Komponisten Komposition

[Anaximandala]

Ich geh mit Mo am Bach spazieren
wo grade (ein) paar der Haydn trinken,
sich in Korsakov so verlieren,
mit zitternd Händen zu uns winken.

Es wankt nun einer zu uns rüber,
und lallt: "Ich Grieg deine Schuh mann,
sonst schlage ich dir eine drüber."
Ich sage: "Gut, ich Händel('s) dann"

Mo dreht auf, mit Liszt, dieser Fux,
"Ein Mahler bin ich fast im Schlagen,
und putze mit dir, so zum Jux,
den Brennendes-Fass-im-Beeth-Oven."

Ich sage: "Mo, zart sei das Wesen
Wut machte niemals wen zum Krieger,
mit Ernst und Herz, hab ich gelesen,
und ungern kämpfen wahre Sieger."

"Dann Verd i(ch) es lassen, da ich's Weiss,
und wär gern der Weber, ihm das Schwert
des Ablaufs, sein Graun, doch jetzt beweis
ich Sanftmut und hol dir gleich Schu, bert."

Nun senkt er schnapsgetrübt sein Haupt, mann
ich bin kein Richter; straft sich ja eh
und Hasse drum nicht, nein ich Hoff, mann,
dass ab vom Offen-Bach-Suff er dreh.

Es könnte an sich Leben schön sein,
Süß, Mayr und Schulz, die schaffen's (doch) auch,
ihr Haydn seid (ja) gemeinsam allein,
Korsakov nagt, euch bleibt bald nur Rauch.