Eins und Keins bei Poetry.de

HansArp · 24.02.2014, 21:11

Das Gefühl zu seien Eins
ist in Wahrheit keins
Lediglich ein fauler Traum
von garstig Sinnen dir gemacht
der hängt am selben Saum
an dem die Freiheit wurd' gedacht

Ex Pedroburla · 24.02.2014, 22:47

Zitat:

Zitat von HansArp

Das Gefühl zu seien Eins
ist in Wahrheit keins
Lediglich ein fauler Traum
von garstig Sinnen dir gemacht
der hängt am selben Saum
an dem die Freiheit wurd' gedacht

Klingt ein bisschen desillusioniert - ein Grund mehr, jene Zeit als wertvoll zu schätzen, in der man mit einem anderen Menschen "selbstverständliche Einheit" war, wenn auch "nur" temporär ...

LG Pedro

HansArp · 25.02.2014, 00:26

Nette Richtung, in die der Gedanke geht.
Aber tatsächlich meinte ich so etwas wie mit der Welt eins sein. Man nimmt ja oft an, dass der Einheitsgedanke gleichbedeutend mit dem der Freiheit ist. Wie dem auch sei: Es ist spät und ich kann nicht mehr

Thing · 25.02.2014, 00:52

Ist wirklich gut, -

die Ideale der französischen Revolution wurden nicht zerstört, sie wurden einfach durch den "Lauf der Welt" außer Kraft gesetzt.
>Überall.
So wirkt die Zeit:
Nivellierend.

LG
U.

HansArp · 25.02.2014, 10:17

ich bin auch gerade versucht, wo du nun das Beispiel der französischen Revolution eingebracht hast, das Gedicht um die Strophe der Brüderlichkeit zu erweitern. Drei Strophen insgesamt machen dann wohl mehr Sinn, wenn ich von Liberté, Égalité, Fraternité ausgehe.

Thing · 25.02.2014, 10:22

Ja, ein guter Einfall!
Ans Werk!

LG
Thing

HansArp · 26.02.2014, 16:50

also ich habe es überarbeitet, bin mir aber noch nicht ganz sicher, ob ich das so stehen lassen kann. über Anregungen wäre ich in diesem Fall sehr dankbar.

Das Gefühl zu seien Eins
Ist in Wahrheit keins
Lediglich ein fauler Traum
Von garstig Sinnen dir gemacht
Der hängt am selben Saum
An dem die Freiheit wurd' gedacht

Ungleich war man immerfort
Vereint nun im Wort
Gleichheit nur ein Affenhaus
Nötig für die gar nichts haben
Saugt sie die Gleichheit aus
Lassen Obere sich laben

Mitgefühl in Harmonie
Ist in Wahrheit nie
Schließlich nur der morsche Geist
Ergießend sich aus einem Ohm
Der aus dem selben speist
Wie Brüderlichkeit, Vater, Sohn

Noch bin ich mir ein wenig unsicher. Wenigstens haben die Strophen und Versen und die gleiche Anzahl an Silben. Metrum ist nochmal eine ganz andere Sache.

24.02.2014, 21:11	#1
HansArp Dabei seit: 06/2013 Ort: Zwischen den beiden großen Meeren Alter: 37 Beiträge: 65 Meine Gedichte	Eins und Keins Das Gefühl zu seien Eins ist in Wahrheit keins Lediglich ein fauler Traum von garstig Sinnen dir gemacht der hängt am selben Saum an dem die Freiheit wurd' gedacht

25.02.2014, 00:52	#4
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo, HansArp - Ist wirklich gut, - die Ideale der französischen Revolution wurden nicht zerstört, sie wurden einfach durch den "Lauf der Welt" außer Kraft gesetzt. >Überall. So wirkt die Zeit: Nivellierend. LG U.

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25.02.2014, 00:26	#3
HansArp Dabei seit: 06/2013 Ort: Zwischen den beiden großen Meeren Alter: 37 Beiträge: 65 Meine Gedichte	Nette Richtung, in die der Gedanke geht. Aber tatsächlich meinte ich so etwas wie mit der Welt eins sein. Man nimmt ja oft an, dass der Einheitsgedanke gleichbedeutend mit dem der Freiheit ist. Wie dem auch sei: Es ist spät und ich kann nicht mehr

25.02.2014, 10:17	#5
HansArp Dabei seit: 06/2013 Ort: Zwischen den beiden großen Meeren Alter: 37 Beiträge: 65 Meine Gedichte	ich bin auch gerade versucht, wo du nun das Beispiel der französischen Revolution eingebracht hast, das Gedicht um die Strophe der Brüderlichkeit zu erweitern. Drei Strophen insgesamt machen dann wohl mehr Sinn, wenn ich von Liberté, Égalité, Fraternité ausgehe.

25.02.2014, 10:22	#6
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ja, ein guter Einfall! Ans Werk! LG Thing

26.02.2014, 16:50	#7
HansArp Dabei seit: 06/2013 Ort: Zwischen den beiden großen Meeren Alter: 37 Beiträge: 65 Meine Gedichte	also ich habe es überarbeitet, bin mir aber noch nicht ganz sicher, ob ich das so stehen lassen kann. über Anregungen wäre ich in diesem Fall sehr dankbar. Das Gefühl zu seien Eins Ist in Wahrheit keins Lediglich ein fauler Traum Von garstig Sinnen dir gemacht Der hängt am selben Saum An dem die Freiheit wurd' gedacht Ungleich war man immerfort Vereint nun im Wort Gleichheit nur ein Affenhaus Nötig für die gar nichts haben Saugt sie die Gleichheit aus Lassen Obere sich laben Mitgefühl in Harmonie Ist in Wahrheit nie Schließlich nur der morsche Geist Ergießend sich aus einem Ohm Der aus dem selben speist Wie Brüderlichkeit, Vater, Sohn Noch bin ich mir ein wenig unsicher. Wenigstens haben die Strophen und Versen und die gleiche Anzahl an Silben. Metrum ist nochmal eine ganz andere Sache.