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Alt 05.07.2008, 16:20   #1
Schnuffel
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 139


Standard Einsame Stille

Kein Lüftchen regte sich. Der Abhang ragte wie eine riesige Zunge ins Tal hinaus. Das Tal war noch einsamer und verlassener als der Rest der Gegend. Ringsrum blühten Apfel- und Kirschbäume. Ihre Blüten dufteten verführerisch und lockten so manchen an. Das Tal zeigte seine fantastischen und eizigartigen Felder mit Blumen so weit das Auge reicht. Die Blüten der roten Rosen umarmten einige Bienen , die sich vergnügt auf der Blume tummelten. Sie sammelten den süßen Nektar des Frühlings und trugen ihn zum Stock. Marienkäfer krabbelten umher und suchten nach dem richtigen Plätzchen zum Lieben. Die große Zunge war dicht mit Gras bewachsen. Keine einzige Blume bedeckte seine Erde. Nur dichten, dünnes und undurchdringliches Gras. Es leuchtete wie grünes Feuer. Es stach einem ins Auge und blendete einen, wenn man es im grellen Licht der Sonne betrachtete.
Steil führte sie hinab zum Tal. Und da stand sie in dieser einsamen Stille. So undirchdringlich war sie, dass man glaubte man könne das Gras wachsen hören. Das man dachte man könnte die Bienen so laut summen hören, dass man sich die Ohren zu halten musste. Das man dachte, man könnte jedes einzelne Krabbeln unter seinen Füßen in diesem Gras hören. Man stand auf diesem Abhange und glaubte alles unmögliche wahrzunehmen. Alles das , was kein normaler mensch hören oder richen konnte. Jedoch fragte man sich, ob diese Stille Wirklich war oder nur Phantasie.
Die Phantasie einer Landschaft, die nie wirklich existieren.
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Alt 05.07.2008, 18:21   #2
evilsuperbitch
 
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 1.073


Standard RE: Einsame Stille

Zitat:
Original von Schnuffel
Kein Lüftchen regte sich [zu umständlich bzw. altbacken. durch das diminutiv kann ich den satz nicht ernst nehmen. die luft steht. kein wind regt sich]. Der Abhang ragte wie eine riesige Zunge [unnötiger vergleich, der dem text aber auch gar nichts bringt] ins Tal hinaus. Das Tal war noch einsamer und verlassener als der Rest der Gegend [gegend, welche gegend? das wirkt äußerst klobig und unspezifisch, vor allem für einen anfang. ich schlage vor: als der rest der landschaft oder die restliche landschaft]. Ringsrum blühten Apfel- und Kirschbäume. Ihre Blüten dufteten verführerisch und lockten so manchen an [diese doppelung durch blühten und blüten ist ungeschickt. mein vorschlag: ringsum (wobei man sich fragen darf: ringsum um was genau? den abhang? das tal?) standen apfel- und kirschbäume, deren blüten verführerisch dufteten und so manchen (viel zu unspezifisch, was bringt die info, wenn wir nicht wissen, wer mancher ist?) anlockten]. Das Tal zeigte seine fantastischen und einzigartigen[eine behauptung, die der text nicht zu belegen weiß] Felder mit Blumen so weit das Auge reicht [soweit das auge reicht ist eine zu oft verwendete phrase]. Die Blüten der roten Rosen [wieso so umständlich? das rot der rosenblüten ist unnötig, da diese farbe die erste ist, die einem bei rosen in den sinn kommt.] umarmten einige Bienen[eine grässliche formulierung. umarmten?! wie soll man sich das vorstellen? seit wann haben rosenblüten arme?], die sich vergnügt [biene maja? ich würde die bienen nicht zu sehr vermenschlichen. ob sie vergnügt sind oder nicht, ist durch ihr verhalten wohl kaum ersichtlich.] auf der Blume tummelten. Sie sammelten den süßen Nektar des Frühlings [wieder eine üble formulierung. süßer nektar des frühlings. geht es noch klebriger?] und trugen ihn zum Stock. Marienkäfer krabbelten umher und suchten nach dem richtigen Plätzchen [diminutiv streichen] zum Lieben [hm, ich würde eher paaren verwenden]. Die große Zunge [zu plötzlich wieder das bild der zunge. sprich lieber vom abhang] war dicht mit Gras bewachsen. Keine einzige Blume [wozu das einzige? ist das nicht irgendwie schon im keine inbegriffen?] bedeckte seine Erde [du meinst ihre erde, wenn schon. auch hier ist das gesammte sehr umständlich formuliert. verwende öfters mal nebensätze, satzverbände, die einen besseren lesefluss zulassen. das ist doch sehr abgehackt.]. Nur dichtes, dünnes und undurchdringliches Gras. Es leuchtete wie grünes Feuer [grünes feuer (hier verbrennt also plastik) auf riesiger bzw. großer zunge? dieses bild funktioniert nicht, da feuer bewegung voraussetzt. aber das gras bewegt sich nicht, da kein wind ist]. Es stach einem ins Auge und blendete einen, wenn man [wer ist dieses ominöse man?] es im grellen Licht der Sonne [nichts spricht gegen ein schlichtes, zusammengesetztes sonnenlicht. vermeide genitive, wenn sie nicht unbedingt nötig sind] betrachtete [vom gras geblendet? seltsam. muss schon sehr sehr sehr sehr saftig sein].
Steil führte sie [sie? die zunge vermutlich. dieses pronomen hängt erst einmal in der luft, was leserunfreundlich ist] hinab zum Tal. Und da stand sie in dieser einsamen Stille [die zunge steht?!]. So undurchdringlich war sie, dass man glaubte man könne das Gras wachsen hören. Das [ab hier kommt dir am satzanfang das zweite s abhanden.] man dachte man könnte die Bienen so laut summen hören, dass man sich die Ohren zu halten musste. Das man dachte, man könnte jedes einzelne Krabbeln unter seinen Füßen in diesem Gras hören [alberne vorstellung. nur weil eine zunge steht. oder habe ich was verpasst. was ist sie? / btw. ist die wiederholung vom hören schlechter still. immer wieder der ähnliche satzbau an dieser stelle, das kann mir nicht gefallen]. Man stand auf diesem Abhange [diese e ist hier deplatziert und wirklich gruselig] und glaubte alles Unmögliche wahrzunehmen. Alles das [all dies], was kein normaler mensch [das normal würde ich mir hier sparen. zur not gewöhnlicher mensch] hören oder riechen konnte. Jedoch fragte man sich, ob diese Stille wirklich war oder nur Phantasie [inkonsequent. entweder fantastisch oder phantasie, aber nicht mal f und dann wieder ph].
Die Phantasie einer Landschaft [hä? seit wann besitzt eine landschaft phantasie?], die nie wirklich existiert.
what's the point? für das ende ist der ganze kitschige vorlauf mit bäumen, bienen und gras echt nicht notwendig.
allein durch das man ist deine prosa kein echtes vergnügen. und das ist noch ein kleineres problem an deinem text.

gruß. lh
evilsuperbitch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2008, 18:59   #3
Schnuffel
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 139


Hi lord helmchen!

Ich habe die Formulierung ,,umarmen'' bei Blumen genommen , weil die Mitte von Blüten umringt ist und es aussiehst als ob sie das Innere ( oder auch Biene die Nektar sammeln) umarmen.
Das grüne Feuer ist eine Metapher. Das Gras ähnelt Feuer. Du hast Recht, dass dich Feuer bewegt und das werde ich auch ändern.
Das ganze mit dem umarmen und der Zunge waren Metaphern, und ich habe den Eindruck , dass sie nicht für jederman wirklich verständlich und nachzuvollziehen sind. Schließlich kommen mir bei dem Text sofort Bilder in den Kopf geschossen.
Ich werde mir deine Verbesserungsvorschläge zu herzen nehmen.
Danke!

LG Schnuffel
Schnuffel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2008, 19:41   #4
Schnuffel
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 139


Kein Lüftchen regte sich.Der Abhang ragte wie eine riseige Zunge ins Tal hinaus.Das Tal war noch einsamer und verlassener, als der Rest der Landschaft. Hinter dem Abhange blühten Apfel- und Kirschbäume. Ihr Blüten dufteten so verführerisch, dass sie so manche Biene anlockten. Das Tal zeigte seine fantastischsten Felder reich an Rosen und anderen Blumen. Die Blüten der Rosen umarmten ein paar Bienen, die sich vergnügt auf der Blume tummelten. Sie sammelten den süßen Nektar des Frühlings , um ihn in den STock zu bringen. Marienkäfer krabbelten umher und suchten ein Plätzlich um sich zu lieben. Der hervor ragende Abhang war dicht mit Gras bewachsen. Keine einzige Blume fand auf ihm einen Platz. Nur dichtes , dünnes und undurchdringliches Gras. Es leuchtete wie grünes Feuer. Es blendete einen, wenn man es im grellen Licht der Sonne betrachtete. Steil führte sie hinab zum Tal. Und da stand sie in dieser Stillen. So tief, dass man förmlich das Gras hätte wachsen hören können. Das man dachte, man hörte die Bienen so laut summen, dass man sich die Ohren zu halten musste. Das man dachte, man könnte jedes einzelne Krabbeln unter seinen FÜßen hören.Man stand auf diesem Abhange und glaubte die unmenschlichsten Dinge wahrnehmen zu können. All dies, was kein gewöhnlicher Mensch hören, richen oder fühlen konnte. Jedoch fragte man sich, ob diese Stille Wirklichkeit war oder Phantasie. Die Phantasie einer Landschaft, die bielleicht nie wirklich existieren könnte.
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