Ich lebe in einem Traum

[Noir]

Ich lebe in einem Traum - in einem Alptraum
Einfach alles in und um mir verwandelt sich.
Es ist die Vergangenheit, die mich einholt, um genauer zu sein: die Fehler aus meiner Vergangenheit.
Sie schnürren mir die Kehle zu. Ich kriege kaum noch Luft. Die Realität schwindet. Sie löst sich einfach auf. Ich werde gehindert nach vorne zu blicken.
Gehindert mit den Fehlern klar zu kommen.
Gehindert glücklich zu sein.
Gehindert normal zu leben.
Wenn ich lächle, dann nur noch aus Höfflichkeit zu jemanden anderes. Nur meine Fasade lächelt, der Rest in mir bleibt kalt.
Ich bin gefangen.
Keiner fühlt, was ich gerade fühle.
Keiner weiß, was ich gerade durch mache.
Keiner versteht, was in mir vorgeht.
Ich rudere in einem See, der Vergangenheit, doch ich sehe kein Land. Es ist auch kein See, es ist ein Meer. Ein Meer ohne Land, ohne Ausweg. Ich weiß nicht in welche Richtung ich rudern muss. Ich sehe keinen zu ereichnenden Ausweg aus meinen Problemen. Den der einzige Ausweg wäre: Ich müsste in die Vergangenheit und die Fehler beheben. Doch das ist Schwachsinn. Ich kann nicht in die Vergangenheit. Und somit mich nicht retten. Der letzte und einzige Ausweg scheitert und niemand ist da, der mir helfen kann...wie auch? Ich bin allein. Niemand fühlt wie ich, keiner versteht mich...
Nein, es ist kein Alptraum...

Es ist...

Die Hölle auf Erden, in der ich gefangen bin und verdammt bin zu leben.

[Ilka-Maria]

Den der einzige Ausweg wäre: Ich müsste in die Vergangenheit und die Fehler beheben. Doch das ist Schwachsinn. Ich kann nicht in die Vergangenheit.

Es gibt nie einen Ausweg, nur Lösungen. Fehler kann man auch nicht rückgängig machen, sondern nur korrigieren und in Zukunft möglichst vermeiden. Fehler sind nämlich zum Lernen da und gehören zum Leben. Wenn man als Kleinkind Gehen übt und dabei zehnmal auf die Schnauze fällt, gibt man ja auch nicht einfach auf, sondern man hält sich so lange gut fest, bis es funktioniert.