Noch ein Sommergedicht

[bunkerbewohner]

Sommerwetter

blauer Himmel, Wärmebad
Gewitterwetterwolkenbart
unrasiert und regnerisch
in der Sonne wend ich mich

feucht ists auf der Haut
sie klebt bisweilen zart
Warmer Nebeldunst steht weich
ein Satz nasser Kleidung für den Körper
die nichts verhüllt und doch festhängt

zäh ist die Bewegung derart bekleidet
und frisch riecht sie wie getragen

Die Luft ist stark und dicht
schweißnass, im Gesicht

Das Fliegentier es freut sich sehr
Im Winter wo dort Kleidung wär
könnts nicht einen Treffer landen.

Jucken tuts und kleben auch
jetzt sticht das Biest mich auf den Bauch
Doch ist der Herbst bald nicht mehr weit
kühl Trunk, Ruhe, nackte Haut,
solln helfen über diese Zeit

Die Sonne, sie
scheint scharf von sehr weit
doch jeder einzne Sonnenstrahl
ist so bei uns wie heiß und fahl
die Luft druchfährt und heiße macht
Der Sommer, welch Qual und welche Pracht!

Die Hesse komme! Do müsse mer sammele für ene Bembel. Den kriechste für des, was de geschribbe host. Mei lieber Scholli!Trink liewer en Schluck Äppelwoi. Un pass mol uff, dass der die "Fliegentiere "net enei falle tun.

[LadyLenn]

Hm, ich meine hier wurden zwei gedanken zusammengemixt. Ich bin mir grade selobst nicht im Klaren ob mir das gefällt oder nicht. Einmal ist da die wunderschöne Beschreibung des Sommers und dann Kommt das Tierchen in Umgangssprache dahergeflattert...und dann in der letzten Zeile wieder der Sommer...
Ich glaub,esgefällt mir, wenn es auch etwas ungewöhnlich ist und man sich erst daran gewöhnen muss.

(vorsicht, erste zeile regneriCH, oder ist das absicht?)

[bunkerbewohner]

Nein, keine Absicht, wird sofort korrigiert.

Die Stechmücken finden deshalb Erwähnung, weil sie für mich unabdingbar zum Sommerwetter dazu gehören, genau wie der Regen, das schwüle Wetter, die Hitze oder der angenehme Sonnenschein und hier im Riedgebiet gibt es von den Biestern einfach verdammt viele...