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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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01.07.2010, 13:32 | #1 |
Ninive
Ninive
Die gähnende Nacht verschluckt mich wie ein dunkler Wal der mich zum Strand meiner Träume entführt und mich dort wieder ausspuckt im Glanz deiner Lichter im Schatten der mächtigen Türme die mir Wege zeigen mich führen durch Gassen zu den dunklen Plätzen wo du auf mich wartest für einen Moment des Traums nur kurz denn es wartet wieder der Wal und mit ihm die nächste nächtliche Reise |
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01.07.2010, 21:19 | #2 |
Jonas Geschichte wird zum inneren Gleichnis.
Interssant. "Strand meiner Träume"? Jona wollte gar nichtals Prophet nach Ninive ziehen, erst nachdem Gott den Wal schickte, der ihn auf seiner Seereisenflucht verschlang, wurde er im Meeressäugerbauch zum getreuen Diener Gottes. An dieser Stelle hakelt dein Gedicht für mich inhaltlich etwas. Aber vielleicht bedarf es nur einer Aufklärung deinerseits. Ansonsten gefallen mir Thematik und Wortwahl ganz gut. Einziges Manko: Ich krieg den Ninivesong, den ich in meiner längst verdrängten CVJM-Zeit lernte, nicht mehr aus dem Kopf. ARGGHHHH! LG Lux |
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02.07.2010, 14:20 | #3 | |
Hallo Lux,
danke für deinen Kommentar. "Strand der Träume" ist vielleicht etwas Missverständlich. Mit "Träume" sind nicht die "bewusst erträumte Wünsche" oder "Wachträume" gemeint, sondern die tatsächliche Träume, denen man "unfreiwillig" im Schlaf begegnet. Zitat:
und so wird man im Bauch der Nacht auch zu einem Diener von ... Von wem eigentlich? Vom Unterbewusstsein? Wie auch immer. Ich bin zwar nicht so bibelfest und kenne das CVJM Lied nicht, aber ich hoffe ich konnte etwas Licht in den dunklen Walfischbauchtraum bringen. Liebe Grüße Hendrik |
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