Meditation des Todes

[dr.Frankenstein]

Zwei dunkle Melodien schweigen
zum liegen auf dem Dreieck des Himmels

schwebend die Stadtfee ereicht mich
in des Eises Hauch
und schlägt mich magisch mit dem Ast
und ekligem Gestank
und Hirsch und Reh liegen verteilt
im tiefen Waldes Grund.

Die Raben tragen Menschenkinder
die mit den Vögeln schreien
auf tödlich schwarzen Schwingen

auf zum Ort der Ohnmacht
in den Kreis von Knollenblätern
dort zittert er nicht mehr der zarte Leib
die Stadtfee in der Ferne

kichert
Dann verschlingt uns die Erde
polternder Krach

[Georg C. Peter]

Zitat von dr.Frankenstein

Zwei dunkle Melodien schweigen
zum liegen auf dem Dreieck des Himmels

schwebend die Stadtfee ereicht mich
in des Eises Hauch
und schlägt mich magisch mit dem Ast
und ekligem Gestank
und Hirsch und Reh liegen verteilt
im tiefen Waldes Grund.

Die Raben tragen Menschenkinder
die mit den Vögeln schreien
auf tödlich schwarzen Schwingen

auf zum Ort der Ohnmacht
in den Kreis von Knollenblätern
dort zittert er nicht mehr der zarte Leib
die Stadtfee in der Ferne

kichert
Dann verschlingt uns die Erde
polternder Krach

Hallo Frankie,

nach längerer Zeit habe ich mal wieder eines Deiner Gedichte aufgestöbert. Und was soll ich sagen: Mir gefällt Deine Begrifflichkeit!

Du erzeugst mythologische, traumhafte Bilder.
Du erwähnst dunkle Melodien, schwarze Vögel, Eises Hauch und die leere des Nachthimmels.

Du näherst Dich dem Thema "Tod" an mit düsteren Ahnungen.
Aber doch irgendwie verspielt.
Und bei der Vorstellung der "Stadtfee" musste ich sogar ein ganz klein wenig schmunzeln (ich hoffe, Du verzeihst...).
Gerade die Verspieltheit Deiner Zeilen wertet das Gedicht in meinen Augen auf.

Mich würde eine vertonte Version interessieren!

Viele Grüße von Georg