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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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27.03.2021, 09:33 | #1 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Das Rädchen
Der Mensch ist nur ein kleines Rad
im großen Weltgefüge. Er dreht und müht sich, wird malad, vertraut der großen Lüge. Der Ruhestand, das ist sein Ziel, ihm gilt sein ganzes Streben, doch er verliert beim Würfelspiel, der Einsatz ist sein Leben. Er kommt alleine nicht mehr klar, verflucht die Bastelgruppe, denkt oft zurück, wie’s früher war, nun ist er eine Puppe. Man rollt ihn in den großen Saal, denn heute wird gesungen, die Welt ist nur noch Jammertal, fast alles ist misslungen. Ein jeder Tag ist nur noch Qual, kein Essen schmeckt mehr lecker. Er bäumt sich auf zum letzten Mal: „Komm Tod, zieh mir den Stecker!“ |
27.03.2021, 10:36 | #2 |
Hallo Nöck,
immerhin, das Rad ist erfunden,
so kann man eines sein - wenn auch nur ein kleines bequem rollt sich`s in den Saal, sollen die anderen doch humpeln Frohe Grüße -ganter- |
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30.03.2021, 10:29 | #3 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Hallo ganter,
bist du ein Zahnrad, hast du im Alter mehr stumpfe Zähne als dir lieb ist - oder bist rundum und im Mund zahnlos. LG Nöck |
30.03.2021, 10:47 | #4 |
abgemeldet
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Spontan! Einfach, was gut ist, nachvollziehbare Aussage. FrageN: die Welt ist nur noch Jammertal, hier fragte ich mich fuer eine Sekunde, ob nicht SEI besser waer (laesst Zweifel offen, was du wohl nicht willst), nun denn. Und, die grosse Luege steht etwas unerklaert da, nicht? Letzte Zeile ist nicht gut irgendwie: „Komm Tod, zieh mir den Stecker!“ xXX(x)xXx, Moment, denk-denk , seh grad, 3mal NUR nicht gut, Moment , denk-denk, komm Tod, heraus mein Stecker brrrr, nun denn, hoffe, du kannst dem was abgewinnen hahahahaha, dein Lorenz
5 Minuten spaeter: herAUS mit MEInem Stecker!!! Das ist gut Noeck, mehr Selbsterkenntnis , letzte Selbstinitiative, muede dem ganzen Scheiss |
30.03.2021, 11:38 | #5 |
abgemeldet
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20 Minuten spaeter: komm Tod, zieh UNS (Mensch!) den Stecker. Das zu erklaeren, habe ich eh keine Lust und der Autor sollte selber die beste Loesung erkennen, nicht?
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22.04.2021, 08:06 | #6 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Neue Version:
Der Mensch ist nur ein kleines Rad im großen Weltgefüge. Er dreht und müht sich, wird malad, vertraut der dreisten Lüge vom Ruhestand, des Menschen Ziel, ihm gilt sein ganzes Streben, doch er verliert beim Würfelspiel, sein Einsatz ist das Leben. Er ist allein, kommt nicht mehr klar, verflucht die Bastelgruppe und denkt zurück, wie’s früher war, vertilgt die dünne Suppe. Man schiebt ihn in den großen Saal, denn heute wird gesungen, die Welt, sie wird zum Jammertal, in ihm ist was zersprungen. Ein jeder Tag ist eine Qual, kein Essen schmeckt mehr lecker. Er bäumt sich auf zum letzten Mal: „Komm Tod, zieh meinen Stecker!“ Hallo L.A.F., was lange währt, ist auch nicht gut oder doch? Wenigstens ist in dieser Version die "große Lüge" besser erklärt. Der letzte Vers hebt sich von den anderen etwas ab, das soll er auch, um dem Ganzen mehr Ausdruck zu verleihen, okay? Find ich gut, dass du dir richtig Gedanken gemacht hast, nicht alle tun das und kommentieren entsprechend. LG Nöck Geändert von Nöck (22.04.2021 um 16:57 Uhr) |