Nicht kindgemäß bei Poetry.de

gummibaum · 01.12.2013, 11:26

Am hellen Tag war er verschwunden,
und Eltern, Nachbarn suchten Stunden,
sie gingen dann zur Polizei,
im Protokoll stand: Hans ist drei.

Die Fahndung lief nun viele Wochen
und wurde schließlich abgebrochen,
das Kinderzimmer, ungenutzt,
blieb stets für Hans gesaugt, geputzt.

Nach Jahren schien, ein Waschbär streune,
in der mit Korn gefüllten Scheune,
Der Vater streute Rattengift,
nicht ahnend, wen das Mittel trifft.

Es hieß, als sie sich trauernd fanden,
dem Bruder habe Hans gestanden,
er wohne bald, wenn es gelingt,
wo man ihn nicht zum Putzen zwingt.

Thing · 01.12.2013, 11:38

Eine schaurige Mär!
Ich glaube, das soll so oder ähnlich geschehen sein, falls es nicht eine "Spinne in der Yucca-Palme" ist.

Ich schriebe an Deiner Stelle
Der Vater statt des unschön zu apostrophierenden Hanses.

Herzlichen Adventsgruß
von
Thing

gummibaum · 01.12.2013, 11:51

Hallo Thing,

vielen Dank für den Tipp. Das ändere ich sofort. Ich dachte, der Name ist nötig, damit man den Zusammenhang erfasst.

Mein eigener Sohn wollte eine zeitlang nicht zur Schule. Er ging eines Morgens widerwillig aus dem Haus, kam mittags nicht zurück, war in der Schule auch nicht aufgetaucht. Wir fanden ihn -eingeschlafen- in seinem Versteck, einem stillgelegten Plumpsklo im Außenbereich des Grundstücks und ziemlich steifgefroren bei sage und schreibe -10° C.

Immer am 1. Advent gibt es hier im Dorf einen kleinen Weihnachtmarkt. Gesangverein, freiwillige Feuerwehr usw. treten auf der Bühne auf.

Ich wünsche dir auch einen schönen Tag

LG gummibaum

01.12.2013, 11:26	#1
gummibaum Dabei seit: 04/2010 Alter: 70 Beiträge: 10.909 Meine Gedichte	Nicht kindgemäß Am hellen Tag war er verschwunden, und Eltern, Nachbarn suchten Stunden, sie gingen dann zur Polizei, im Protokoll stand: Hans ist drei. Die Fahndung lief nun viele Wochen und wurde schließlich abgebrochen, das Kinderzimmer, ungenutzt, blieb stets für Hans gesaugt, geputzt. Nach Jahren schien, ein Waschbär streune, in der mit Korn gefüllten Scheune, Der Vater streute Rattengift, nicht ahnend, wen das Mittel trifft. Es hieß, als sie sich trauernd fanden, dem Bruder habe Hans gestanden, er wohne bald, wenn es gelingt, wo man ihn nicht zum Putzen zwingt.

01.12.2013, 11:38	#2
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo, gummibaum - Eine schaurige Mär! Ich glaube, das soll so oder ähnlich geschehen sein, falls es nicht eine "Spinne in der Yucca-Palme" ist. Ich schriebe an Deiner Stelle Der Vater statt des unschön zu apostrophierenden Hanses. Herzlichen Adventsgruß von Thing

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01.12.2013, 11:51	#3
gummibaum Dabei seit: 04/2010 Alter: 70 Beiträge: 10.909 Meine Gedichte	Hallo Thing, vielen Dank für den Tipp. Das ändere ich sofort. Ich dachte, der Name ist nötig, damit man den Zusammenhang erfasst. Mein eigener Sohn wollte eine zeitlang nicht zur Schule. Er ging eines Morgens widerwillig aus dem Haus, kam mittags nicht zurück, war in der Schule auch nicht aufgetaucht. Wir fanden ihn -eingeschlafen- in seinem Versteck, einem stillgelegten Plumpsklo im Außenbereich des Grundstücks und ziemlich steifgefroren bei sage und schreibe -10° C. Immer am 1. Advent gibt es hier im Dorf einen kleinen Weihnachtmarkt. Gesangverein, freiwillige Feuerwehr usw. treten auf der Bühne auf. Ich wünsche dir auch einen schönen Tag LG gummibaum