wörtersee

[Epilog]

wörtersee

die fernen gipfel krönt ein rest von schnee
doch in den tälern herrscht lauwarmes treiben
derweil ich bis zum fuß ins wasser geh
erglänzt der flächen flucht wie spiegelscheiben

der piefke schwärmt anbei "wie is det schee"
ich muss mir ungläubig die ohren reiben
als er noch weiterjubelt "gezz versteh
ich ooch eenmol, wat sonst poeten schreiben"

mit zweig und schnitzler sitz ich beim kaffee
versuch vergeblich, blüten zu bestäuben
mir tuts am ursprung unserer sprache weh
als wolle kopflos sich ihr geist entleiben

denn schaut: es hängt ein schloss am wörtersee
das vielen ewig wird verschlossen bleiben

[Ex-Ralfchen]

ich habe den Wörthersee oft genossen. daher ist der text für mich einhergehend

[Epilog]

Liebes Ralfchen,

ich gehe mal schwer davon aus, dass Du das fehlende h im Titel und Text nicht stillschweigend als Ausdruck von Flüchtigkeit oder gar Unwissen interpretierst.

Den "echten" Wörthersee kenne ich leider nur vom Vorüberfahren, und das auch schon vor vielen Jahren.

Es grüßt Dich augenzwinkernd

EPI

[Ex-Ralfchen]

Zitat von Epilog

Liebes Ralfchen,

ich gehe mal schwer davon aus, dass Du das fehlende h im Titel und Text nicht stillschweigend als Ausdruck von Flüchtigkeit oder gar Unwissen interpretierst.

Servus –

Das habe ich natürlich nicht ich hab es schon erfasst Als eine Metapher: einen See aus Wörtern