Entgegen den Toren

[Samael]

Entgegen den Toren

Am Ende zieren Rosen die Gezeiten.
- Es wurde deine Pest von mir geheilt,
doch Blitze, Donner haben mich ereilt.
Gewitterwolken werden mich begleiten.

Es hörte selbst die Krähe nicht mein Flehen.
Mein Wesen, dunkler Schatten in der Nacht,
hat seine Lichter meiner Schmach bedacht.
Die weiße Fahne würd' vergebens wehen.

Und wieder zieren Düfte ihre Blüten.
Die Tränen meiner Seele sind vereist,
die Wahrheit malt mir einen fremden Geist.
Doch würde Venus diesen Schein behüten?

[lichtelbin]

hallo Samael!

ich mag dien gedicht sehr und ich darf mich damit brüsten, es zu verstehen , so einigermaßen
In Vers 2, zeile 1 hast du einen schreibfehler, es heißt das(!) Flehen

ansonsten gefällt es mir sehr, macht irgendwie einen "kompakten" eindruck, so, wie ein sehr dickwandiger, hohler Zylinder (wie ein weinkühler), es steht solide und fest, so ein gefühl habe ich dabei
(viellicht liegts auch ein bischen am aussehen)

das klingt jetzt wahnsinnig unsinnig, ist aber so

engelsgruß, lichtel