.
Freut mich, dass das Gefallen über die Vorbehalte bei dir siegte.
LG
Perry

[Ilka-Maria]

Wo nimmst Du nur diese Vorstellungskraft her, Perry?

In wenigen Worten eine Schöpfungsgeschichte erzählt - jeder Künstler wird es dir danken.

LG
Ilka-M.

[pathos79]

Meister Perry schlug alle Bruchstücke vom Wortfelsen ab,die einer Göttin nicht gerecht waren...
Wie immer sehr kreativ und bildhaft von Dir

[Perry]

Hallo Ilka-Maria,
danke für die Blumen, es sind einfach Reflexionen auf Erlebtes und Gesehenes.
LG
Perry

Hallo Pathos,
Worte lassen sich leichter bearbeiten als Stein, denn man kann ein zuviel gestrichenes wieder anfügen.
Danke fürs "kreativ" und LG
Perry