Weihnacht der Kindheit

[Tagträumerin16]

Bald ist heilig Abend,
Die Häuser keine Lichter tragen.
Ich sehe kaum noch Sterne,
Und Schnee nur in der weiten weiten Ferne.
Dafür gabs im September schon Gebäck,
Du lieber Schreck!

Früher war alles anders,
Man könnte meinen, es wär woanders:
Der Hase hinterließ noch Spuren im Schnee,
Währenddessen trank ich meinen Tee.
Draußen ist es recht kalt,
Im weißen Winterwald.
Der Schnee verschluckt jedes Geräusch
Und täusch ich mich, oder ist es friedlich zu laufen
Und die bunten leuchtenden Gärten zu betrachten?

Nüsse knacken,
Mit der Familie und Freunden backen!
Dabei Weihnachtslieder hören
Und sich durch nichts stören.
Haben wir davon genug,
Geht es uns draußen mit einer Schneeballschlacht gut.
Wir machen Schneeengel und fahren Schlitten,
Nur nicht umkippen!

Am Abend dann unser Wunsch,
Auf dem Weihnachtsmarkt, da gibt es Punsch.
Oben am Himmel in den großen weiten Fernen,
Glitzern und funkeln tausende von Sternen.
Etwas streift mein Gesicht,
Ich glaub es nicht:
Weitere Schneeflocken.

Was höre ich da: Glocken?
Hab ich da nicht auch was gesehen?
Rentiere mit Schlitten auf den Dächern stehen?
Der Weihnachtsmann ist da!
Ein Wunder ist geschehen
Und der Glaube an Weihnachten bleibt bestehen!