Ode an den Schwimsport 1&2

[Ein Quantum Most]

1. Ode an die Lyrik

Weit hinaus aufs weite Meer
Weit ganz weit ist es schon her
So weit, man kann es heut nicht sehen
Weiter noch, als wir hier stehen
Das weite Meer in seiner Weite
Weitet sich besonders breite

Auf jeden Fall, im weiten Meer
Ist weit und breit kein Schwimmer mehr
Die haben sich in aller Breite
Gelegt auf ihre Oberseite
Dem weiten Teil der Menschenheit
Ist das ganz sicherlich zu weit
Der Weitenschwimmer allerdings
Der findet, gerade Weite bringts

Und wie er in die Weite stiert
Sein weiter Körper, der schon friert
Die Weite er dem Schwimmen weiht
Und weit, weit, weit, so weit weit weit

Weiter schwimmt er in die Weite
Der Weite geht er auf die Freite
Weit scheint Weite übers Meer
Weiten kommen ständig näher
Nur nah ists keine Weite mehr
Ist nur Touristenfernverkehr.

2. Ernestes Nachtgesang

Und weiter ist das Meer so weit
Doch weit hinaus auf weiter See
Im weiten Weit planscht Hemingway
Er kam weit her, um weit zu sehn
Kann auch im Weit nicht aufrecht stehn
Denn weit und weiter wird das Meer
-Flacher wird es auch nicht mehr-
Jedenfalls, im Weit der Mann,
Weit und breit weit hinten dran,
Kommt nicht weit, weil weit ist weit
Weit ist nicht Entschlussbereit
Der alte Mann lässts weiter bleiben
Und weiter sich in Weit ertreiben
Weit sollts sein nur weiter weit
Und weites Weit ist schluckbereit
Weiter weitet nichts im Weit
Weil weiter nichts im Weit verbleibt

Weise weilen weil sie wissen
Im Weit ersaufen ist beschissen