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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 17.12.2021, 12:59   #1
männlich DichteralsDenker
 
Dabei seit: 12/2021
Beiträge: 1

Standard Die dystopische Zäsur

Die dystopische Zäsur

Das Drama dystopische Zäsur beschreibt den Prozess eines negativen gesellschaftlichen Wandels, bei dem ein Schlüsselereignis bei dem Hauptakteur die innere Kehrtwende einleitet und ihm zum Verfechter liberaler Werte macht.

Szene 1
Der Junge: Vater, komm her und schau! Dort draußen köpfen sie den Meister!

Der Vater: Ah, er hat sicherlich die Zunge nicht zügeln können, seine Werte sind fernab sittlicher Norm. Sein Sprech von Freiheit und Friede ist ein Angriff, Sohn!

Der Junge: Wem schadets, wenn wir in Frieden leben? Etwa den Reichen oder den Armen oder dir?

Der Vater: Sei still oder du bist der nächste, habe Mut zum Schweigen. Schau wie die Gedanken den Kopf den verlassen und der Kopf den Körper. [zeigend auf den Meister] Sieh, willst du so enden?

Der Junge: Nein, aber gleich den Kopf abschlagen, wegen Wörter die er aussprach und viele Denken? Ja, er hat vom Friede der Völker und der Menschen gesprochen, aber wem schadets?

Der Vater: Hau ab, hör auf zu fragen! Wenn sie wissen wie du bist, werden sie dich töten und mich. Alles, dass du sprichst, führen sie auf mich zurück. Wem schadets… Uns… und zwar deine Fragen.

[Der Junge traurig gehend in sein Zimmer]

Der Junge: Wochen, Monate und Jahre hab ich Zeit mit dem Meister verbracht. Jetzt war er. Kann es sein, dass er deshalb von mir forderte, zu Schweigen, nicht wie er es anstrebte, seine Forderungen öffentlich zu machen: Ein Leben der Menschen in Freiheit sei erstrebenswert und die Werte des Hass müssen aus den Köpfen der Menschen gestrichen werden. Keiner darf wegen seiner Ansichten dem Henker gebracht werden, aber warum hat er nicht einfach nur gedacht, was er wollte? Dann wäre er noch hier mit Kopf.

[Der Junge legt sich schlafen]
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