Mutter bei Poetry.de

Thing · 14.08.2012, 00:29

Und liebte ich sie nicht so sehr,
ich wäre für immer gegangen.
Wie schmerzt es doch umso mehr,
daß die Worte nach Anklage klangen.

Vergessen das Kümmern all diese Jahre?
Vergessen die Küsse, das Lachen?
Vergessen, daß ich Cordelia, die wahre?
Vergessen tägliches, nächtliches Wachen?

Das brennt, das tut weh, das sticht.
Wie lang muß ich's wieder ertragen?
Ich liebe weiter, nicht nur als Pflicht.
Ich leide. Mir bleibt nur das Klagen.

simbaladung · 14.08.2012, 01:09

Halllo Thing,
hab mal wieder eine schlaflose Nacht und so dein " Nachtgedicht" so früh
entdeckt: gutes, trauriges, wichtiges Thema, deine Worte gefallen mir gut.
Ich hab aber ein Riesenproblem, ich finde keinen Rhythmus, stolpere ständig,
kannst du mir helfen? Wie betonst du es, wo machst du Pausen, ich kriegs nicht hin, kannst du mir mit x-en und Strichen, oder Punkten und Strichen für betonte und unbetonte Silben helfen, wenn´s zu schwierig ist , probier ich´s weiter
allein ...
hat auch Zeit ...
lg simbaladung

Astral · 14.08.2012, 02:10

Ein Gedicht, dass mich persönlich berührt hat.
Ein Streit mit der Mutter ist denke ich nie einfach und bei mir gab es schon Situationen die genau hierfür passen.

Gruß

simbaladung · 14.08.2012, 14:40

Hallo, Thing,
ich hoffe, du bist mir nicht böse. Ich hab dein Gedicht, weil ich mit dem Rhythmus nicht zurande kam, für mich passend gemacht und ein klein wenig persönlicher gestaltet. Vielleicht gefällt es dir ja auch:

Und liebte ich dich nicht immer noch sehr,
ich wäre für immer gegangen.
Wie schmerzt es mich immer mehr und mehr -
deine Worte so anklagend klangen.

Vergessen das Kümmern - all diese Jahre,
vergessen die Küsse - das Lachen?
Vergessen, dass ich, Cordelia, die Wahre,
vergessen das nächtliche Wachen?

Es brennt, tut mir weh und es sticht -
wie lang muss ich´s wieder ertragen?
Ich lieb dich doch weiter, nicht nur als Pflicht -
ich leide und will doch nicht klagen.

Thing · 14.08.2012, 14:46

Nein, ich ärgere mich nicht, warum auch?
Deine Fassung liest sich geschmeidiger, kommt aber meiner Intention nicht zu 100% entgegen, da bei mir Klagen und tiefes Leid vorherrschen.
Hab Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast, simbaladung!

Halli Hallo, Astral -

wie betrüblich, wenn mein Gedicht solche Erinnerungen weckt!
Aber ich freue mich, daß Du es gelesen hast.

Liebe Grüße
von
Thing

14.08.2012, 00:29	#1
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Mutter Und liebte ich sie nicht so sehr, ich wäre für immer gegangen. Wie schmerzt es doch umso mehr, daß die Worte nach Anklage klangen. Vergessen das Kümmern all diese Jahre? Vergessen die Küsse, das Lachen? Vergessen, daß ich Cordelia, die wahre? Vergessen tägliches, nächtliches Wachen? Das brennt, das tut weh, das sticht. Wie lang muß ich's wieder ertragen? Ich liebe weiter, nicht nur als Pflicht. Ich leide. Mir bleibt nur das Klagen.

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14.08.2012, 01:09	#2
simbaladung Dabei seit: 07/2012 Alter: 67 Beiträge: 3.073 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halllo Thing, hab mal wieder eine schlaflose Nacht und so dein " Nachtgedicht" so früh entdeckt: gutes, trauriges, wichtiges Thema, deine Worte gefallen mir gut. Ich hab aber ein Riesenproblem, ich finde keinen Rhythmus, stolpere ständig, kannst du mir helfen? Wie betonst du es, wo machst du Pausen, ich kriegs nicht hin, kannst du mir mit x-en und Strichen, oder Punkten und Strichen für betonte und unbetonte Silben helfen, wenn´s zu schwierig ist , probier ich´s weiter allein ... hat auch Zeit ... lg simbaladung

14.08.2012, 02:10	#3
Astral Dabei seit: 08/2012 Alter: 32 Beiträge: 22 Meine Gedichte	Ein Gedicht, dass mich persönlich berührt hat. Ein Streit mit der Mutter ist denke ich nie einfach und bei mir gab es schon Situationen die genau hierfür passen. Gruß

14.08.2012, 14:40	#4
simbaladung Dabei seit: 07/2012 Alter: 67 Beiträge: 3.073 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo, Thing, ich hoffe, du bist mir nicht böse. Ich hab dein Gedicht, weil ich mit dem Rhythmus nicht zurande kam, für mich passend gemacht und ein klein wenig persönlicher gestaltet. Vielleicht gefällt es dir ja auch: Und liebte ich dich nicht immer noch sehr, ich wäre für immer gegangen. Wie schmerzt es mich immer mehr und mehr - deine Worte so anklagend klangen. Vergessen das Kümmern - all diese Jahre, vergessen die Küsse - das Lachen? Vergessen, dass ich, Cordelia, die Wahre, vergessen das nächtliche Wachen? Es brennt, tut mir weh und es sticht - wie lang muss ich´s wieder ertragen? Ich lieb dich doch weiter, nicht nur als Pflicht - ich leide und will doch nicht klagen.

14.08.2012, 14:46	#5
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Nein, ich ärgere mich nicht, warum auch? Deine Fassung liest sich geschmeidiger, kommt aber meiner Intention nicht zu 100% entgegen, da bei mir Klagen und tiefes Leid vorherrschen. Hab Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast, simbaladung! Halli Hallo, Astral - wie betrüblich, wenn mein Gedicht solche Erinnerungen weckt! Aber ich freue mich, daß Du es gelesen hast. Liebe Grüße von Thing