Immer noch

[Evren]

Deine Wärme ist im Bett,
Die Musik läuft ,
Der Geschmack deiner verträumten Schönheit
Ist auf meinen Lippen
İmmer noch .

Die ganze Stadt dürstig nach Liebe ,
Die ganze Stadt ist betäubt
Von ihrem eigenen Gift.
Und Du bist jetzt im Badezimmer,
Ich lausche die Geräusche ,
Wasser fließt auf deinem Körper
Wie Lieder, die sich auf Lust reimen,
Der schamlose Charme deines nackten Verlangens
Erscheint und verschwindet mitten im Nebel ,
Als würdest du dich mit geschlossenen Augen
In meinen Armen winden
İmmer noch .

[Ludwig]

Hallo Evren,
mir gefällt dein Gedicht, es transportiert super dieses Gefühl in das sich vermutlich jeder hineinversetzen kann. Andererseits habe ich den Eindruck jede Zeile für sich könnte man durchaus kritisieren aber in der Gesamtheit ergibt es ein sehr stimmiges Bild, man meint förmlich es zu riechen und zu fühlen.
Was mich schon ein wenig stört ist dieses fusselige Layout, die ungeordnete Länge der Zeilen, das seltsame große I mit dem Punkt darauf ( woher kommt das denn??) und vor allem an den Zeilenenden die Lücken zum Komma. Da sieht die Interpunktion aus wie Fliegendreck... Was vielleicht auch eine Korrektur wert ist:

dürstig nach Liebe

also entweder durstig nach Liebe oder dürstet nach Liebe.
Aber das sind natürlich Kleinigkeiten. Ansonsten: Daumen hoch!
Viele Grüße,
Ludwig

[Evren]

Hallo Ludwig,

Danke für deinen Kommentar.

Einige Sätze sollten in einem Atemzug gesagt werden.
Manchmal können die Sätze lang sein, weil ich die Fließfähigkeit der Wörter nicht stören möchte. (İ) Ich verwende Tastaturen in verschiedenen Sprachen und manchmal kann es zu solchen Buchstabenfehlern kommen. Fligendreck ) Du hast vollkommen recht . Und ich freue mich, dass dir das Gedicht gefallen hat.
Freundliche Grüße

[Lee Berta]

Ich rege mich nicht gern über Grammatik und Rechtschreibung auf, "Ich lausche DEN GERÄUSCHEN" oder "AUF DIE ..."
Insgesamt ist es doch gut gelungen und die Emotion überträgt sich. Postkoitale Un*zufriedenheit.

Liebe Grüße,
Lee

[Evren]

İch lausche den Geräuschen.das nehme ich gerne an .und postkoitale Unzufriedenheit Das nenne ich einen unstillbaren Durst nach Liebe.
Freundliche Grüße