hart am wind

[Perry]

ich stand an der reling,
der blick gezogen von den wellen
in die tiefen meiner selbst.
über mir knatternde segel,
knarzende taue, die mich banden,
als du riefst mit hellem sang.
es war ein feines locken,
das dir die zeit entrang.
so lauschte ich still den delphinen,
die mir den weg wiesen,
zur insel der glückseligkeit.

[Ex-phönixe]

Hallo Perry,
auch hier nochmal meine klitzekleine Randbemerkung als Wiederholung...die insel der glückseligkeit ganz schnell umbenennen...großer gänseschmalz,
ganz gräßlich,
gib ihr einen anderen namen, am besten ist was dir schmeckt...kann auch wurst sein, ( meine ich jetzt im vergleich mir meinen anderen vorschlägen)

lg phönixe

[Perry]

ich hoffe, der alte Aristoteles liest deinen Komm nicht, denn für den war vollkommende Glückseligkeit das oberste Ziel menschlichen Handelns.
Hier passt diese Sicht, denn im Text gibt es noch mehr "antike" Anleihen.
Trotzdem Danke und LG
Perry

[Ex-phönixe]

Hallo Perry,
der gute würde, wenn er in 2009 leben würde, auch einen anderen namen erfinden,
nix für ungut, ( wenn es dir so gefällt)

lg phönixe

[Ilka-Maria]

Lieber Perry,

ich schließe mich Phönixe an. Ich hätte ein anderes Ende erwartet, weil ich beim Lesen das Gefühl hatte, daß es um etwas Unerfüllbares geht, da hätte mir so etwas wie "Insel der Unglückseligen" oder "... der Verlorenen" oder "... der Schiffbrüchigen" besser gefallen.

Vielleicht habe ich das Gedicht aber auch falsch verstanden, oder ich lag beim Lesen mit meinen Gefühlen, die einen melancholischen Unterton zu spüren glaubten, daneben.

LG
Ilka-M.

[Perry]

der wehmütige Unterton ist durchaus vorhanden, denn das LI befindet sich auf einer Odyssee mit dem Ziel seine Liebste wiederzufinden. Es glaubt, ihre Stimme zu hören, die ihn zur Insel der Glückseligkeit lockt. Was ihn dort erwartet ist ungewiss, aber vielleicht ist der Tod der einzige Weg zur ewigen Glückseligkeit.
Danke für dein Interesse und LG
Perry

[Ilka-Maria]

Das ist natürlich auch ein Aspekt. Dann paßt es ja auch.