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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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23.04.2014, 20:06 | #1 |
Vertrauensbruch
Vertrauensbruch
Ihr seid meine Freunde. ich mag euch gern, doch halte ich ab sofort meine Gefühle von euch fern. Ihr habt mich einmal enttäuscht. Ich habe euch vertraut, doch dies, das allerwichtigste, habt ihr mir geraubt. Es hat lange gedauert, und ich bin noch nicht drüber hinweg, aber ich weiß kein Mensch ist perfekt. Um nicht noch einmal enttäuscht zu werden, habe ich mir eine Mauer gebaut. Die mir nun meinen Verstand raubt. Jetzt reagier ich bei jeder Kleinigkeit von euch. Und werden wütend auf mich, dass meine Mauer zerbricht. |
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23.04.2014, 20:39 | #2 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Die Kernaussagen stecken in den oben zitierten Strophen. Und sie künden von einer realen und sehr wertvollen Erfahrung: Mauern nützen auf Dauer nichts, weder in der Politik noch im Seelenleben eines Menschen. Deshalb gibt es keinen Grund, den Verstand zu verlieren, wenn die Mauer bröckelt. Die zweite oben zitierte Strope sagt, was folgerichtig passiert und was für das Wohlbefinden des lyrischen Ichs das einzig Richtige ist: Es lässt die "falschen Freunde" wieder an sich heran, denn nur auf eigenem Terrain ist das lyrische Ich sicher und kann sich behaupten. Und da wird es prompt schon im Vorfeld wütend. Richtig so! Hoch mit dem Fallgitter, rauf auf den Hof und dann mal raus damit, was ihr lieben Freunde zu bieten habt, wenn Euch an meiner Freundschaft weiterhin gelegen ist! Was Du schreibst, liest sich bei oberflächlicher Aufnahme wie ein Dilemma. Ist es aber nicht. Niemand braucht Mauern. Gegen Feinde genügen Schild und Schwert, besser noch Verhandlungen und Kompromisse. Gegen falsche Freunde genügen die kalte Schulter und ein starker Rücken. Beste Grüße Ilka |
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24.04.2014, 18:30 | #3 |
Liebe Ilka,
danke. Und ja du hast recht, ich habe leider selber diese Erfahrung machen müssen. Doch ich vermute, die macht jeder von uns einmal. Ob sie nun gut oder schlecht aus geht. Bei mir ist es bisher immer gut ausgefallen Denn so sehr dich deine Freunde auch verletzten können, ohne sie ist es meist schlimmer. |
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