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Alt 07.05.2017, 17:22   #1
weiblich DieSilbermöwe
 
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Standard Tina sucht die Liebe - Der Anfang

Hallo liebes Forum! Das soll eine Fortsetzungsgeschichte werden, die ich auch nicht allein, sondern in einer Interessengemeinschaft mit Ilka-Maria zusammen ausgearbeitet habe - bzw. sind wir noch dabei. Nur spukte mir der Anfang im Kopf und in den Fingern herum.

Es war ein Mittwochnachmittag. An Mittwochnamittagen stand Sport auf dem Programm, nicht gerade Tinas Lieblingsfach. Aber auch diese zwei Stunden brachte sie immer wieder einigermaßen hinter sich und der große Vorteil war, dass sie eine Stunde früher zu Hause war als an den anderen Tagen der Woche, da nach dem Sport am Nachmittag auf Beschluss der Lehrerkonferenz kein Unterricht mehr folgen sollte. Dagegen hatte natürlich kein einziger Gymnasiast auf dem Heinrich-Heine-Gymnasium etwas einzuwenden gehabt.

Etwas müde von der körperlichen Anstrengung, ansonsten aber ganz zufrieden, bummelte Tina nach Hause. Heute würde sie noch zwei Stunden Zeit haben, ehe ihr kleiner, 11-jähriger Bruder Will von der Ganztagsschule nach Hause kommen würde und ihr auf die Nerven gehen konnte. Zeit, die sie in aller Ruhe damit verbringen würde, mit Ellen zu chatten. Sie schloss die Wohnungstür auf, ging in Ihr Zimmer, warf schwungvoll die Schultasche auf das Bett und setzte sich geradewegs an ihren Computer.
Sie sah sofort, dass Ellen online war und schrieb drauflos:
„Hallo Süße!
Wie war dein Tag? Ich komm gerade vom Sport, der ist zum Glück für diese Woche mal wieder vorbei. Wir mussten doch glatt auf dem Stufenbarren rumklettern, ich hab gedacht, mein Hamster bohnert! Du hast Glück, dass das auf der Realschule nicht auf dem Programm steht.“

Es dauerte nur wenige Minuten, bis Ellens Antwort kam:
„Hi Süße!
Echt? Scheiße mit dem Stufenbarren! Nee, sowas haben wir zum Glück nicht.
Leider hab ich heute nicht viel Zeit, muss noch für die Geometrie-Arbeit lernen und heute Abend kommt Jonas. Ich freu mich schon so. Hätte nie gedacht, dass ich mich mal so verknallen könnte. Er ist sooooo süß ….“ und dann folgte eine Aufzählung von Jonas' Vorzügen, die Tina gar nicht zu Ende las. Sie verdrehte die Augen und dachte: „Hat Ellen eigentlich noch ein anderes Thema? Jonas, Jonas, Jonas … hätte ihn nur der Wal gefressen.“
Verstimmt blickte sie auf den Bildschirm, ließ sich etwas Zeit mit der Antwort und schrieb dann: „Na dann wünsche ich dir viel Spaß mit deinem Jonas heute Abend.“

Ellens Antwort folgte prompt:
„Heh, bisschen Zeit hab ich schon noch! Aber wie wäre es, wenn wir uns am Sonntag mal treffen, dann lernst du Jonas auch mal kennen! Dann siehst du auch, wie toll er ist!“
Tina schaute verblüfft auf den PC. Lust hatte sie nicht wirklich dazu. Seit Ellen vom Gymnasium auf die Realschule gewechselt hatte, weil ihre Leistungen für ein Gymnasium nicht gut genug gewesen waren, hatte sie ihre Freundin, die sie schon seit dem Kindergarten kannte, nicht mehr so oft sehen können. Wenigstens chatteten sie noch täglich, aber in letzter Zeit hatte sich der Eindruck verstärkt, dass Ellen nur noch ihren Freund Jonas im Kopf hatte und Tina war sich schon zeitweise zurückgesetzt vorgekommen, weil es immer wieder hieß: „Jonas kommt, kann nicht weiterschreiben“ etc. Jetzt sollte sie ihn auch noch persönlich kennenlernen? Also gut, wenn es sein musste ….
Sie schrieb zurück: „Mal sehen, ob ich Zeit habe. Wann und wo denn am Sonntag?“
„15.00 Uhr Café Moritz. Bis dann, muss weg!“, folgte Ellens Antwort auf der Stelle und der Chatverlauf zeigte an, dass Ellen offline gegangen war.

Verärgert schaute Tina auf den PC. Jetzt hätte sie ungestört Zeit gehabt, und dann hatte Ellen sie wieder einmal versetzt! Sie stand auf, ging in die Küche, öffnete den Kühlschrank und überlegte, was sie essen könnte, obwohl ihr gleichzeitig die Stimme ihrer Mutter im Ohr klang: „Liebes, ein bisschen musst du mit den Kalorien aufpassen, das weißt du doch!“ Tinas Mutter arbeitete als Krankenschwester und hatte die Angewohnheit, ihre Familie ständig darüber aufzuklären, was und wieviel man bei aktuellem Gewicht essen sollte. Tina wusste, dass sie nicht gerade schlank zu nennen war, aber so schlimm fand sie das auch wieder nicht. Viele Mädchen nahmen in der Pubertät zu und später dann wieder ab, das hatte sie mal irgendwo gehört oder gelesen.
Sie nahm sich einen großen Joghurtbecher aus dem Kühlschrank und setzte sich ins Wohnzimmer vor den Fernseher. In Gedanken versunken schaute sie auf das TV-Programm, ohne wirklich davon etwas mitzubekommen. Als die Haustür knallte, zuckte sie zusammen, obwohl sie genau wusste, dass es Will war, dem es – allen Ermahnungen zum Trotz – einen Riesenspaß machte, die Haustür mit Karacho zuzuschlagen. Er stürmte ins Wohnzimmer und warf seine Schultasche aufs Sofa.
„Was kochst du heute Abend?“ waren seine ersten Worte.
„Hi Wilhelm, ich freu mich auch, dich zu sehen“, sagte Tina betont ruhig und ohne auf die Frage zu antworten.
„Ich heiß nicht Wilhelm!“
„Heißt du wohl!“ Tina grinste. Sie wusste, dass es kindisch war, aber es machte ihr Spaß, Will mit seinem richtigen Vornamen aufzuziehen, der tatsächlich Wilhelm lautete, was er seinem Uropa zu verdanken hatte, nach dem er getauft worden war. Allerdings nannte ihn niemand wirklich so, alle nannten ihn Will. Außer Tina, wenn sie ihn ärgern wollte.
„Ist mir egal. Was kochst du?“
Da ihre Mutter als Krankenschwester oft Schichtdienst hatte und ihr Vater am Theater hinter den Kulissen arbeitete, waren beide Elternteile oft erst abends nach 23.00 Uhr oder noch später zu Hause. An solchen Abenden oblag es Tina, zu kochen.
„Nudeln“, sagte sie.
„Mit was?“ Will sah sie argwöhnisch an. Nur Nudeln, damit war er nicht zufrieden, das wusste seine Schwester genau.
„Ach, reg dich ab, es gibt Spahgetti Bolognese. Aber bis halb sieben wirst du wohl noch warten können, ich will meine Lieblingsserie sehen.“
„Diese doofen Liebesgeschichten?“
„Die sind nicht doof, und du hast keine Ahnung.“
„Aber du bist doof!“ Auf diesen Satz hin warf Tina ihm einen Blick zu, der Will etwas kleinlauter werden ließ. „Ach, Quatsch“, sagte er und setzte sich dann ganz artig hin, um mit ihr zusammen Fernsehen zu schauen, bis Tina sich aufseufzend anschickte, in die Küche zu gehen und dort ihre Arbeit zu machen. Schließlich konnte Will nichts dafür, dass beide Eltern nicht da waren. Auf der anderen Seite hätte er auch mittags in der Schule essen können, aber dort schmeckte es ihm angeblich nicht. Tina hatte dafür schon Verständnis – auch sie hätte keine Lust gehabt, mit lieblosem Kantinenessen vorlieb nehmen zu müssen. Außerdem hatten die gemeinsamen Abendessen, selbst wenn ihre Eltern nicht da waren und ihr Bruder viel jünger war als sie, den Vorteil, dass sie mit jemanden über ihren Tag reden konnte und er mit ihr.

- Fortsetzung folgt -

Geändert von DieSilbermöwe (07.05.2017 um 21:51 Uhr) Grund: Hinweis hinzugefügt
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Alt 09.05.2017, 18:07   #2
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Zitat:
Zitat von DieSilbermöwe Beitrag anzeigen
Hallo liebes Forum! Das soll eine Fortsetzungsgeschichte werden, die ich auch nicht allein, sondern in einer Interessengemeinschaft mit Ilka-Maria zusammen ausgearbeitet habe - bzw. sind wir noch dabei. Nur spukte mir der Anfang im Kopf und in den Fingern herum.
Kurze Ergänzung, damit kein Missverständnis aufkommt:

Wir haben in der Interessengemeinschaft die Charaktere zu einem Plot entworfen und im zweiten Schritt ein Exposé begonnen, das längst nicht fertig ist. Die Geschichte, die Silbermöwe daraus entwickelt hat, ist allein ihr Produkt.

LG
Ilka
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Alt 09.05.2017, 19:15   #3
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Die erzählart gefällt mir. Zwar ein bisschen triviale Charaktere, aber die Umsetzung ist gut.
Wo ist der andre Plot?
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Alt 10.05.2017, 06:44   #4
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Liebe Ilka-Maria,

die Idee der Geschichte ist aber von dir und ohne unsere Zusammenarbeit wäre ich anders an die Geschichte herangegangen.

Lieber Frankie,

danke für deinen Kommentar! Was meinst du mit "anderem Plot"? Es soll eine Fortsetzungsgeschichte in mehreren Kapiteln werden, den zweiten Teil habe ich noch nicht geschrieben.
Zu den "trivialen Charakteren": mehr oder weniger bewusst so gehalten am Anfang, aber ich hoffe, ich kann das noch ausbauen. Zudem stellte ich mir die Geschichte als ein Buch für Jugendliche vor (also wenn sie ganz fertig ist), da wollte ich etwas im "Jargon" bleiben.
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Alt 10.05.2017, 12:06   #5
Thing
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Standard Liebe DieSilbermöwe -

Du wirst von mir schwer enttäuscht sein, aber mir gefällt der Schreibstil ganz und gar nicht. Das liegt vielleicht daran, daß ich wesentlich älter bin als Du und erst recht als die Protagonisten im Plot.

Ein Beispiel:
Da ihre Mutter als Krankenschwester oft Schichtdienst hatte und ihr Vater am Theater hinter den Kulissen arbeitete, waren beide Elternteile oft erst abends nach 23.00 Uhr oder noch später zu Hause. An solchen Abenden oblag es Tina, zu kochen.

Wer spricht oder schreibt noch vom obliegen?
An solchen Abenden mußte Tina kochen Punkt.

Ich ließe dieses erste Kapitel evtl. auch anders beginnen, z.B.
"Das Nudelwasser kochte zischend über" - also gleich in die häusliche Gegebenheit gesprungen und von da aus auf Schule und chatten übergeleitet.
Aber doch nicht so betulich! Und Sachen, die keinen Sch*** interessieren, weglassen - den Opa Wilhelm z.B.

Hoffentlich hört sich das nicht zu mäkelig an - es ist einfach nur das, was ich bei der Lektüre dachte.

Wenn ich nicht so müde und faul wäre, würde ich mich an eine Variante Deines Textes trauen, aber so......

Weiterhin gutes Gelingen!!!

Liebe Grüße
von
Thing
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Alt 10.05.2017, 12:44   #6
weiblich DieSilbermöwe
 
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Liebe Thing,

warum sollte ich von dir enttäuscht sein, nur weil du eine ehrliche Kritik schreibst, wenn dir etwas nicht gefällt?

Dass der Schreibstil für Jugendliche gedacht ist, schrieb ich weiter oben schon - somit ist es eigentlich klar, dass Leser in unserem Alter weniger davon begeistert sind. Im Prinzip ist das eigentlich keine Kritik, sondern eine Bestätigung, dass es gut so ist wie es ist - ich will mich ja an jüngere Leser wenden. Vom Thema her interessiert eine Liebesgeschichte zwischen zwei Teenagern Leute unseres Alters ja eigentlich sowieso nicht so sehr

Was das Wort "obliegt" angeht: Ja nun ....vielleicht zu altmodisch, finde ich aber jetzt nicht wirklich schlimm. Mir gefällt es besser als der einfach gestrickte Satz:"Tina musste kochen."

Eine andere Variante brauchst du aber nicht zu schreiben, ich bin soweit zufrieden mit meinem Text.

Warum soll das Nudelwasser überkochen? So etwas finde ich unwichtig ...
Und Wilhelm nach seinem Opa habe ich ins Exposé geschrieben, dann kommt das auch in die Geschichte außerdem füge ich gern solche Details bei.
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Alt 10.05.2017, 12:54   #7
Thing
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Standard Liebe DieSilbermöwe -

Du hast mich mißverstanden!
Ich finde den Stil viel zu altbacken, zu wenig an den jetzt Halbwüchsigen orientiert.
Da mag ich mich eigentlich nur aus Sympathie zu der Autorin reinlesen.
Aber mal sehen, was die andern "Jahrgänge" so meinen!

Liebe Grüße
von
Thing
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Alt 10.05.2017, 12:57   #8
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Zitat:
Zitat von Thing Beitrag anzeigen
Du hast mich mißverstanden!
Ich finde den Stil viel zu altbacken, zu wenig an den jetzt Halbwüchsigen orientiert.
Da mag ich mich eigentlich nur aus Sympathie zu der Autorin reinlesen.
Aber mal sehen, was die andern "Jahrgänge" so meinen!

Liebe Grüße
von
Thing
Ah!! Okay, damit kann ich was anfangen.
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Alt 10.05.2017, 15:06   #9
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Wenn es ans Erzählen der Geschichte geht, gilt der Grundsatz: Nicht mitteilen, sondern zeigen. Das heißt: In Bildern und Handlung schreiben. Außerdem kommt die Frage auf, ob es für die Handlung wichtig ist, ob es gerade Mittwoch ist und was die Lehrerkonferenz beschlossen hat.

Ich hätte die Geschichte anders angefangen, und zwar mit Handlung, idealerweise nicht zu Beginn, sondern im Verlauf einer Szene:

Zitat:
Tina stopfte ihre Sportkleidung und die Turnschuhe in ihren Rucksack, schnappte ihn an beiden Riemen und stapfte aus dem Umkleideraum. Ihr stand Zornesröte im Gesicht, und ihre Ohren fühlten sich heiß an. Wieder mal war es ihrer Sportlehrerin, diesem arroganten Biest, gelungen, Tina vor all ihren Schulkameradinnen zu blamieren. Am liebsten hätte sie diesem Miststück den Hals umgedreht, als sie von Tina forderte, an der "Feuerwehrstange" bis ganz nach oben zu klettern, obwohl jeder wusste, dass sie das bei ihrem Übergewicht unmöglich schaffen konnte. Die reine Lachnummer - wie so oft!

Sport war ohnehin nicht Tinas Ding. Das einzig Positive, was sie ihm abgewinnen konnte, war, dass danach kein weiterer Unterricht anstand und sie nach Hause gehen konnte - eine Stunde früher als an den anderen Tagen. Sie hatte also noch zwei Stunden Zeit, ehe ihr reizendes Brüderchen Will aus der Schule kommen und sie mit seinem ungehobelten Benehmen malträtieren würde. Wenn er es zu weit trieb und sie ihn deswegen bei seinem standesamtlich eingetragenen Namen "Wilhelm" ansprach, weil sie wusste, dass ihn das vor Wut zum Platzen bringen konnte, brachte ihr das regelmäßig den Tadel ihrer Mutter ein: Mit siebzehn Jahren sollte sie die Vernünftigere sein und mit ihrem jüngeren Bruder, der gerade in einer schwierigen Entwicklungsphase steckte, Geduld haben. Tina fand das ungerecht. Aber sie konnte ohnehin machen, was sie wollte, immer war sie die Dumme.
Soweit mal als Beispiel. Natürlich gäbe es noch mehr Varianten, in eine Handlung jede Menge an Informationen zu packen, ohne sie einfach nur aneinanderzureihen. Es müssen auch nicht alle Informationen gleich im ersten Absatz (oder in den ersten Absätzen) geliefert werden. Besser ist es, sie an passender Stelle häppchenweise nachzuschieben (das hält den Leser wach ).
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Alt 10.05.2017, 17:03   #10
weiblich DieSilbermöwe
 
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Naja, Ilka - du machst in deiner Version Tina zum Opfer ("die reine Lachnummer, immer war sie die Dumme"). So sehe ich sie nicht.

Thing, was ich noch sagen wollte: Es ist ja erst der Anfang der Geschichte. Auch ich muss mich erst rein schreiben ....das Schwierige ist diesmal, da es nach Exposé geht, in den Anfang die relevanten ausgearbeiteteten Dinge reinzupacken.
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Alt 10.05.2017, 17:39   #11
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von DieSilbermöwe Beitrag anzeigen
Naja, Ilka - du machst in deiner Version Tina zum Opfer ("die reine Lachnummer, immer war sie die Dumme"). So sehe ich sie nicht.
Das ist nicht ungewöhnlich. Der Held bzw die Heldin einer Geschichte entwickelt sich ja erst, muss Schwierigkeiten bestehen und wächst über sich hinaus - oder er/sie verweigert die Entwicklung und scheitert. Harry Potter ist ein unglücklicher Junge, der bei seinen Verwandten schlecht behandelt wird und unter einer Treppe schlafen muss, ehe er seine Zauberkräfte entdeckt. Bastian in "Die unendliche Geschichte ist ein dicker Junge ohne Selbstwertgefühl, ehe er in ein Fantasieland geholt wird, bei dessen Rettung er helfen muss. Dorothy in "Der Zauberer von Oz" ist krank und fiebert, erlebt einen heftigen Sturm und findet sich im Märchenland wieder, wo sie gegen die Grüne Fee kämpfen muss.

Eine Geschichte bezieht ihre Spannung aus den Charakteren und den Konflikten, in die sie geraten.

Außerdem: Es sollte vollkommen außen vor bleiben, wie der Autor seine Figuren sieht. Es kommt alleine darauf an, wie sich die Figuren der Geschichte selbst bzw. untereinander sehen. Eine Ausnahme wäre, wenn der Autor selbst in der Geschichte als Beobachter vorkommt, wie es z.B. in dem Roman "Der große Gatsby" der Fall ist.

Zitat:
Zitat von DieSilbermöwe Beitrag anzeigen
....das Schwierige ist diesmal, da es nach Exposé geht, in den Anfang die relevanten ausgearbeiteteten Dinge reinzupacken.
???

Es ist nicht die Aufgabe eines Exposés, es "aufzufüllen". Das Exposé dient nur als Rahmen einer Geschichte. Die eigentlichen Handlungsstränge werden dann in einem Treatment ausführlicher dargelegt. Erst dann geht es an die Geschichte.
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Alt 10.05.2017, 18:40   #12
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Liebe Silbermöwe,

ich habe Deine Geschichte mit Interesse gelesen.

An der Formulierung könntest Du m. E. stellenweise noch ein bisschen feilen. Manche Sätze erscheinen mir durch „würde, hatte, hätte, konnte…“ unvorteilhaft.

Beispiel:
Zitat:
Heute würde sie noch zwei Stunden Zeit haben, ehe ihr kleiner, 11-jähriger Bruder Will von der Ganztagsschule nach Hause kommen würde und ihr auf die Nerven gehen konnte. Zeit, die sie in aller Ruhe damit verbringen würde, mit Ellen zu chatten.
Vorschlag:
Heute hat sie noch zwei Stunden Zeit, bis ihr kleiner, 11-jähriger Bruder Will von der Ganztagsschule nach Hause kommt und ihr auf die Nerven geht. Zeit, die sie in aller Ruhe damit verbringen wird, mit Ellen zu chatten.

Ist nur meine bescheidene Meinung, wobei ich mir nicht sicher bin, ob man es an dieser Stelle überhaupt so schreiben kann, weil Deine Geschichte in der Vergangenheitsform erzählt wird. Aber es sind ja Gedanken, die sie auf dem Heimweg hat. Wie gesagt, ich bin mir nicht sicher.

Kleine Flüchtigkeitsfehler:

Zitat:
An Mittwochnamittagen stand Sport auf dem Programm,
Mittwochna(ch)mittagen

Vorschlag zur Satzumstellung:

Mittwochs stand am Nachmittag Sport auf dem Programm,

Das ist aber reine Geschmacksache.

Zitat:
„Ach, reg dich ab, es gibt Spahgetti Bolognese.
Spaghetti

Ansonsten gefällt mir die Geschichte gut. Die Umgangssprache der Jugendlichen wirkt auf mich echt.

Ich bin gespannt darauf, wie es weiter geht. Nicht, dass Tina noch Ellen den Freund ausspannt. Was für ein Desaster es wäre …

Liebe Grüße
Dabschi
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Alt 10.05.2017, 20:02   #13
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Den Enstehungsplot meinte ich den Ilka erwähnt hat.
Ansonsten find ich, in deiner Version das vorsichtige zeigen des Übergewichts besser, als wenn es so gleich auf den Teller geknallt wird.
Dann würde ich denken, jetz regt die sich pausenlos über ihr Übergewicht auf und vorverurteilt nur krampfhaft weiterlesen.
Bleib mal bei der Art, verfeiner sie noch. Jeder hat ja eine persönliche Sicht auf die Dinge.
Mit dem Opa Wilhelm, da stimmts ein bisschen. Das müsste auch so zaghaft ans Licht kommen. Wenn man sich schon fragt warum sich der Bursche über Wilhelm ärgert. Nicht zuviel verraten am Anfang, dann werden die Charaktere zu durchsichtig und der Gag mit Wilhelm ist ja ab jetzt langweilig. Bei ner Kurzgeschichte ist es vielleicht was anderes.
Also ich hab als Jugendlicher King gelesen, Friedhof der Kuscheltiere war sehr anstrengend und doch hat einen etwas gezwungen weiterzulesen. Weil der einen mit Banalen Altagsgeschichten gequält hat die nichts verraten.

Versuch mal deine Ideen einzubauen und sie was machen lassen, aber ohne zu sagen weil... also die Erklärung warum sie das macht behältst du einfach für dich. (Ich vergess das auch immer.)
Und schon hast du diese brennenden Erklärungen in dir und willst sie irgendwie begreiflich machen, durch die Geschichte, durch Ereignisse.
Lüfte den Schleier nicht zu Hoch. Das der Opa Wilhelm heißt ist dein Geheimnis, das du Geheimnise hast ist wichtig beim schreiben.
Der Leser ist viel hingerissener wenn er nur einen Hauch des Geheimnis spürt.
An seiner Sprache kann man nix ändern, lass dich davon nicht verwirren. Kannst dir höchstens ausdenken...Ah Tina sagt immer Fesch und ist ziemlich wortkarg und dafür ist Will eine Labertasche der Lügenmärchen erfindet(aber auch das wäre dann dein Geheimnis.) Als Beispiel.

Kennst das Spiel Tabu?
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Alt 10.05.2017, 20:15   #14
Thing
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Zitat:
Zitat von DieSilbermöwe Beitrag anzeigen
Naja, Ilka - du machst in deiner Version Tina zum Opfer ("die reine Lachnummer, immer war sie die Dumme"). So sehe ich sie nicht.

Thing, was ich noch sagen wollte: Es ist ja erst der Anfang der Geschichte. Auch ich muss mich erst rein schreiben ....das Schwierige ist diesmal, da es nach Exposé geht, in den Anfang die relevanten ausgearbeiteteten Dinge reinzupacken.

Ich verfolge das Wachsen der Geschichte mit großem Interesse!
Weiterhin gutes Gelingen

wünscht Dir
Thing
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Alt 11.05.2017, 08:17   #15
weiblich DieSilbermöwe
 
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Hallo Ilka-Maria,

bei deinen Ausführungen habe ich folgendes einzuwenden:
1) In der Geschichte steht nirgendwo, wie ich Tina sehe, sondern genau das zeige ich, wie ich sie sehe: Eben nicht als übergwichtige Transuse, die sich pausenlos selbst leid tut und nichts auf die Reihe bringt (so kommt sie mir in deiner Version vor), sondern als 17-jährige, die sich mit der Liebe beschäftigt und nicht mit Anfeindungen gegen ihre Person. So war der anfängliche Plot ja auch gedacht, das Übergewicht hat Pitti später beigesteuert und dass Tina Probleme mit anderen hätte, haben wir weder im ersten Plot noch im Exposé ausgearbeitet. Zudem klingt die Version deiner Tina eher nach einer 14- als einer 17-jährigen (ich glaube, Harry Potter und Co. waren am Anfang ihrer Geschichte auch alle zwischen 12 und 14).
2) Warum ein Autor nicht schreiben darf, dass Mittwoch ist und was die Lehrerkonferenz beschlossen hat, erschließt sich mir nicht; ob das für die weitere Geschichte relevant ist, kann der Leser noch gar nicht wissen. Ich habe es eingebaut, um gleichzeitig nebenbei zu erzählen, auf welchem Gymnasium Tina ist. Meines Erachtens kann man es auch mit dem durch Handlung zeigen und nichts sagen wollen übertreiben. Wie sollte ich zeigen, auf welchem Gymnasium Tina ist, ohne es zu erzählen?
3) Den typischen Klischeeroman (Dicke, wird von Lehrern und Schülern gemobbt, trifft ihren Märchenprinzen, nimmt daraufhin ab, bekommt ihn, setzt sich bei allen durch und wird beliebt und am Schluss ist alles gut) will ich NICHT schreiben. Die gibt es schon zuhauf und solche Geschichten finde ich alle stinklangweilig, man weiß schon auf Seite 2, wie es aus- und weitergeht.
4)Ich habe recherchiert und den Prototyp einer 17-jährigen Schülerin gesehen: zwar war sie pummelig, aber sehr hübsch zurechtgemacht, selbstbewusst und das Gegenteil von einem Opfer.
Also kann es das durchaus geben, dass eine 17-jährige zwar pummelig, aber trotzdem hübsch und nicht unbeliebt ist.
Zudem zielte Pittis Vorschlag mit dem Übergewicht darauf ab, dass Tina übergewichtig ist und die Rivalin skinny - dass das Übergewicht Tina zu schaffen macht, kommt also erst später und aus anderem Grund in der Geschichte zum Tragen.

Die Grundidee (die von dir stammte) war und ist: Eine 17-jährige will sich verlieben. Daraufhin zielt dann auch die Handlung in meiner Geschichte ab.

Hallo Thing, Dabschi, Frankie:
Ich antworte euch auch noch ausführlich später.

An alle vielen Dank für euer Interesse und eure Kommentare!
DieSilbermöwe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2017, 09:53   #16
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von DieSilbermöwe Beitrag anzeigen
So war der anfängliche Plot ja auch gedacht,
Ich sehe immer wieder dasselbe Missverständnis: Beim anfänglichen Plot ging es in erster Linie um den Entwurf der Charaktere, noch nicht um die eigentliche Geschichte. Dass sich einzelne Geschichtsstränge beim Entwickeln der Figuren bereits ergeben, ist normal, aber nicht bindend. Auch an das Exposé (das ohnehin gerade erst in der Anfangsphase war) muss sich der Autor beim Schreiben nicht sklavisch halten. Er sollte vielmehr anfangs gesammelte Gedankengänge streichen, wenn sie sich als unbrauchbar erweisen (gängige Autorenweisheit: "Kill your darlings!"). Das Plotten ist und bleibt zunächst ein Brainstorming, das gerade deshalb betrieben wird, um genügend Material zu sammeln, aus dem sinnvolle Teile herausgefiltert werden können.

Eine weitere uralte Autoren-Weisheit besagt: Nichts ist langweiliger, als ein Protagonist, der perfekt und mit sich völlig zufrieden ist. Im Gegenteil: Er muss in der Geschichte durch die Hölle gehen und gegrillt werden, um für seinen Leser interessant zu bleiben.

Noch ein anderes Missverständnis:

Ich wollte mit meinem obigen Beispiel nicht signalieren, dass ich die Geschichte besser schreiben könnte als du. Es sollte nur ein Beispiel dafür sein, wie man Informationen innerhalb von Handlung transportieren kann. Ich hätte es auch an anderen Beispielen festmachen können, es gibt unzählige Möglichkeiten. Es ging mir jedenfalls nur um die Technik, nicht um den eigentlichen Inhalt.

Ich finde sowieso, dass du jetzt, wo du mit der Geschichte angefangen hast, sie in deinem Sinne weitererzählen solltest. Die weitere inhaltliche Umsetzung liegt allein bei dir.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2017, 08:40   #17
weiblich DieSilbermöwe
 
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Den Enstehungsplot meinte ich den Ilka erwähnt hat.
Ansonsten find ich, in deiner Version das vorsichtige zeigen des Übergewichts besser, als wenn es so gleich auf den Teller geknallt wird.
Dann würde ich denken, jetz regt die sich pausenlos über ihr Übergewicht auf und vorverurteilt nur krampfhaft weiterlesen.
Bleib mal bei der Art, verfeiner sie noch. Jeder hat ja eine persönliche Sicht auf die Dinge.
Mit dem Opa Wilhelm, da stimmts ein bisschen. Das müsste auch so zaghaft ans Licht kommen. Wenn man sich schon fragt warum sich der Bursche über Wilhelm ärgert. Nicht zuviel verraten am Anfang, dann werden die Charaktere zu durchsichtig und der Gag mit Wilhelm ist ja ab jetzt langweilig. Bei ner Kurzgeschichte ist es vielleicht was anderes.
Also ich hab als Jugendlicher King gelesen, Friedhof der Kuscheltiere war sehr anstrengend und doch hat einen etwas gezwungen weiterzulesen. Weil der einen mit Banalen Altagsgeschichten gequält hat die nichts verraten.

Versuch mal deine Ideen einzubauen und sie was machen lassen, aber ohne zu sagen weil... also die Erklärung warum sie das macht behältst du einfach für dich. (Ich vergess das auch immer.)
Und schon hast du diese brennenden Erklärungen in dir und willst sie irgendwie begreiflich machen, durch die Geschichte, durch Ereignisse.
Lüfte den Schleier nicht zu Hoch. Das der Opa Wilhelm heißt ist dein Geheimnis, das du Geheimnise hast ist wichtig beim schreiben.
Der Leser ist viel hingerissener wenn er nur einen Hauch des Geheimnis spürt.
An seiner Sprache kann man nix ändern, lass dich davon nicht verwirren. Kannst dir höchstens ausdenken...Ah Tina sagt immer Fesch und ist ziemlich wortkarg und dafür ist Will eine Labertasche der Lügenmärchen erfindet(aber auch das wäre dann dein Geheimnis.) Als Beispiel.

Kennst das Spiel Tabu _
Lieber Frankie,

das Spiel Tabu kenne ich - das ist ein interessanter Hinweis, den ich mal im Hinterkopf behalten werde beim Weiterschreiben. Den anderen Plot und die Interessengemeinschaft hast du ja inzwischen gefunden freut mich, dass du auch beigetreten bist.

An meiner Sprache könnte ich vielleicht schon was ändern, ich will aber nicht - bzw. man hatte mich schon mal darauf hingewiesen, ich sollte mich "einfacher" ausdrücken. Das habe ich dann eine Zeitlang gemacht, aber festgestellt, dass es mich nicht zufrieden stellt, wenn ich mich nicht so ausdrücke, wie ich es gerne würde, auch wenn sich dann vielleicht altmodische Ausdrücke einschleichen. (Das geht jetzt gleichzeitig auch an Thing.)

Zitat:
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Ich verfolge das Wachsen der Geschichte mit großem Interesse!
Weiterhin gutes Gelingen wünscht Dir
Thing
Liebe Thing,

vielen Dank! Noch etwas zur Sprache: Kennst du vielleicht die Jugendbücher von Marie Louise Fischer? Die habe ich als Kind verschlungen. Auch sie hat sich in ihren Büchern nicht immer "einfach" ausgedrückt. Mich haben die Bücher als Kind sehr beeinflusst, sowohl im Sprach- und Schreibstil als auch tatsächlich in meinem Wesen

Zitat:
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Liebe Silbermöwe,

ich habe Deine Geschichte mit Interesse gelesen.

An der Formulierung könntest Du m. E. stellenweise noch ein bisschen feilen. Manche Sätze erscheinen mir durch „würde, hatte, hätte, konnte…“ unvorteilhaft.

Beispiel:


Vorschlag:
Heute hat sie noch zwei Stunden Zeit, bis ihr kleiner, 11-jähriger Bruder Will von der Ganztagsschule nach Hause kommt und ihr auf die Nerven geht. Zeit, die sie in aller Ruhe damit verbringen wird, mit Ellen zu chatten.

Ist nur meine bescheidene Meinung, wobei ich mir nicht sicher bin, ob man es an dieser Stelle überhaupt so schreiben kann, weil Deine Geschichte in der Vergangenheitsform erzählt wird. Aber es sind ja Gedanken, die sie auf dem Heimweg hat. Wie gesagt, ich bin mir nicht sicher.

Kleine Flüchtigkeitsfehler:



Mittwochna(ch)mittagen

Vorschlag zur Satzumstellung:

Mittwochs stand am Nachmittag Sport auf dem Programm,

Das ist aber reine Geschmacksache.



Spaghetti

Ansonsten gefällt mir die Geschichte gut. Die Umgangssprache der Jugendlichen wirkt auf mich echt.

Ich bin gespannt darauf, wie es weiter geht. Nicht, dass Tina noch Ellen den Freund ausspannt. Was für ein Desaster es wäre …

Liebe Grüße
Dabschi
Liebe Dabschi,

freut mich, dass du gespannt darauf bist, wie es weitergeht
Zu deinem Vorschlag:
"Heute hat sie noch 2 Stunden Zeit":
Es ist Geschmackssache, aber ich hasse es, Geschichten im Präsens zu schreiben und zu lesen. Zudem würde das von der Form her auch nicht in meine Geschichte passen (finde ich).

Danke fürs Aufstöbern der Flüchtigkeitsfehler. Bei anderen bin ich akribisch genau und übersehe bei mir selbst die Spaghetti, da werde ich nächstes Mal genauer Korrektur lesen.

Liebe Ilka-Maria,

dann war das ein Missverständnis. Da ich noch nie nach Exposé geschrieben habe, nahm ich an, alles, was dort steht, müsse auch so umgesetzt werden. Aber du hast natürlich recht: Würden jetzt 10 Personen beim Brainstorming mitmachen, könnte man auch nicht alle Ideen in die Geschichte quetschen. So hatte ich mir das noch nicht überlegt.

Liebe Grüße an euch alle
DieSilbermöwe
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Lesezeichen für Tina sucht die Liebe - Der Anfang

Stichworte
erste liebe, jugend, liebesgeschichte

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